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Popkultur

5 Wahrheiten über Deborah Harry

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Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und prüfen gängige Klischees und Falschannahmen in der Musikwelt… Einfach, weil wir es können bzw. einfach, weil es so viel mehr Vorurteile gibt als alle Beatles, Rolling Stones und Queen-Singles zusammenaddiert (lies: sehr viele). Wir nehmen uns also ein Genre oder einen Künstler und schauen wie stichhaltig die gemeinhin als richtig wahrgenommenen Annahmen sind. Zieht eure kugelsicheren Westen an, der Beschuss mit gängigen Klischees erfolgt diesmal zu einer Künstlerin, die als Rockröhre schlechthin bezeichnet werden kann: Debbie Harry.


Erst im letzten Jahr feierte sie ihren 70ten! Geburtstag – kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergeht. Und Schwups, da ist man schon wieder gemeinsam vereint, um ihr zu huldigen. Happy Birthday Deborah Harry! Auch, wenn sie vielen besser bekannt ist als Sängerin der Band Blondie. Wir freuen uns derbe, dass sie auch nach über 40 Jahren nicht müde wird auf der Bühne zu stehen. Hut ab, an dieser Stelle. Lasst uns gemeinsam anstoßen und dabei ein paar nicht ganz so bekannte Wahrheiten in einem bunten Ritt durch ihr Leben betrachten. Zur Einstimmung drehen wir das großartige Album Parallel Lines so richtig auf!


 1. Debbie liebt es virtuell

Nun klar, mit 71 ist es etwas schwieriger einen Partner zu finden. Wobei, die meisten sehen ihre Fische ja bereits ab 40 davon schwimmen. Wer jetzt allerdings vermutet, die schon etwas rüstigere Blondine auf Kreuzfahrtschiffen anzutreffen, der muss sich an dieser Stelle eines Besseren belehren lassen.

Wo andere in ihrem Alter Schwierigkeiten haben SMS zu schreiben oder wie ein kreisender Adler über den Buchstaben ihrer Computer-Tastatur weilen, da hat sie sich unlängst auf einer Dating-Plattform angemeldet. Ja, richtig gehört! Allerdings, so munkelt man, ist ihr dieses virtuelle Matching auf match.com schnell  zu langweilig geworden. Sie zieht eben den Face-to-Face Flirt vor. Hey! Aber nicht gleich den Kopf hängen lassen. Man munkelt, sie ist derzeit (noch) Single.


2. Sie wäre beinahe Opfer eines Massenmörders geworden

 

Wir wollen euch die Geschichte, die vielleicht nicht ganz so unbekannt ist, trotzdem nicht vorenthalten. Die Indizien deuten darauf hin. Die Zeit passt. Mitte der siebziger Jahre steht Harry alleine, auf ein Taxi wartend, in New York herum. Doch sie hat kein Glück. Alle fahren vorbei. Plötzlich hält ein Wagen an und der Fahrer fragt sie, ob er sie ein Stück mitnehmen kann. Klar, denkt sie sich, wer wartet schon gerne. Kaum eingestiegen mustert sie den Innenraum und stellt fest, dass es keine Fensterkurbeln und auch keine Türöffner auf der Rückbank des Fahrzeugs gibt. Das Fenster steht einen Spalt weit offen und ihr gelingt es an den äußeren Türgriff zu greifen und die Tür zu öffnen. Der Fahrer bemerkt es und versucht dies durch harsche Schwenker zu verhindern. Doch gelingt es ihr erst dadurch sich aus dem Auto zu schleudern. Später meint sie den Mann wiederzukennen: Ted Bundy – der zwischen 1974 und 1978 mindestens 28 Mädchen und Frauen umbrachte. Ob er es tatsächlich war oder nicht: Zum Glück konnte es sich nicht bewahrheiten.


3. Harry liebt Casting Shows und wäre gerne selber Jury-Mitglied

Blondie2

Was? – werden nun viele denken, das ist doch wirklich vollkommener Schwachsinn. Debbie Harry, die lieber die Gefahr, die Dunkelheit liebt, steht auf so einen populär-sozialen Mist wie Casting Shows? Nun tatsächlich, sie hat in einem Interview gestanden, dass sie eine heimliche Leidenschaft für „The X-Factor“ hat. Klar, die Jury Mitglieder sind ihr natürlich zu weich. So viel Friede , Freude , Eierkuchen hält doch keine Post-Punkerin aus New York aus. Und dass mit dem Jury-Mitglied sein, ist dann wohl auch eher Wunschdenken von einem selbst. Aber, wer weiß, vielleicht wurde sie einfach noch nicht gefragt. Spannend wäre es auf jeden Fall, die Rockröhre in so einer Show zu sehen. Die Softi-Kollegen würde sie dann mal so richtig in die Mangel nehmen. Go Debbie! Wir wollen das sehen!


4. Cheerleader, Hippie, Wellness-Queen

Hallöchen! Was Debbie bis zu ihren 30ern erlebt hat, dafür bräuchten die meisten Menschen etliche Leben. Aber irgendwie passt dieses unstete, sich ausprobieren und auf der Suche sein zu ihr. Sie war High School Cheerleader, zog nach Downtown New York, nachdem sie die Schule abgebrochen hatte.

Achtung! Unglaublich aber wahr: Sie wurde Playboy Bunny, schlug sich mit Kellnerjobs durch und nahm dann mal so ganz zwischendurch eine LP mit den The Wind In The Willows auf. Wer zum Teufel die sind? Na, stellt euch die Mamas und Papas mal am besten in bunten Hemdchen mit Blumen in den Haaren vor. Hippies! Nächster Stop war dann Heroin, gefolgt von Yoga – irgendwie muss man den Körper wieder reinigen. So, jetzt sind wir Anfang der 70er Jahre angekommen. Und was macht man da so bevor man die Karriere mit Blondie startet? Genau, man gibt Gesundheits- und Wellnessunterricht in einem Spa. Amen oder sollte man besser Om sagen? Ach, ihr wisst schon was gemeint ist.


5. Marilyn Monroe ist ihre leibliche Mutter

Happy Birthday, Mr President! – singt Marilyn Monroe 1962 zu Ehren des Geburtstags von Präsident John F. Kennedy. Sind es ihre blonden Haare, ihre Ausstrahlung oder ihr Sex-Appeal? Vielleicht ist es auch einfach dieses erotische Timbre in das sich die junge Debbie verschossen hat. Denn wir müssen an dieser Stelle gestehen, dass es sich nicht wirklich um eine Wahrheit handelt, die wir euch präsentieren, sondern eher um eine Richtigstellung. Kaum geboren ist sie im zarten Alter von nur 3 Monaten zur Adoption freigegeben. Ihre leiblichen Eltern lernt sie niemals kennen, dennoch ist sie davon überzeugt, dass ihre Mutter Marylin Monroe ist – wenn man diversen Quellen Glauben schenken darf. Die Ausstrahlung und Haarfarbe zumindest hat sie ja. Doch scheint es sich hier eher um Wunschdenken zu handeln als um die Realität. Auf die Welt gebracht wird sie von einer angesehenen Konzertpianistin, die ihr den Namen Angela Trimble gibt. An dieser Stelle möchten wir auch noch kurz Anmerken, wie die Band Blondie zu ihrem Namen gekommen ist. Wie der Herrgott es so will, wenn man als attraktive Frau durch die Straßen läuft, haben einige Schöngeister den kreativen Einfall gehabt ihr: “Hey, Blondie”, hinterher zu rufen. So kam die Band zu ihrem Namen und eins muss man zugestehen: Einprägsam ist er jedenfalls!


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