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Kreatives Hoch: Alternative-Ikone Beck kündigt sein nächstes Album an!

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Wenige Künstler*innen haben die Alternative-Musik der Neunziger mehr geprägt als Beck. Nach einer jahrelangen Schaffenspause ist er seit 2014 auf einem neuen kreativen Hoch angekommen – und kündigt keine zwei Jahre nach Colors sein jüngstes Werk Hyperspace an.

Sicherlich kennen ihn die meisten wegen seiner verschrobenen Lo-Fi-Hymne Loser. Doch Beck auf diese Slacker-Nummer zu limitieren, wäre ebenso sträflich wie die Reduzierung der Stones auf I Can‘t Get No (Satisfaction). Sicher, der Song war klasse und wurde in den Neunzigern zum Soundtrack einer ganzen Generation. Er war aber eben nur die Spitze des Eisbergs, was Beck Hansen (der eigentlich Bek David Campbell heißt) noch so alles aushecken sollte.


Hört hier in Becks letzte Veröffentlichung, Colors, rein:

Für das ganze Album klickt auf “Listen”.


Sein Markenzeichen: Die Absenz eines Markenzeichens. Seit den Neunzigern experimentiert der 48-Jährige mit den verschiedensten Stilen, begann dezidiert Lo-Fi und brachte auf seinen Alben Folk, Funk, Soul, Hip-Hop, Elektro, Alternative, Country und Psychedelisches zusammen. Mehr noch: Er machte sie sich zu eigen und erschuf einen ganz und gar originären Sound daraus. Ein wenig wurde dieser Weg schon in seiner Jugend vorgezeichnet: Er wuchs mit Hip-Hop im einen und Folk im anderen Ohr auf, lebte zunächst in Los Angeles und zog frisch volljährig nach New York, bevor er wieder nach LA zurückkehrte und seine Karriere startete.

Keines seiner bisher 13 Studioalben ist mit dem anderen zu vergleichen. Und doch sind irgendwie alle er, klingen sie alle wie Beck. Nach dem letzten, zweifach Grammy-gekrönten Werk Colors 2017, locker das poppigste seit vielen Jahren, kündigt er jetzt schon Hyperspace an, seine insgesamt vierzehnte Platte. Wann sie kommt, steht noch nicht fest, wie sie klingen wird, schon gar nicht. Doch mit Saw Lightning hat er schon eine erste neue Nummer präsentiert – eine fluffige, lässige Alt-Country-Nummer mit Mundharmonika, Loser-Feeling und Pharrell Williams als Kollaborateur und Gastsänger. Und weil es für den Sommer bereits ausgedehnte Tourpläne durch die Vereinigten Staaten gibt, ist wohl damit zu rechnen, dass das Album spätestens dann landen wird.



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