------------

Popkultur

10 Songs, die jeder George-Harrison-Fan kennen muss

Published on

George Harrison

George Harrison ist als „der stille Beatle“ in die Geschichtsbücher eingegangen. Dass er aber eine treibende Kreativkraft in der Band war, hört man auf vielen großen Beatles-Alben, genau wie auf Harrisons Solowerken. Hier sind zehn der wichtigen Songs aus seiner Karriere.

Hört euch hier All Things Must Past von George Harrison an:

 1. The Beatles – Do You Want To Know A Secret

Die Beatles wurden in jeder Hinsicht vom Dreamteam McCartney/Lennon dominiert. Aber George Harrison nutzte regelmäßig die Gelegenheit, über seine Gitarristenrolle hinauszugehen. Schon auf dem Beatles-Debüt Please Please Me (1963) sang er bei diesem Song die Lead-Vocals. Bald sollte er sich auch als Songwriter in der Band profilieren – schon wenige Monate später auf With The Beatles, um genau zu sein.

2. The Beatles – Within You Without You

Mitte der 1960er konvertierte Harrison zum Hinduismus und entwickelte ein Faible für die indische Kultur und Musik. Besonders Ravi Shankar und sein Sitar-Spiel hatten es ihm angetan. Harrison steckte seine Bandkollegen damit an und ließ diese nicht-westlichen Elemente in Beatles-Alben einfließen. Mehr als deutlich hört man das auf dieser Nummer von Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band, bei der Harrison selbst die Sitar spielt.

3. The Beatles – Something

Harrison schreibe eine mehr und weniger bekannte Songs der Beatles – unter anderem Here Comes The Sun oder Taxman. Eine seiner erfolgreichsten Kompositionen überhaupt wurde Something, die Frank Sinatra den größten Lovesong aller Zeiten nannte. Unzählige Male wurde Something gecovert, unter anderem von Sinatra selbst, Elvis Presley, Ray Charles oder James Brown.

4. The Beatles – While My Guitar Gently Weeps

Ohne den genialen Leadgitarristen Harrison wäre der Sound der Beatles nicht der selbe gewesen. Aber ausgerechnet auf diesem Harrison-Song, den er seinem Instrument widmete, spielte er sie nicht selbst, sondern lud seinen Freund Eric Clapton ins Studio ein, der ein paar intensive Soli beisteuerte, während Harrison singt. Eine kleine Sternstunde der Musik, oder?

5. George Harrison – Under The Mersey Wall

Als erster Beatle wagte Harrison nach dem Ende der Band eine Solokarriere. Seine ersten Veröffentlichungen waren eher ungewöhnlich: Wonderwall Music (1968) war ein von indischer Musik dominierter, instrumentaler Soundtrack, während Electronic Sound (1969) – der Titel sagt schon alles – eine ganz andere Seite von Harrison präsentiert: Auf zwei ausufernd langen Stücken experimentiert er mit Synthesizern, erzeugt Geräusche und versucht, sie in einen poetischen Fluß zu kriegen. Für Beatles-Fans fällt das wohl eher in die beliebte Kategorie „Geschmacksache“.

6. George Harrison – My Sweet Lord

Mit seinem dritten Soloalbum, der 3-fach LP All Things Must Pass, wurde Harrison 1970 kurz berühmter als alle anderen Beatles zusammen. Wunderschön produziert von Phil Spector und ausgestattet mit Hits wie My Sweet Lord eröffnete es Harrison eine neue Karriere als extrem erfolgreicher und ernstzunehmender Solokünstler.

7. George Harrison – Bangla Desh

Auf Initiative seines Freundes Ravi Shankar organisierte Harrison 1971 ein Wohltätigkeitskonzert in New York für die Opfer und Flüchtlinge des Bangladesch-Kriegs. Es war das erste große Charity-Konzert dieser Art und inspirierte viele spätere. Harrison holte nicht nur Ringo Starr, Bob Dylan, Eric Clapton und Billy Preston im Madison Square Garden auf die Bühne, sondern schrieb mit Bangla Desh auch einen eindringlichen Song, um die Welt auf das dortige Leid aufmerksam zu machen.

8. George Harrison – All Those Years Ago

Im Jahr 1980 wurde John Lennon ermordet. Für All Those Years Ago von seinem Album Somewhere In England (1981) trommelte Harrison Paul McCartney und Ringo Starr zusammen und spielte mit ihnen dieses berührend nostalgische Tribut an ihren alten Freund ein. Schöner konnten sie nicht Danke und Lebewohl sagen.

9. George Harrison – Got My Mind Set On You

Ein paar Jahre lief es musikalisch so la la für George Harrison, doch 1986 kam er mit einem lauten Knall zurück. Für sein Album Cloud Nine bat er seinen Kollegen Jeff Lynne von ELO als Co-Produzenten ans Mischpult und ließ sich von ihm einen modernen Sound verpassen. Hits wie Got My Mind Set On You machten das Comeback perfekt.

10. The Traveling Wilburys – Handle With Care

1988 wollte Harrison eigentlich nur eine B-Seite aufnehmen und lud dazu seine Kumpels Jeff Lynne, Bob Dylan, Tom Petty und Roy Orbison ins Studio ein. Quasi aus Versehen entstand dabei ein ganzes Album und die Supergroup Traveling Wilburys. Harrison hat hier noch mal eindrucksvoll bewiesen, zu welchen Glanztaten eine gute Gruppendynamik führen kann. Vorausgesetzt, die Gruppe besteht aus Genies wie George, Bob, Tom, John, Paul und wie sie alle heißen.

Du willst nichts mehr in der Rockwelt verpassen? Melde dich hier für unseren Newsletter an und werde regelmäßig von uns über die wichtigsten Neuigkeiten, die spannendsten Geschichten sowie die besten Veröffentlichungen und Aktionen informiert!

„Cloud Nine“: George Harrisons letztes Solo-Album zu Lebzeiten

Don't Miss