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Popkultur

10 Songs, die jeder The Police-Fan kennen muss

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Fünf Alben in fünf Jahren und jede Menge Hits: The Police brauchten nicht lange, um zwischen 1977 und 1984 zu einer der besten und beliebtesten Rockbands der Welt zu werden. Sie hatten von Anfang an das Zeug dazu: extrem fähige Musiker, einen charismatischen Frontmann und begabten Sänger, großartiges Songwriting und einen Sound, der in die Zeit passte.


Hör dir hier unsere 10 Songs, die jeder The Police-Fan kennen muss, als Playlist an und lies weiter:


The Police starteten als Punk-Band, integrierten Reggae-Rhythmen in ihre Musik und wussten ganz genau, wie man solche Zutaten in Pop-Hits verwandelt. Manche sind Dauerbrenner, andere werden oft vergessen. Grund genug, um eine Liste mit den definitiv besten Songs dieser großen Band zusammenzustellen.


1. Can’t Stand Losing You

Die allererste Single von The Police hatte direkt ein komplexes Thema: Selbstmord. Auf dem Cover steht Drummer Stewart Copeland auf einem langsam dahinschmelzenden Eisblock und hat einen Strick um den Hals – deutlicher konnte man es kaum machen. Zuviel für die BBC, die den Song auf den Index setzte. Mit einer jungen unbekannten Band konnte man das ja einfach so machen. Doch auch ohne Radiosupport wurde die Nummer ein Hit.


2. Roxanne

Die nächste Single aus dem Jahr 1978 ist wahrscheinlich der beste Song von The Police überhaupt. Die Band war gerade mal ein paar Monate aktiv, als sich Sting zu diesem Liebeslied über eine Prostituierte in Paris inspirieren ließ. Aus unerklärlichen Gründen floppte der Song zunächst. Doch Miles Copeland, der Manager der Band, glaubte so sehr an sein Potenzial, fast mehr als die Musiker selbst, und erreichte im Jahr 1979 eine Neuveröffentlichung. Jetzt war die Welt bereit für The Police, Roxanne schaffte es auch in den USA in die Top 40, gehört nach wie vor zu Stings Standard-Repertoire und ist schlicht und ergreifend einer der besten Rocksongs, die je geschrieben wurden.


3. Message In A Bottle

In ihren ersten Jahren hatten The Police einen absoluten Lauf. Message In A Bottle hieß die dritte Single und bedeutete für Sting und Co. die erste Nummer Eins in Großbritannien. Das Lied ist ein absolut klassischer Police-Song: ein starkes, punkiges Gitarrenriff, ein sehr eingängiger Refrain und dazwischen ein dynamisches Wechselspiel aus Bass und Schlagzeug, das den typischen Reggae-Effekt erzeugt.


4. Walking On The Moon

Auch in Walking On The Moon ist der subtile Reggae-Beat ein tragendes Element. Wie schreibt man solche Songs? Sting ist da eher unkonventionell und die Entstehungsgeschichte speziell von dieser Nummer sehr eindrücklich: Eine Nacht in München, Sting kommt ziemlich betüdelt zurück in sein Hotelzimmer, hat eine Melodie im Kopf und läuft im Zimmer auf und ab, während er immer wieder „walking around the room“ vor sich her singt. Am nächsten morgen änderte er den Text in Walking On The Moon und fertig war der zweite Nummer-Eins-Hit der aufstrebenden Band.


5. So Lonely

So Lonely ist einer dieser Police-Songs, die jedes Kind kennt. Bis heute läuft er im Radio rauf und runter und gehört zum Pflichtprogramm jeder Classic-Rock-Party. Auch hier wieder: Rock trifft auf Reggae und wird zu Pop. Besser und entspannter, ohne weder den Rock noch den Reggae zu verunstalten, gelang das kaum jemandem. Und das obwohl Sting freiweg zugab, sich für So Lonely ordentlich bei No Woman, No Cry von Bob Marley bedient zu haben. Talent borrows, genius steals, wie man so schön sagt. Und die Allerbesten verwandeln das abgekupferte Material in etwas völlig Eigenständiges wie So Lonely.


6. Don’t Stand So Close To Me

In Don’t Stand So Close To Me geht es um einen Lehrer, der in eine seiner viel zu jungen Schülerinnen verliebt ist. Bevor Sting ein Rockstar wurde, hieß er Gordon Sumner und war Lehrer und Fußballtrainer. Zufall? Sting behauptete immer, dass der Song nicht autobiographisch sei, sondern von einem Buch inspiriert wurde. Ob wir ihm das abkaufen sollen?


7. Every Little Thing She Does Is Magic

Die erste Single vom vierten Album der Briten, Ghost In The Machine (1981), war ein weiterer Nummer-Eins-Hit in England, wurde aber auch in Deutschland und den USA zu einem passablen Erfolg. In Deutschland schaffte es The Police übrigens nie an die Spitze der Single-Charts, mehr als Platz 8 war nicht drin. Und den erreichten sie mit folgendem Lied:


8. Every Breath You Take

Ein wunderschönes Liebeslied, nicht? Nicht ganz. „Oh can’t you see, you belong to me“ singt Sting in dem wohl bekanntesten Song von The Police. Every Breath You Take hat einen absolut zweideutigen Text, den man natürlich romantisch interpretieren kann, die Musik legt das ja auch nahe. Sting hatte allerdings ganz andere Themen im Kopf: Überwachung, Kontrolle, Besessenheit. Der Song ist aus der Perspektive eines verrückten Stalkers geschrieben, erinnert aber auch an Überwachungsapparate à la Big Brother.


9. King Of Pain

King Of Pain schrieb Sting, als er im Urlaub auf Jamaika seine Scheidung verarbeitete. Durch seine total melancholisch Stimmung wurde der Text zu einer regelrechten Ansammlung aller Leiden in dieser Welt: Da ist der Schmetterling, gefangen im Spinnennetz, da ist der Vogel mit dem gebrochenen Flügeln. Alles so schlimm! So melodramatisch der Song auch gemeint war – am Ende macht er doch ziemlich gute Laune.


10. Synchronicity II

1983 war es tatsächlich schon soweit: Mit Synchronicity II erschien die letzte reguläre Platte von The Police. Vor wenigen Jahren spielte die Band noch in kleinen Londoner Clubs, jetzt machten sie jedes Fußballstadion der Welt voll. Nach der Tour zu ihrem fünften Album Synchronicity trennte sich die Gruppe, die eigentlich gar nicht mehr größer hätte werden können.


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