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Popkultur

10 wahnsinnige Statements von Kanye West – Die Klassiker

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Kanye West ist ein Mann großer Worte. Ein Mann, dem sechs Soloalben bis dato nicht reichten, um seinen gewaltigen Stream of Consciousness zu befriedigen. Und so mauserte sich die Rap-Ikone in den vergangenen zehn Jahren dank Interviews, Bühnenansprachen und Twitter-Weisheiten zum größten Entertainer, den das Musikbusiness dieser Tage zu bieten hat. Wir haben den größenwahnsinnigen Output von Kanye West auf zehn Highlights heruntergebrochen.   

1. „I am the number one human being in music. That means any person that’s living or breathing is number two.“

Erstens: Kanye West ist die Nummer eins. Punkt. Und zweitens: Du kannst maximal die Nummer zwei werden. Punkt. Sorry.

2. „I don’t even listen to rap. My apartment is too nice to listen to rap in.“

Das makellose Anwesen des Mr. West war anno 2008 schon viel zu mondän für explizite Lyrics, wie der werte Herr den Briten DJ Semtex in einem Interview für die BBC wissen ließ. Welche Ouvertüre wohl in diesem Moment im Hause West läuft?

3. „I am God’s vessel. But my greatest pain in life is that I will never be able to see myself perform live.“

Als VH1 vor einigen Jahren zum Live-Format „Storytellers“ lud, konnte der Messias mit seiner jüngsten Erkenntnis nicht zurückhalten: Er ist das Ventil des Allmächtigen. Was ein Glück, dass wir diese Last nicht zu tragen haben. Außerdem können wir Konzerte von Kanye West sehen; ganz im Gegensatz zu Kanye West. Doppel-Win.


Kanye West. Seine Alben sind Instant Classics – und immer wieder gut:


4. „The Bible had 20, 30, 40, 50 characters in it. You don’t think that I would be one of the characters of today’s modern Bible?“

Wie viele Personen nun in diesem Bestseller namens Bibel wirklich mitspielten, ist ja erstmal Nebensache. Fakt ist doch: Kanye würde in der Neuauflage der Geschichte Gottes selbstverständlich eine tragende Rolle spielen. Da konnte selbst Interviewer und Selbstdarsteller Tim Westwood nicht widersprechen.

5. „I am Warhol. I am the number one most impactful artist of our generation. I am Shakespeare in the flesh.“

Als Radio-Host Sway Calloway Kanye vor gut zwei Jahren auf die Hürden im Fashion-Business anspricht, entlädt der selbsterklärte „best dressed rapper“ seine angestauten Aggressionen in einer legendären Tirade. Und die findet ihren Höhepunkt in einer persönlichen Ansprache an Nike-CEO Mark Parker – scheinbar der einzige Mensch auf diesem Planeten, der nicht weiß, wer Kanye eigentlich ist: Pop-Art-Pionier der ersten Stunde und Reinkarnation des größten Bühnendichters aller Zeiten in Personalunion.

6. „I hate when I’m on a flight and I wake up with a water bottle next to me like: ’Oh great, now I gotta be responsible for this water bottle.’“

Kann irgendjemand Kanye West bitte diese verdammte Verantwortung für das Wasserfläschchen abnehmen? Der Typ hat immerhin zwei Kinder, die bespaßt werden wollen. Und einen Twitter-Account, der mit Statements wie diesem gefüllt werden will. Danke.

7. „This video cost a million dollars, fam. I had Pam Anderson. I come jumping across canyons and sh*t.“



Zehn Jahre ist es her, dass Kanye bei den MTV EMAs auf die Bühne stürmte, als er den Best-Video-Award an Justice und Simian verlor. Die Richtlinien für einen ordentlichen Clip, die Kanye daraufhin predigte, sollten aber bis heute gelten: Ein Millionen-Dollar-Budget, eine leicht bekleidete Pamela Anderson und ein Evil-Knievel-Stunt über den Snake River Canyon. Word.

8. „Visiting my mind is like visiting the Hermès factory. Sh*t is real.“

Seitdem Kanye West auch in der Modewelt Fuß gefasst hat, darf natürlich das Namedropping adäquater Haute-Couture-Etiketten nicht ausbleiben. So geschehen im Interview mit dem Fashion-Magazin W. Wie viele fleißige Helferlein in Yes Bewusstsein herumschwirren, wüssten wir dann aber schon gerne.

9. „Fur pillows are hard to actually sleep on.“

Alltagsweisheiten wie diese fliegen dank Kanyes Twitter-Überpräsenz heute tagtäglich und ganz umsonst ins Haus. Aber mal ehrlich: Wer kuschelt sich schon auf dem Sofa gerne an weiche Fellkissen? Omas klumpige Daunenpolster haben doch immer treue Dienste erwiesen.

10. “love the world bottom line and all I want is peace and positive energy.“

Als Kanye kürzlich Gegenwind von Kollege Wiz Khalifa für seinen temporären Albumtitel »Waves« bekam, entlud Ye seinen Zorn via Twitter. Die Moral der mehr als zwanzig Tweets langen Tirade sah dann aber plötzlich ganz anders aus: Kanye West lebt für die Liebe. Für Frieden und Positivität. Halleluja!

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