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Popkultur

5 Wahrheiten über Black Sabbath

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Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und prüfen gängige Klischees und Falschannahmen in der Musikwelt… Einfach, weil wir es können bzw. einfach, weil es so viel mehr Vorurteile gibt als alle Beatles, Rolling Stones und Queen-Singles zusammenaddiert (lies: sehr viele). Wir nehmen uns also ein Genre oder einen Künstler und schauen wie stichhaltig die gemeinhin als richtig wahrgenommenen Annahmen sind.


Hört hier in das legendäre Black Sabbath-Debüt rein:

Für das volle Vergnügen klickt auf “Listen”.


1968 im englischen Birmingham gegründet, schrieben Black Sabbath Musikgeschichte. Ozzy Osbroune, Tony Iommi und Geezer Butler begründeten den Hardrock und gelten bis heute als Wegbereiter des Heavy Metal, hatten ihre flinken Finger aber auch bei der Begrüdung von Genres wie Black und Doom Metal im Spiel. Hier widmen wir uns fünf Wahrheiten über den Fürst der Finsternis und seine legendäre Band.


1. Ozzy, der Autohupenstimmer

Weil der spätere Fürst der Finsternis schon mit 15 die Schule abbrach, musste er früh eigenes Geld verdienen. Sein erster echter Job: Er saß in einer Lärmschutzkabine und stimmte die Hupen von Kraftfahrzeugen, die nacheinander auf dem Förderband vor ihm entlangfuhren. Tröööööt.


2. Die Innovatoren

Tony Iommi von Black Sabbath

Gitarrist Tony Iommi verlor bei einem Arbeitsunfall Teil seiner Fingerkuppen an Mittel und Ringfinger. Eigentlich wär’s das mit der Karriere gewesen, aber Iommi nahm sich den virtuosen und ebenfalls verletzten Jazzgitarristen Django Reinhardt zum Vorbild. Der spielte nach einem Unfall mit Plastifingerkuppen und dünnen Saiten weiter und stimmte sein Instrument eine kleine Terz tiefer, um den Saitendruck zu verringern. Der Bassist Geezer Butler tat es ihm gleich und war damit einer der ersten. Genau so wie mit der Verwendung des Wah-Wah-Pedals.


3. Paranoid sollte eigentlich War Pigs heißen

Auf dem zweiten Black-Sabbath-Album Paranoid war nicht ohne Grund eine schwertschwingende Kriegerfigur abgebildet. Ursprünglich sollte die Platte nämlich mal War Pig heißen. Aber: Die Plattenfirma intervenierte, weil sie einen allzu heftigen Backlash auf Grund des kontroversen Titels fürchtete.


4. Ozzy und seine Angst vor der Queen

Kaum zu glauben, aber wahr: Auch ein Ozzy Osbourne hat mal Angst – zwar nicht vor Federvieh wie Tauben oder Fledermäusen, dafür aber vor der britischen Königin Elisabeth II. 2002 spielte er bei einem Konzert zur Feier des goldenen Thronjubiläums seinen Song Paranoid – und bekam bei der anschließenden Audienz vor Nervosität kein Wort heraus.


5. Fledermäuse? Tauben!

Klar, jedes kleine Kind weiß, dass der Black-Sabbath-Frontmann 1982 bei einem Auftritt in Des Moines einer Fledermaus auf der Bühne den Kopf abbiss, weil er angeblich dachte, dass Tier sei aus Gummi gewesen. Aber Ozzy knabberte nicht nur gerne an Fledermaushälsen herum, sondern köpfte auch eine Taube. Als Symbol des Friedens brachte er schon 1980 zwei Tauben mit zu den Vertragsverhandlungen mit CBS. Als die nicht gut liefen, entledigte er das Tier seines Kopfes und spuckte ihn in den Schoß einer Mitarbeiterin.


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