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Popkultur

5 Wahrheiten über Frank Turner

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Für alle Insider, jahrzehntelangen Fans, Neugierigen und Einsteiger: Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und präsentieren euch 5 Geschichten, Anekdoten oder Fun Facts zu einem Genre, einer Band oder einem/r Künstler/in. Einfach, weil das Leben witzigere, unglaublichere und interessantere Geschichten schreibt, als jeder Autor jemals könnte.

Frank Turner macht, das ist oft genug von findigen Musikjournalisten aufgeschrieben worden, Folk-Punk – und besser könnte man diese musikalische Kreuzung aus den beiden in Frank Turners Brust schlagenden Herzen kaum beschreiben. Mit seiner Hardcore-Band Million Dead gestartet, hat Frank Turner sich mittlerweile als begnadeter Singer-Songwriter emanzipiert. Wie liefern fünf Wahrheiten über den britischen Musiker.


1. Mehr als 1000 Shows


„Ich sehe das Livespielen von Musik als meinen Job“, sagt Frank Turner. „Meine Idole sind Leute wie BB King oder Loudon Wainwright, die ständig auf Tour waren: Manchmal denke ich, dass ich, um mich als Musiker zu bezeichnen, jeden Tag spielen müsste.“ Mit dieser Einstellung hat Frank bis heute über 1000 Shows gespielt. Das wichtigste war aber mitnichten das 1000., sondern das Konzert mit der Nummer 1001. Warum? „Weil da klar war, dass es weitergeht!“ Kein Wunder, dass er sich die 1001 unters Schlüsselblatt tätowieren ließ…


2. Keine Guilty Pleasures!

Jeder von uns hat diese Songs, Alben oder Künstler, die er nur heimlich hinter verschlossener Tür hört, weil sie so gar nicht in unser wohlsortierte Popmusik-Portfolio passen. Frank Turner hält nicht viel von Geheimniskrämerei in Sachen schikanierende Songs. „Je älter ich werde umso weniger kümmere ich mich darum, in was für einen Kontext ein Song entstanden ist – wenn es ein guter Song ist, ist es ein guter Song. Ich habe alles von Queen bis ABBA oder Take That gecovert und das niemals ironisch getan. Meiner Meinung nach gibt es nichts schrecklicheres als ein ironisches Cover.“


3. Frank und seine Musen


Mit The Road Beneath my Feet hat Frank keine Biografie, sondern ein Tourtagebuch vorgelegt. Die Inspiration dafür lieferte nicht nur das Unterwegssein und Konzerte spielen, sondern auch diverse Schriftsteller. Frank Turner ist großer Fan von James Fearnley, dem Akkordeon-Spieler der Pogues. Nach der Lektüre von dessen Memoiren überarbeitete Frank Turner einige Passagen in seinem eigenen Manuskript. Auch Ansichten eines Clowns von Heinrich Böll und Clive James, insbesondere dessen Buch Cultural Amnesia hatten einen großes Einfluss auf das Schreiben von Frank.


4. Immer dabei: Notizblöcke

Frank Turner ist ein Songwriter wie er im Buche steht

Frank Turner führt gleich vier Notizblöcke bei sich. Nicht etwa, um alle nacheinander mit vollzukritzeln, nein, jeder der Blöcke ist gleichzeitig in Verwendung und erfüllt einen anderen Zweck. „Ich habe vier Stück davon und jedes brauche ich für andere Schreibprozesse oder Tätigkeiten“, erklärte Frank Turner in einem Interview mit dem Magazin Killerqueen. „Ich brauche auch Schreibhefte, weil ich zwar relativ viel auf dem Computer arbeite, aber ich möchte zum Songschreiben wieder mehr auf Papier umstellen. Ich mag es nämlich, wenn man den Schreibprozess sieht. Auf dem Computer kannst du einfach löschen und du siehst nicht mehr, was vorher da war. Aber wenn du von Hand schreibst, siehst du die Entwicklung. Außerdem finde ich, dass Schreiben von Hand auch besser fürs Gehirn ist und irgendwie persönlicher ist.“


5. Möngöl Horde

Irgendwann wird einem alles mal langweilig. Auch Frank Turner sein Folk-Punk. Also hat er zusammen mit seinem ehemaligen Million-Dead-Bandkollegen Ben Dawson und Matt Nasir von The Sleeping Souls Möngöl Horde gegründet und sich so ein Outlet für seine Hardcore-Affinität geschaffen. „Sie ist ziemlich heavy, Noiserock, vielleicht ein bisschen Hardcore und sehr viel Spaß“, sagt Turner über den Sound seiner Band.


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