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Popkultur

5 Wahrheiten über Kanye West

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Hier nehmen wir uns mal ein paar Minuten Zeit und prüfen gängige Klischees und Falschannahmen in der Musikwelt… Einfach, weil wir es können bzw. einfach, weil es so viel mehr Vorurteile gibt als alle Beatles, Rolling Stones und Queen-Singles zusammenaddiert (lies: sehr viele). Wir nehmen uns also ein Genre oder einen Künstler und schauen wie stichhaltig die gemeinhin als richtig wahrgenommenen Annahmen sind.


 

Wahrheiten über Kanye West gibt es viele.  Zum Beispiel die, dass er nicht nur einer der besten und genreprägendsten, dabei aber auch immer weiter voranschreitenden HipHop-Produzenten aller Zeiten ist, sondern obendrein auch noch ein extrem guter Rapper ist. So gut, dass er über 32 Millionen Alben verkauft und dafür gut 100 Awards eingeheimst hat. Neben Musik kann der Vielwerkler aber auch noch Mode und Kunst – und ist obendrein Ehemann von Kim Kardashian und Vater von den beiden Kindern North und Saint. In über 15 Jahren Karriere haben sich so viele Passionen, Fakten und Infos über den 39-jährigen.



1. Seine Mutter brachte ihn zur Musik

Donda West scheint schon früh gespürt zu haben, dass in ihrem Sohn ein musikalisches Talent schlummert. Während ihrer Zeit als Lehrerin in Chicago, lernt sie eine Kollegin kennen, deren Sohn Dion Beats produziert. Kurzum fragte Donda, ob ihr Kanye nicht mal für ein paar Stunden vorbeikommen könne, um sich anzuschauen, wie das mit dem Beatsbauen so vonstatten geht. Zu Beginn können sich Dion (19) und der ungeduldige Kanye (14) nicht sonderlich gut riechen. Aber mit der Zeit wird Kanye immer besser. So gut, dass Dion sich sogar dazu bereiterklärt, Kanye zu managen. Wenig später wird aus Kanye, dem wissbegierigen Teenager, Kanye West und aus Dion niemand geringeres als No I.D., selbst ein begnadeter Producer, HipHop-Veteran und Vizepräsident des legendären Labels Def Jam.


2. Früh übt sichKanye-West-Life-Of-Pablo (1)

Der erste Beat, den Kanye produzierte, sollte als Soundtrack für ein selbst erdachtes Videospiel herhalten. Das Spiel war eine ziemlich versaute Angelegenheit, bei der man einen großen Penis durch eine Super-Mario-ähnliche Pixellandschaft steuern musste. Weil Kanye sich mit der peniblen Programmierung des Spiels die Nächte um die Ohren schlug und kaum noch ein Auge zubekam, gab er seine Computerspieldesignerkarriere allerdings bald entnervt auf und konzentrierte sich wieder auf die Musik.


3. Kanyes Vater war ein politischer Aktivist

 

In den 60er und 70er Jahren kämpfte Ray West als Mitglied der Black Panther Party, eine sozialistische revolutionäre Bewegung des schwarzen Nationalismus, für die Rechte der Afro-Amerikaner – genau so wie übrigens auch die Eltern von 2Pac. Später heuerte Kanyes Vater bei der Zeitung The Atlanta Journal-Constitution an und wurde einer der ersten schwarzen Fotojournalisten überhaupt.


4. Der Unfall und seine Folgen

 

2002 war Kanye West noch ein recht bedeutungsloser Beatschmied, den nicht viele auf dem Zettel hatten. Als West am 23. Oktober des Jahres nach einer Session das Studio verließ und in einem Mietwagen nach Hause fahren wollte, wurde er in seinen schlimmen Verkehrsunfall verwickelt und erlitt eine dreifache Kieferfraktur. Die Ärzte schoben eine Metallplatte in sein Kinn und fixierten Kanyes Kiefer für sechs Wochen mit diversen Drähten. Da West zu dieser Zeit nicht krankenversichert war, kam er selbst für die Kosten auf. Noch im Krankenhaus verlangte er nach einer MPC und nahm unter größer Anstrengung die Single Through The Wire auf, die ihm wenig später zum Durchbruch verhalfen sollte.


5. Kanye Eastkanye-west

Als Zehnjähriger lebte Kanye West für ein gutes Jahr in China. Der Grund: Seine Mutter lehrte zu der Zeit im Rahmen eines Austauschprogramms an Nanjing Universität. Laut Donda West schnappte Kanye schnell die ersten Sprachfetzen auf – und guckte sich Karatechoreographien ab, die er dann – natürlich gegen Geld – auf der Straße vollführte. Seine Gage investierte Kanye umgehend – und zwar in Eiscreme.


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