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Popkultur

Chris Cornell – Und die höhere Wahrheit

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Chris Cornell war nicht nur Galionsfigur der Seattle-ansässigen Band Soundgarden sondern auch Sänger der Supergroup Audioslave (quasi Rage Against The Machine minus Sänger Zack de la Rocha plus Chris Cornell), die Anfang der 2000er große Erfolge feierte. Ganz nebenbei schaffte er es noch sein selbstbetiteltes Solo-Projekt zu etablieren – daher werfen wir nun ein Blick auf ebendieses.

Chris Cornell Higher Truth Album Cover Art

Das Cover Artwort der neuen Platte Higher Truth.

Dass Soundgarden eine wegweisende Band war, haben wir an anderer Stelle schon festgehalten, daher gibt es nun den Hinweis auf die nicht weniger interessanten Solo-Songs des Sängers: Zwischen der Auflösung von Soundgarden und einem Neubeginn mit Audioslave, kanalisierte Cornell seine Kreativität beispielsweise zum Solo-Debüt Euphoria Morning. Zuerst sollte es ja eigentlich „Euphoria Mourning“ heißen, doch da das „u“ die Aussage zu negativ machte wurde ihm angeraten das Album umzubenennen. Nun wurde es am 14. August 2015 remastered, unter dem originalen Titel, wieder veröffentlicht: Euphoria Mourning. Nach einer längeren Pause veröffentlichte er nach der ersten Platte dann die Alben Carry On (2007), Scream (2009), das Live-Album Songbook (2011) und nun, sechs Jahre nach der letzten Studio-Platte kommt Higher Truth (2015) in die Plattenläden. Genauer gesagt: am 18. September.

Die von Brendan O’Brien (Bruce Springsteen, Pearl Jam, Neil Young) produzierte Platte zeigt auch die Entwicklung Cornells als Songwriter – im lyrischen wie im musikalischen Sinne. Sein Sound-Universum ist neuerdings scheinbar inspiriert von Musikern wie Nick Drake, Daniel Johnston oder der White Album-Ära der Beatles und einen ersten Vor-Geschmack gibt das neue Lyric-Video zur Single Nearly Forgot my Broken Heart, aber seht selbst:

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