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Popkultur

Eminem, CCR, Elton John, Nirvana – Das Beste vom Besten

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Schokolade oder Lakritz? Kratz-Eis oder Walnuss-Birne-Pizza? Beatles oder Stones? Oder doch lieber alles zusammen? Wer generell ein Problem mit Entscheidungen hat, dem verursachen die vielen Best Of Specials in unserem Sommer Sale (exklusiv bei Apple) vielleicht etwas Unbehagen in der Magengegend. Doch dafür sind wir ja da: Wir geben einen Überblick über die verschiedenen Releases und sagen euch warum welches Best Of sich besonders lohnt. Wer sich dann immer noch nicht entscheiden kann, sollte einfach alle kaufen, sind ja eh im Sale – zumindest vom 10. Juli bis zum 23. Juli.

 

Bob Marley & the Wailers – Legend

BobMarl_Legend_CoverAr_5000DPI300RGB1000020797The Best of the Best, die Crème de la Crème, die Kirsche auf dem Sahnehäubchen des Lebens – so wollen uns alle nachfolgend genannten Künstler mit den Perlen ihres Oeuvres suggerieren, was sie bereits erreicht haben (und wir nicht). Na ja, zumindest stapelt Bob Marley nicht gerade tief und benennt sein eigenes Best Of Legend. Dieses Selbstvertrauen möchte man haben.

Ganz Unrecht hat der bekannteste Jamaikaner und prominentester Träger der Farben Gelb, Rot, Grün ja nicht. Seine Musik und Popsongs waren alles andere als leere Wortphrasen. Politische Themen und jamaikanisches Lebensgefühl schwangen in gleichem Maße mit. No Woman, No Cry, Redemption Song, I Shot The Sheriff oder Easy Skanking lassen diese Legende nochmals aufleben.

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Bon Jovi – Greatest Hits

Gerade trifft man den Namen Bon Jovi eher durch schlechte Tattoos in den Medien, die sich Fans haben weiß Gott wo stechen lassen (It’s is my life und so) – doch es gab in der Vergangenheit auch ruhmreichere Momente. Versammelt sind diese auf der Greatest Hits Compilation. Man darf sich nicht von dem Cover mit dem schrecklichen Tattoomotiv (Zufall?) Schwert-durchbohrt-goldenes-Herz abschrecken lassen. Wichtig sind die inneren Werte: Livin‘ On a Prayer, Wanted Dead or AliveAlways und natürlich der Klassiker It’s My Life finden hier ihren Platz.

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Bryan Adams – The Best Of MeBryanAd_TheBest_CoverAr_5000DPI300RGB1000020830

Das Beste von Bryan Adams. Das sagt der Titel. Das ist auch der erste Song auf der Platte. Der Kanadier steht aber wohl für keinen Song, wie seinem Kassenschlager The Summer of 69 – der natürlich auf dieser Compilation nicht fehlen darf. All for Love, aufgenommen mit seinen Kumpanen Rod Stewart und Sting, sowie die Peter Pan-eske Hymne an die Jugend, 18 til I Die finden sich ebenfalls auf diesem Best Of.

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Cat Stevens – The Very Best Of Cat Stevens

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Yusuf Islam, oder kurz Yusuf, besser bekannt als Cat Stevens, ist Vielen wohl noch durch die Songs, die im Oberstufen Unterricht gerne mal gesungen wurden, bekannt: Morning has Broken oder Father and Son zum Beispiel. Dass der 1978 zum Islam konvertierte Cat Stevens natürlich viel mehr zu bieten hat, zeigt er auf seinem VERY Best of. Hier finden sich neben oben genannten und oft repetierten Titel auch weitere Perlen wie Moonshadow, The First Cut Is the Deepest oder Lady D’Arbanville.

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Creedence Clearwater Revival – Best Of

CCR mögen‘s schlicht. Das Best of heißt Best of und auf der Platte gibt es keinen überflüssigen Schnickschnack, sondern einen soliden Oeuvre-Überblick. Trashige Leuchtschrift präsentiert den Bandnamen über einer Hütte irgendwo an einem süd-amerikanischen Highway.

Die Band um John und Tom Fogerty steht wie kaum eine andere für den Southern Rock der USA. Daher kann indessen jeder eine Nase Mississippi Luft schnuppern, der sich die hier versammelten Titel wie Bad Moon Rising, Fortunate Son oder Green River an einem warmen Sommertag anhört.

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Dire Straits – Sultans Of Swing: The Very Best Of Dire Straits

Mark Knopfler und seine Dire Straits sind so klassisch wie Kartoffelsalat auf dem Grillfest und so traditionell wie Apfelkuchen bei Oma. Sultans of Swing (wer kam bitte auf diesen grandiosen Namen?) wartet dabei mit den besagten Rosinen aus dem Kuchen auf: Mit-Schwoof-Hits wie Walk of Life oder Sultans of Swing reihen sich an Songs wie Money for Nothing. Mit dem Album kann man als solider Rock-Fan eigentlich nichts falsch machen.

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Elton John – The Greatest Hits 1970-2002

EltonJo_TheGrea_CoverAr_5000DPI300RGB1000161185Elton John hat sogar so viele Hits, dass er die Best Ofs nach Jahren einteilen muss. Hier sei euch mal die Periode von 1970-2002 ans Herz gelegt. Dass diese Periode einer der besten ist, zeigt sich bereits an der Songauswahl dieses Doppelalbums.

Cheesy schöne Tracks wie Daniel, Don’t Let the Sun Go Down on Me oder Your Song, der durch das Cover zum Moulin Rouge Film noch einmal eine Renaissance erlebte findet hier seinen Platz. Generell schein Elton John prädestiniert für die Untermalung ikonischer Leinwand-Klassiker. Hier tummeln sich auch Tracks wie Tiny Dancer (die Bus-Szene in Almost Famous) oder Circle of Life (allein der Gedanke an König der Löwen treibt mir die Tränen in die Augen), die untrennbar mit den jeweiligen Szenen verbunden sind. Doch trocknet eure Tränen, tanzbar mit Ohrwurm Potential kann Sir Elton John auch. Hier vertreten durch Crocodile Rock (die beste Performance gab es in diesem Zuge in der Muppet Show), I’m Still Standing oder Don’t Go Breaking my Heart fest. Kiki Dee. Eine größere Hit-Dichte bietet kaum eine andere Empfehlung in dieser Liste.

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Eminem – Curtain Call

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Eminem verbeugt sich mit seinen größten Hits. Der Dank gilt dem Publikum, also uns. Wie nett vom whitest rapper around! Aber warum auch nicht? Mittlerweile gilt Slim Shady als einer der berühmtesten Rapper überhaupt. Der Rolling Stone kürte ihn gar als ‚King of Hip Hop‘.

Für alle, die also eine Übersicht über sein bis dato musikalisches Schaffen bekommen möchten, denen sei Curtain Call von 2005 wärmstens ans Herz gelegt: Lose Yourself (für das er einen Oscar gewann), The Real Slim Shady, My Name Is oder Stan (feat. Dido) finden sich auf dieser Compilation.

Fazit: Am besten geeignet für Menschen, die gerne schnell sprechen und einen Faible für gewandte Wortwitze haben und ein bisschen Wut in sich tragen.

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Guns n’ Roses – Greatest Hits

Waffen und Rosen klingt im Deutschen ziemlich dämlich, doch im Englischen assoziert man direkt Schweiß, Männlichkeit und Rockmusik. Genau dafür stehen Guns n’ Roses, deren Best of von 2004 die Klassiker Sweet Child O’ Mine, Paradise City und November Rain enthält.

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Johnny Cash – The Legend Of Johnny Cash

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Wird der Begriff ‚Legend‘ ja oftmals inflationär gebraucht, ist er hier genau richtig: Johnny Cash ist zurecht eine Legende – ein Mann der das verstaubte Image der Country Musik einfach wegspielte. Mit einer unglaublichen Präsenz und der Liebe zur Musik prägte er die Musiklandschaft mit Songs wie Folsom Prison Blues, I Walk the Line oder Ring of Fire. Diese Tracks sowie das bemerkenswerte Nine Inch Nails Cover Hurt zeigen das Können des Man in Black.

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Nirvana – Nirvana

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Schon wieder ein Album, das fast nur ikonische Hits enthält. Nirvanas viel zu kurze Karriere ist hier durch Songs wie Smells Like Teen Spirit (natürlich), Come as You Are, Pennyroyal Tea oder All Apologies zusammengefasst. Viel bleibt nicht zu sagen, außer: Kaufen, weil unverzichtbar im Plattenregal!

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Supertramp_The Very Best Of_CoverAr_Source_1000019310Supertramp – The Very Best Of

Die Prog Rock Helden der 70er und 80er können natürlich ebenfalls mit ihren Karriere Knallern aufwarten: The Very Best Of zeigt in Anlehnung an Crime of The Century die freischwebenden Gitterstäbe des besagten Albums – diesmal mit Cocktail, der Feierlichkeit halber. Und zu feiern gab es über eine Dekade Prog Songs von Supertramp wie Breakfast in America, Give a Little Bit oder School. Na dann: Prost!

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The Beatles – 1

5099908307026_The Beatles 1Auch nicht größenunwahnsinnig, diese Fab Four. Doch zu Recht nennen sie ihre Best Of-Sammlung nicht 2 oder 5, sondern 1 – denn hier sind alle Nummer 1 Hits der offiziellen UK-Charts bzw. der die US-amerikanischen Billboard Hot 100 Charts vertreten. Über 27 Songs wurden digital remastered und vom Beatles-Produzenten George Martin zusammen den damals noch lebenden Ex-Beatles George Harrison sowie Ringo Starr und Paul McCartney.

Dieser Überblick über die kommerziell erfolgreichsten Tracks erweitert also eure Plattensammlung um ein Vielfaches. Songs wie Love Me Do, Help oder Yesterday sind genauso auf 1 vertreten wie Come Together, Let It Be oder Yellow Submarine.

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The Cure – Greatest Hits

Ach Robert Smith! Eigentlich sind alle The Cure Songs Greatest Hits. Diese Compilation aus dem Jahre 2001 markiert allerdings die Zusammenarbeit mit dem Label Fiction Records, den kurz bevor The Cure und ihr Langzeit-Label getrennte Wege gingen, sollte es ein Best-Of geben. Das Beste an diesem Best Of: Die Songs wurden von Smith selbst ausgewählt.

Hier kommen also Songs wie der Klassiker Boys Don’t Cry, das wunderbare A Forest, das tanzbare The Lovecats oder eben Friday I’m in Love. Wir sind auf jeden Fall jeden Tag in love und ihr solltest das auch sein – zum Beispiel mit diesem Sampler.

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U2 – U218 Singles

0602517135413_U2 18 SinglesIn Berlin als langsamste U-Bahnlinie, hat die kurze Buchstaben-Zahlen-Kombination im Rest Deutschlands (ach was, der ganzen Welt) eine komplett andere Konnotation. Bevor Stadion-Rock erfunden war, wussten U2 schon ihre Fans mit Hymen zu versorgen. Gutmensch und Vorzeige-Ire Bono lässt auf U218 Singels daher auch keine Nummer aus: das herzschmerzliche With or Without You, das politische Sunday Bloody Sunday oder das hoffnungsvolle It’s a Beautiful Day.

Die Platte enthält neben den zuvor veröffentlichten Singles allerdings auch zwei neue Tracks Window in the Skies und The Saints Are Coming, die von Rick Rubin in den Abbey Road Studios produziert wurden. The Saints Are Coming ist zugunsten der Opfer des Hurrikans Katrina aufgenommen worden. Ein Muss für jeden der U2 okay findet. Ein Muss für Fans sowieso.

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2 Pac – Greatest Hits

2pacUnd wo wir schon bei der Zahl 2 sind, kommt gleich noch ein Hit-Album hinterher, dessen Urheber auch fast ikonisch mit dieser Zahl verbunden ist – wenn auch in einem komplett anderen Genre: 2Pac.

Das 1998, zwei Jahre nach seinem Tod, veröffentlichte Greatest Hits Album versammelt zuvor veröffentlichte Singles aus den fünf bis zu diesem Zeitpunkt erschienenen Studioalben und bildet somit einen hörenswerten Querschnitt durch Tupac Shakurs viel zu kurzes Lebenswerk. Die meisten Tracks (8 an der Zahl) sind von der Platte All Eyez on Me, das 1996 das erste Studio-Doppelalbum in der Geschichte des Raps war. Die Doppel-CD bietet neben diversen Hits wie 2 of Amerikaz Most Wanted, Life Goes On oder Changes auch Gastauftritte von Snoop Dogg, Dr. Dre, Danny Boy und Outlawz.

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