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Popkultur

Marvin Gaye – Der King of Bedroom Soul in 20 Songs

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Am 2. April wäre der unvergleichliche Marvin Gaye 79 Jahre alt geworden. Einen Tag vor seinem 45. Geburtstag im Jahre 1984 wurde Gaye von seinem eigenen Vater erschossen. Anlässlich seines Geburtstags stellen wir euch euch eine Playlist zusammen, die beweist, dass das Erbe der Soullegende noch über 30 Jahre nach seinem Tod nichts von seinem Einfluss eingebüßt hat.


Hört euch hier einen Vorgeschmack unseres Best of Marvin Gaye an, zur ganzen Playlist kommt ihr über den „Listen“-Button:


Sie beginnt mit dem Gaye-Klassiker I Heard It Through The Grapevine, ein Song, der für vielen als der beste Motown-Song gilt. Es vergeht wohl kaum eine Woche, in der das Lied von 1968 nicht in irgendeiner Form im kulturellen Kontext hier oder dort mal wieder auftaucht.

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Der 1977 veröffentlichte Song Got To Give It Up taucht nicht nur deshalb in unserer Playlist auf, weil er damals 5 Wochen in den amerikanischen R&B-Charts gewesen ist, sondern auch, weil er als maßgebliche Inspiration von Robyn Thickes Überhit Blurred Lines diente. Vor allem aber schaffte es diese Single Gayes romantisch-soulige Melodien mühelos auf die Tanzfläche zu transferieren.

Stubborn Kind Of Fellow befindet sich ebenfalls in der Playlist – ein Song, der uns an die Anfänge von Gayes Karriere bringt. Im Oktober 1962 wird die Single sein erster Erfolg in den R&B-Charts. In unserer Liste gefolgt von dem vielmals gecoverten Erfolg How Sweet It Is (To Be Loved By You) von 1964.

Gleich drei Songs unseres Best Of stammen vom bahnbrechenden Album What’s Going On aus dem Jahre 1971. Das Album, das Gaye als sozialen Kommentator groß machte, ist hier mit den Songs What’s Going On, Inner City Blues (Make Me Wanna Holler) und Mercy Mercy Me (The Ecology) vertreten. Alle drei erreichten schließlich zu Recht die Chartspitze desselben Jahres.

Dem Titel des King of Bedroom Soul wird die Playlist mit den titelgebenden Songs der Alben Let’s Get It On sowie I Want You gerecht. Weiterhin ist Gaye als Meister der romantischen Duetts bekannt – und diese dürfen auch hier nicht fehlen: You Are Everything mit Diana Ross von 1973 sowie die Klassiker mit Tammi Terrell Ain’t No Mountain High Enough und You’re All I Need To Get By als auch das Mary Wells Duett Once Upon A Time könnt ihr hier nochmal nachhören.

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Den früheren Jahren wird hier nochmal mit dem 63er Release Can I Get A Witness sowie dem zum Ende der Dekade veröffentlichten Too Busy Thinking About My Baby gehuldigt. That’s The Way Love Is vom gleichnamigen Album folgt auf dem Fuße, während auch das Duett mit Kim Weston It Takes Two in keiner Liste fehlen darf.

Der allergrößte Erfolg seines Lebens, ein Song, der bis heute untrennbar mit ihm in Verbindung steht, ist Sexual Healing. Zeitlos wie eh und je läutet er den Abschluss unserer Playlist ein, der vor 33 Jahren 10 Wochen in den Soulcharts verweilte. Auch der titelgebende Track vom unterschätzten Trouble Man-Soundtrack bildet den Schlusspart unserer Liste, in der sich auch When Did You Stop Loving Me befindet, ein fast vergessener Schatz aus dem Repertoire Gayes – von seinem 1978er Album Here My Dear. In unserer Marvin Gaye-Playlist befinden sich 80 Minuten, verpackt in 20 Songs, die das Oeuvre die Soullegende gebührend feiern.


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