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So läuft’s im Studio mit Bob Dylan: Blake Mills erzählt von Aufnahmesessions von „Rough And Rowdy Ways“

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Bob Dylan im Studio. Foto: Michael Ochs Archives/Getty Images

Gitarrist und Singer/Songwriter Blake Mills plauderte vor kurzem über die Aufnahmesessions von Bob Dylans 2020 erschienenen Album Rough And Rowdy Ways aus dem Nähkästchen.

 von Markus Brandstetter

Wie ist es eigentlich, mit Songwriter-Legende Bob Dylan im Studio zu arbeiten? Darüber sprach vor kurzem der US-amerikanische Songschreiber Blake Mills mit Uncut anlässlich deren Ausgabe zu Dylans 80. Geburtstag.

Hört euch hier das Album an:

Bei Bob Dylan basiert alles auf Performances

„Alles, was wir gemacht haben, passierte im Raum und wurde so aufgeführt, wie es klingt. In diesem Sinne geht alles also schnell, fast wie eine Live-Show“, erklärt Mills. „Es gibt bestimmte Leute, die Platten definitiv in mehreren Schichten aufbauen, aber bei Rough And Rowdy Ways – ich denke, bei den meisten von Bobs Platten – bekommt man das Gefühl, dass es eher performancebasiert und live ist.“

First Takes und keine Erklärungen

Allem Anschein nach ist eine schnelle Auffassungsgabe bei Sessions mit Dylan das A und O. „Du sitzt nicht mit Bob herum und er erklärt dir den Song — entweder du verstehst ihn sofort oder nicht“, erzählt Mills. Für viele Musiker*innen, die am liebsten etliche Take einspielen könnte dieser Zugang durchaus schwer zu verdauen sein, so der Künstler. Es gelte, mit First Takes klarzukommen: „Musiker lieben es alle, die ersten Takes der anderen zu hören, aber wenn es um unsere eigenen geht, ist es wirklich schwer, damit zu leben“, so Mills, der vor Dylans Arbeitsweise den Hut zieht: „Ich habe eine Menge Respekt vor Leuten wie Bob, die das in ihrem eigenen Werk wirklich durchziehen”.

Mehr als nur ein “additional musician”?

 

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Mills ist in den Liner Notes von Rough And Rowdy Ways als Gastmusiker gelistet — ohne seine Beiträge genau zu nennen. 2020 veröffentlichte Mills auf seiner Instagram-Seite mehrere Videos, in denen er Gitarrenparts des Albums spielt — was für viele den Eindruck erweckte, Mills sei doch mehr als nur ein „additional musician“ auf dem Album gewesen. Neben Mills war auch die US-amerikanische Singer/Songwriterin Fiona Apple Gast auf Dylans vielerorts gelobten, 39. Longplayer vertreten.

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Bill Wyman spielt laut Medienberichten auf neuem Rolling-Stones-Album mit

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Dave J Hogan/Getty Images

Das dürfte Fans der Rolling Stones Freudentränen in die Augen treiben: Laut Medienberichten soll der ehemalige Stones-Bassist Bill Wyman auf dem nächsten Album der Band zu hören sein.

 von Markus Brandstetter

Die britische Zeitung The Sun berichtet, dass Wyman der Einladung von Mick Jagger in ein Aufnahmestudio in Los Angeles folgte, um sich der Band für eine Aufnahmesession anzuschließen. Das Album, das noch nicht offiziell angekündigt wurde, soll den 2021 verstorbenen Schlagzeuger der Band, Charlie Watts ehren. „Bill hat die Band seit Jahren nicht mehr zusammen gesehen, aber er hat Charlie immer geliebt. Diese Platte ist wirklich eine Hommage an Charlie, also konnte er nicht nein sagen“, so eine namentlich nicht genannte Quelle zu der Zeitung. Das Album soll Schlagzeugspuren von Watts beinhalten.

Wyman war 1993 aus der Band ausgestiegen. Das letzte Studioalbum, auf dem er zu hören ist, ist Steel Wheels aus dem Jahr 1983. In einem Interview aus dem Jahr 2023 erklärte er, seinen Ausstieg „keine Sekunde“ bereut zu haben. Am besten sei er nach seiner aktiven Zeit in der Band mit Watts befreundet gewesen sein, allerdings habe er auch weiterhin Kontakt zu den anderen Bandmitgliedern gehabt. Wyman wurde durch Darryl Jones ersetzt (der allerdings kein offizielles Mitglied der Band ist).

Paul McCartney und Ringo Starr ebenfalls mit dabei

Das nächste Rolling-Stones-Album hat aber auch eine weitere Sensation parat: Auch Paul McCartney und Ringo Starr sollen darauf vertreten sein, wie bereits seit einigen Monaten berichtet wird. Zuletzt veröffentlichten die Rolling Stones 2016 das Blues-Coveralbum Blue & Lonesome. Das letzte Album, das ausschließlich aus eigenem Material bestand, war A Bigger Bang aus dem Jahr 2005.

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Überraschung: Joan Jett hat eine neue EP veröffentlicht!

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Foto: Kevin Mazur/Getty Images

Sie liebt den Rock’n’Roll eben immer noch: Gemeinsam mit ihren Blackhearts hat Joan Jett eine neue EP veröffentlicht!

von Björn Springorum

Joan Jett ist eine der coolsten Socken im gesamten Musikbusiness. Das sieht nicht nur Dave Grohl so, sondern jeder, der auch nur ein bisschen Liebe für Rock’n’Roll übrig hat. Ob bei den Runaways oder Solo als Rock-Queen: Die heute 64-Jährige hat noch nichts von ihrem Swagger, von ihrem Charisma und ihrer Chzupe verloren. Das macht sie jetzt mal wieder klar – mit ihrer brandneuen EP Mindsets, die soeben recht überraschend erschienen ist. Hier gibt es den knalligen Uptempo-Opener If You’re Blue.

Songs über die große, schöne, beängstigende Welt

Drei Minuten und 15 Sekunden später wissen wir also: Joan Jett ist und bleibt Joan Jett. Das Mitglied der Rock And Roll Hall Of Fame ist die Verkörperung des Genres, ist Power, gereckte Faust und Attitüde. Veröffentlicht auf ihrem eigenen Label Blackheart Records, co-produziert von ihr selbst… Mindsets ist sechs Songs Empowerment pur, eine Lehrstunde in 18 Minuten und 57 Sekunden. „Die letzten Jahre waren für die ganze Welt eine harte Zeit“, so Jett zu Mindsets. „Diese Lieder spiegeln die verschiedenen Mindsets wider, die man braucht, um den Tag, die Woche, das Jahr oder die nächste Minute zu überstehen. Es ist ein Weg, sich mehr mit der großen, schönen, beängstigenden Welt da draußen und in deinem Kopf verbunden zu fühlen.“

Dass überhaupt noch mal etwas derart furios Rockendes von Joan Jett und ihre Blackhearts kommt, war nicht unbedingt abzusehen: Ihr letztes richtiges Rock-Album war 2013 Unvarnished. Danach gab es 2022 lediglich eine Akustikplatte. Jetzt ist das Mindset aber scheinbar wieder auf elf gedreht – rechtzeitig zu einer großen US-Sommertour, die Jett mit Bryan Adams kreuz und quer durch die Staaten jagt.

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Zeitsprung: She loves Rock’n’Roll – am 22.9.1958 wird Joan Jett geboren.

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Das hielt Elvis Presley von KISS

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Elvis Presley HEADER
Titelfoto: NBC/Getty Images

Elvis Presley hatte eine ganz eigene Meinung zu KISS — das erzählte sein Stiefbruder Billy Stanley jetzt in einem Interview anhand einer amüsanten Anekdote.

von Markus Brandstetter

Billy Stanley (nicht mit KISS-Gitarrist Paul Stanley verwandt) war dafür verantwortlich, dass Elvis zum ersten Mal Musik von KISS hörte. Billy hatte sich in den 1975 KISS Alive gekauft und im Keller von Graceland laut gespielt, wie er in einem Interview mit artistonrecord erklärte.  „Ich habe es aufgedreht und Luftgitarre gespielt. Elvis kommt runter [und fragt] ‚Was hörst du da?‘ ‚Eine Band namens Kiss.‘ … Und ich zeigte ihm das Albumcover und er sagte, ‚Äh … OK‘’

„Er sagte: ‚Spiel doch noch mal den Song, den du gerade gespielt hast.‘ Es war Let Me Go Rock and Roll. Ich spielte ihn. Ich habe ihn ihm sogar zweimal vorgespielt, und ich war überrascht, als er sagte: ‚Spiel ihn noch einmal‘. Ich habe es noch einmal gespielt. Ich fragte: ‚Was denkst du‘ Er sagte: ‚Nun, ich verstehe die ganze Sache. Du weißt schon, Kiss – keep it simple, stupid. Und sie haben das Make-up, damit sie herumlaufen können, wenn sie von der Bühne kommen. Niemand sieht sie und weiß, wer sie sind oder so etwas.’ Er sagte: ‚Gute Idee.‘”

Elvis mochte Ace Frehley

Zwingend begeistert von der Musik von Stanley, Simmons & Co. war der King of Rock’n’Roll nicht, aber einen Faktor hob er positiv hervor:  nämlich die Gitarrenarbeit von Ace Frehley. „Er sagte: ‚Billy, hör dir das an. Es ist nur ein 50er-Jahre-Groove. Aber dieser Gitarrist. Ich sagte: ‚Das ist Ace [Frehley].‘ Er sagte: ‚Der Typ hat ein paar nicht jugendfreie Gitarren-Licks. Ich mag ihn wirklich.‘ … Bevor er den Raum verließ, sagte er: ‚Ich habe es verstanden – es sind drei Akkorde und eine Staubwolke.“

Hier gibt’s das Interview zu sehen:

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