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Brian May zum größten Rock-Gitarristen aller Zeiten gewählt – Kollegen zollen Tribut

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Foto: Christopher Polk/Getty Images for Clear Channel

Brian May wurde in einer Umfrage des Magazins Total Guitar zum größten Rock-Gitarristen aller Zeiten gekürt. May selbst zeigt sich gerührt, prominente Kollegen gratulieren.

von Markus Brandstetter

Dass Queen-Gitarrist Brian May in der Rockgeschichte einen Platz in den obersten Reihen der Instrumentalisten einnimmt, ist wohl unumstritten. Auch in Bestenlisten taucht der 72-Jährige in der Regel in den obersten Rängen auf. Geht es nach einem Umfrage von Total Guitar, ist May sogar der Beste aller Zeiten – und zwar noch vor Jimi Hendrix.

May reagiert gerührt

„Ich bin absolut sprachlos und wirklich völlig von den Socken. Ich muss sagen, dass das komplett unerwartet kam“, erklärte May in einem Interview mit dem Magazin. „Natürlich bin ich zutiefst berührt, dass die Menschen so über mich denken. Ich mache mir keine Illusionen, dass ich technisch gesehen auch nur auf dem Baum der großen Gitarristen stehe. Ich denke, das sagt mir, dass das, was ich getan habe, die Menschen beeinflusst hat, und das bedeutet mir sehr viel“, so May weiter.

Für ihn selbst sei Hendrix die unumstrittene Nummer Eins: „Jimi ist natürlich meine Nummer eins. Und das habe ich schon immer gesagt. Für mich ist er immer noch etwas Übermenschliches. Es ist, als käme er wirklich von einem fremden Planeten, und ich werde nie ganz wissen, wie er das gemacht hat, was er gemacht hat.“

Kollegen gratulieren

Gitarrenvirtuose Steve Vai zeigte sich mit der Wahl völlig einverstanden – und kommentierte einen Instagram-Post von May, in dem er sich „immer noch sprachlos“ gezeigt hatte: „Das ist meiner Meinung nach eine absolut angemessene Anerkennung. Gratuliere, Bri. Du wirst immer mein Held sein“, so Vai.

Auch Nuno Bettencourt meldete sich mit einem langen Posting zu Wort. „Herzlichen Glückwunsch an Brian May. Du bist der Champion… mein Freund. Ich freue mich so sehr, dass Du deine überfällige Würdigung bekommen hast. Bei aller Respekt vor Total Guitar, aber MIR hättet ihr das nicht erklären müssen“, beginnt der Extreme-Gitarrist seine Huldigung.

Bettencourt weiter: „Man kann den ganzen Tag über die Top 100 sprechen. Aber wir Gitarristen, sogar andere, die auf dieser Liste sind, wissen sehr gut, dass es eine kurze Liste von 4 oder 5 gibt, den Mt. Rushmore der Superhelden, jene, die keine Gitarristen waren, sondern wahre Visionäre, die nicht nur uns beeinflusst haben – das kann jeder tun. Diese Jungs wie Brian haben als Gitarristen die innere DNA der Welt umgestaltet”.

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