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Chris Cornell: Geplantes Biopic nicht von Nachlassverwaltung autorisiert

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Chris Cornell
Foto: Jason Squires/WireImage/Getty Images

Ein geplantes Biopic über Soundgarden-Sänger Chris Cornell, das sich derzeit in Produktion befindet, ist nicht von der Cornell-Nachlassverwaltung autorisiert – das berichtet das Magazin Pitchfork.

von Markus Brandstetter

Vor kurzem wurde bekannt, dass das Leben der 2017 verstorbenen Grunge-Ikone Chris Cornell verfilmt wird. Das Biopic soll Black Days heißen und sich um die letzten Tage im Leben des Soundgarden-Sängers drehen. Auf der Website der Produktion heißt es, der Film stamme vom Oscar-prämierten Cast des Johnny-Cash-Films Walk The Line. Geht es nach dem Magazin Stereogum, bezieht sich dies allerdings einzig auf die Teilnahme des mitwirkenden Sängers und Schauspielers Johnny Holiday, der in Walk The Line eine eher kleine Filmrolle hatte – etwas hochgegriffen also.

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Keine Genehmigung von Cornell-Nachlassverwaltung

Die Cornell-Nachlassverwaltung hingegen erklärte auf Anfrage, dass  es sich dabei um einen vom Estate „weder sanktionierten noch genehmigten“ Film handle. Außerdem habe im Vorfeld niemand die Nachlass verwaltung kontaktiert, um um Informationen zu bitten. Die Dreharbeiten des Films sollen bereits im September 2020 in Los Angeles beginnen. Bei den verantwortlichen Produktionsfirmen handelt es sich um die wenig bekannten Road Rage Films LLC und Amerifilms LLC.

Sehr wohl genehmigt ist hingegen die Dokumentation über Cornell, die Hollywood-Star Brad Pitt produziert. Regie soll hier Peter Berg führen, Cornells Witwe Vicky ist an der Produktion beteiligt.

Cornell-Tochter spricht in Podcast mit Eddie Vedder

https://www.instagram.com/p/CEQt6krHyix/

Die Tochter des Sängers, Lily Cornell, thematisiert ihre Trauer über den Verlust ihres Vaters unter anderem in ihrem Podcast Mind Wide Open. Zuletzt war mit Pearl-Jam-Sänger Eddie Vedder ein prominenter Zeitgenosse ihres Vaters zu Gast. „Dein Vater und ich sprachen über Musik oder Kunst als Ort der Befreiung“, erzählte Vedder. „Offensichtlich hatte er [seine] Musik und das sind einige dunkle Texte. Kurts Texte, das waren einige dunkle Texte. Laynes Texte. Das waren keine Leute, die sagten: ‚Ich werde so tun, als würde ich einen dunklen Song schreiben’. Es war für alle wirklich real.“

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