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Foo Fighters: Gitarrist Chris Shiflett spricht über mögliches neues Album und Tod von Taylor Hawkins

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John Medina/Getty Images

Chris Shiflett, einer von drei Gitarristen bei den Foo Fighters, sprach erstmals nach dem tragischen Tod von Schlagzeuger Taylor Hawkins über die Möglichkeit eines neuen Albums der Band. Auch über das Verhalten der Presse in dieser schweren Zeit erzählte der Musiker.

 von Markus Brandstetter

In einem Interview mit The Plug With Justin Jay wurde Shiflett auf „den Elefanten“ im Raum angesprochen — und gefragt, ob andere Interviewer ihn auf Hawkins angesprochen hatten. „Die meisten Leute, denen ich begegnet bin, waren respektvoll oder versuchten, es zu vermeiden. Wahrscheinlich wird es ein Thema sein, wenn wir jemals wieder ein Foo Fighters-Album herausbringen und zum Promo-Boogie-Woogie zurückkehren“, erklärte Shiflett.

Eine Parallele zu Kurt Cobain

„Ich erinnere mich daran, als ich zu den Foo Fighters kam, das war 1999, also eine Weile nach Kurt Cobains Tod, aber ich beobachtete, wie Interviewer sich in Knoten verwickelten und versuchten, Dave [Grohl] danach zu fragen, aber nicht fragten. Ich hätte gedacht, dass es zu so etwas kommen würde“, fügte er hinzu. Der Tod seines Freundes und Bandkollegen habe ihn dazu bewogen, Rockstar-Tragödien wie jene Von Randy Rhoads oder Jim Morrison neu zu überdenken.

Spekulationen zu Hawkins’ Todesursache findet Shiflett wenig überraschend weniger gut. „Taylor war eine große Persönlichkeit, die Millionen von Menschen viel bedeutet hat. Deshalb verstehe ich die Faszination, die von seinem Tod ausgeht, aber vieles von dem, was ich da draußen gesehen habe, ist völlig falsch“, meinte er. „Es gibt Leute, die behaupten, Dave habe Taylor umgebracht, weil er ihn gezwungen hat, sich gegen Covid impfen zu lassen. Wollt ihr echt sowas draus machen? Ihr könnt mich mal. Ich versuche, dem keine Beachtung zu schenken, aber es macht einen wütend, weil dieser Scheiß einfach respektlos ist.“

Zweites Tribute-Konzert

Am 27. September 2022 (Kalifornien-Zeit) fand das zweite von zwei Taylor-Hawkins-Tribute-Konzerten in Los Angeles statt — mit einer (wie bereits in London) hochkarätigen Gästeliste. Unter anderem kam es zu einem Zusammentreffen von Joan Jett, den Foo Fighters und Travis Barker. Gemeinsam spielte das All-Star-Team die Jett-Songs Cherry Bomb und Bad Reputation.

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