News
Courtney Love covert Britney Spears – und kämpft mit den Tränen
So haben wir Lucky von Britney Spears auch noch nicht gehört: In einem Instagram Live-Video gibt Hole-Sängerin Courtney Love am Wochenende eine eigenwillige Akustikversion des 2000er-Pop-Hits zum Besten, um Britney ihre Unterstützung im andauernden Kampf um die Vormundschaft zu demonstrieren. Da bleibt kein Auge trocken.
von Sina Buchwitz
Seit Wochen reißen die Ereignisse um Britney Spears Auseinandersetzung mit ihrem Vater vor Gericht nicht ab: Erst berichtet die Sängerin öffentlich vom missbräuchlichen Verhalten ihres Vormunds, kurz darauf meldet sich dieser selbst zu Wort. Vater Jamie Spears beteuert, er wolle nur das Beste für seine Tochter. Dann lehnt das Gericht einen alten Antrag auf Änderung der Vormundschaft ab und plötzlich taucht ein Artikel über einen telefonischen Notruf auf, den Britney in der Nacht vor ihrer Anhörung abgesetzt haben soll.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
In diesen turbulenten Zeiten gibt es jedoch auch eine Konstante, auf die sich die Pop-Sängerin verlassen kann: Die Unterstützung durch Fans und Kolleg*innen. Neben unzähligen Fans, die die Bewegung #FreeBritney schon vor langer Zeit ins Leben riefen, melden sich auch immer mehr Prominente zu Wort. Neben Ex-Freund Justin Timberlake und ehemaliger Erz-Konkurrentin Christina Aguilera reiht sich nun auch Grunge-Queen Courtney Love in die Riege der Supporter ein.
She’s So Lucky, She’s A Star
Seit geraumer Zeit nutzt Courtney Love ihren Instagram-Account bereits, um dort akustische Coverversionen zu posten. Nun war ein Britney-Spears Titel an der Reihe. Und einen passenderen Song hätte sich Courtney dafür nicht aussuchen können: In Lucky geht es um das vordergründig perfekte Leben eines Hollywood-Stars, das hinter der Fassade jedoch unerfüllt und einengend ist. Emotional also keine einfache Nummer, wo die Lyrics aufgrund der neuesten Enthüllungen doch deutlich autobiografischer zu sein scheinen, als im Release-Jahr 2000 gedacht.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Mit der Gitarre auf dem Schoß klampft sich Love durch den Song – und wird zum Ende hin selbst ganz emotional. „Ich weine tatsächlich gerade. Ich hasse es, wenn das passiert“, kommentiert die 56-Jährige ihren Gefühlsausbruch. Schon zuvor hatte Courtney ihre jüngere Kollegin im Vormundschaftsstreit unterstützt: Am Tag der Anhörung animierte sie ihre Twitter-Follower*innen dazu, eine Petition zur Beendigung der Vormundschaft zu unterschreiben und schlug vor, zum Gerichtsgebäude zu fahren: „Jeder der kann, sollte zum Gerichtsgebäude gehen. Je mehr Leute auftauchen. Desto mehr Mut wird sie haben!“ Es bleibt zu hoffen, dass dieser Mut Britney in Zukunft ihre Freiheit zurückbringen wird.
Du willst nichts mehr in der Rockwelt verpassen? Melde dich hier für unseren Newsletter an und werde regelmäßig von uns über die wichtigsten Neuigkeiten, die spannendsten Geschichten sowie die besten Veröffentlichungen und Aktionen informiert!
Britney Spears: Artikel bringt schwere neue Vorwürfe gegen Vater vor

News
Gene Simmons erklärt: Man muss die Würde haben, zu wissen, wann man aufhören muss
Seit langem befinden sich KISS auf ihrer Abschiedstournee End Of The Road, die im Winter 2023 mit zwei Shows im New Yorker Madison Square Garden ein Ende finden soll. In einem aktuellen Interview sprach Bandchef Gene Simmons über den perfekten Zeitpunkt, aufzuhören.
„Ab einem bestimmten Punkt übernimmt Mutter Natur das Ruder, egal wie deine Pläne aussehen. Und irgendwann muss man die Würde und den Stolz, aber auch die Liebe und Bewunderung der Fans haben, um zu wissen, wann es Zeit ist, aufzuhören. Wir haben alle schon Boxer gesehen, die zu lange im Ring standen, und wir haben alle schon Bands gesehen, die zu lange auf der Bühne standen“, so Simmons im Interview mit The Sunday Project. Dann gibt es ein wenig Selbstlob: „Also, ich sehe immer noch verdammt gut aus. Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass die physische Natur dessen, was wir tun, die Dauer unseres Auftritts begrenzen wird. Und wir erinnern uns daran, dass wir uns mit ‘You Wanted The Best'” vorstellen. Ihr habt das Beste bekommen. Die heißeste Band der Welt“.
Nicht-Champions runter von der Bühne
Er selbst, so Simmons, wollte nicht in einer dieser Band sein, „über die Fans nur sagen: ‚Oh, ihr hättet sie 1804 sehen sollen, als sie wirklich gerockt haben“. Es gäbe nur zwei Möglichkeiten: Entweder man sei ein Champion — oder man müsse die Bühne verlassen.
Das wollen Simmons, Stanley & Co. demnächst tun: „Also hören wir auf, solange es noch gut ist, solange wir noch oben sind. Und ich bin so dankbar, dass ich gar nicht weiß, wie ich in Worte fassen soll, was für eine unglaubliche Reise das war, und das verdanke ich nur den Fans. Ohne sie würde ich die nächste Person in der Schlange fragen, ob sie ein paar Pommes dazu haben möchte. Machen Sie sich nichts vor.“
Du willst nichts mehr in der Rockwelt verpassen? Melde dich hier für unseren Newsletter an und werde regelmäßig von uns über die wichtigsten Neuigkeiten, die spannendsten Geschichten sowie die besten Veröffentlichungen und Aktionen informiert!
Ace Frehley droht Paul Stanley und Gene Simmons: „Dann ist ihre Karriere ruiniert“
News
Coldplay pflanzten mit ihrer Tournee fünf Millionen Bäume
Chris Martin und seine Jungs von Coldplay schreiben nicht nur große Stadionpop-Songs, sondern pflanzen mit ihrer Musik auch Bäume.
Dass sich Coldplay seit langem fragen, wie man als Rockband nachhaltig touren kann, ist bekannt. Ihre vergangene Music of the Spheres World Tour wollte die Band mit so wenig CO2-Fußabdruck wie möglich gestalten. Dies ist Chris Martin & Co laut dem US-amerikanischen Magazin Billboard auch geglückt. Demnach habe die Band ihren CO2-Fußabdruck seit ihrer letzten Tournee um fast 50 % reduziert.
Die Band hat sich vor ihrer letzten Tour nämlich selbst verpflichtet, für jedes verkaufte Ticket einen Baum zu pflanzen. Und weil Coldplay wirklich jede Menge Tickets verkaufen, sind das laut dem Bericht stolze fünf Millionen Bäume geworden.
Coldplay mit 100 Prozent erneuerbarer Energie
Wie die Band ihre Nachhaltigkeitsstrategie noch weiter optimiert, verriet sie vor einiger Zeit: „Im zweiten Jahr der Tournee haben wir damit begonnen, die gesamte Show (Audio, Licht, Laser usw.) mit einem elektrischen Batteriesystem zu betreiben, das es uns ermöglicht, 100 % erneuerbare Energie so effizient wie möglich zu nutzen”, so die Musiker. „Wir nutzen Elektrofahrzeuge und alternative Kraftstoffe, wo immer wir können, und reduzieren Abfall und Plastikverbrauch auf ein Minimum.“
Gut, dass Coldplay am Ball bleiben — denn geht es nach Chris Martin, wird die Zukunft der Band nur noch aus Konzerten bestehen — und das, obwohl die Band zuvor sogar laut darüber nachgedacht hatte, wegen dem Klima aufs Touren zu verzichten. „Lass es mich so sagen: Unser letztes richtiges Studioalbum wird 2025 erscheinen. Danach werden wir wahrscheinlich nur noch touren. Vielleicht gibt es noch ein paar Kollaborationen, aber der eigentliche Coldplay-Katalog wird damit abgeschlossen sein.“
Du willst nichts mehr in der Rockwelt verpassen? Melde dich hier für unseren Newsletter an und werde regelmäßig von uns über die wichtigsten Neuigkeiten, die spannendsten Geschichten sowie die besten Veröffentlichungen und Aktionen informiert!
Review: Auf „But Here We Are“ von den Foo Fighters tanzt der Tod immer mit
News
Metallica: Rob Trujillo wünscht sich Slayer-Cover von „72 Seasons“
Geht es nach Metallica-Bassist Rob Trujillo, dann sollten sich Slayer allein deswegen wieder zusammenfinden, um den 72 Seasons-Titeltrack seiner Band zu covern.
von Björn Springorum
Mittlerweile hat Metallicas jüngster Brecher 72 Seasons so seine Runden gedreht. Die Welttournee läuft blendend, die Setlists werden gelobt und auch in Sachen Verkaufszahlen steht die Elfte von Metallica sehr gut da: Allein in den USA wurde das Album in der ersten Woche 146.000 Mal verkauft – und bemerkenswerter Weise waren es fast alles physische Tonträger. Da kann man sich natürlich schon mal um das Vermächtnis von 72 Seasons Gedanken machen.
Cheech & Chong oder doch lieber Slayer?
Genau das hat Metallica-Bassist Rob Trujillo jetzt getan: In einem Interview mit einem mexikanischen Radiosender wurde der 58-Jährige gefragt, von welcher anderen Band er sich denn ein Cover eines der neuen Songs wünschen würde. „Gute Frage“, meinte der Basser darauf. „Das könnte wirklich spannend sein. Kennst du Cheech & Chong? Die waren ein Comedy-Team, die den Siebzigern diesen unglaublichen Song Earache In My Eye hatten – komplett mit Bläserteil und allen. Wenn ich daran denke, kann ich mir immer vorstellen, wie sie If Darkness Had A Son singen.“
Danach überlegte Trujillo noch ein bisschen weiter. „Das wäre jetzt ja auch eher die humorvolle Antwort. Ich würde allerdings wirklich gern hören, wenn… das klingt jetzt vielleicht verrückt, aber was wäre, wenn Slayer 72 Seasons covern würden? Niemand würde das erwarten, aber es wäre doch großartig. Viele Leute reden ja immer von einem Wettstreit zwischen Metallica und Slayer, doch für mich sind es einfach zwei einzigartige Ikonen, die in den Achtzigern explodiert sind. Wenn Slayer einen Song wie 72 Seasons covern würden, wäre das einfach nur unfassbar.“ Kerry King, Tom Araya, bitte übernehmen Sie.
Du willst nichts mehr in der Rockwelt verpassen? Melde dich hier für unseren Newsletter an und werde regelmäßig von uns über die wichtigsten Neuigkeiten, die spannendsten Geschichten sowie die besten Veröffentlichungen und Aktionen informiert!
Zeitsprung: Am 24.2.2003 steigt Rob Trujillo bei Metallica ein.
-
6 Anekdoten, die nur aus dem Leben von Keith Moon stammen können
-
Zeitsprung: Am 21.4.1959 kommt Robert Smith von The Cure zur Welt.
-
Herzschmerz, Todesfälle und der Wunsch nach Frieden: 20 Rockballaden für die Ewigkeit
-
„Bohemian Rhapsody“: Die Geschichte des Klassikers, für den Queen alle Regeln brachen