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David Bowie: Songkatalog für 250 Millionen Dollar verkauft

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David Bowie
Foto: Lester Cohen/Getty Images

Und wieder wechseln die Songrechte eines Musikgiganten die Besitzer: Der David-Bowie-Nachlass verkaufte die Rechte am Songkatalog des 2016 verstorbenen Musikers für 250 Millionen Dollar — das berichtet das US-amerikanische Branchenblatt Variety.

von Markus Brandstetter

Klingt eigentlich nach einem Schnäppchen, das sich Warner Chappell Music mit den Rechten an Bowies Songkatalog gesichert hat — schließlich umfasst das Werk des wandlungsfreudigen Musikers sechs Dekaden und unsterbliche Hits wie Life On Mars, Changes, Space Oddity, Rebel Rebel, Let’s Dance und viele mehr.

Details zum Deal

Wie berichtet wird, hat Warner Chappell Music nun die rechte für Bowies 26 Studioalben, die er während seiner Lebzeit veröffentlicht hatte sowie am posthumen Album Toy, das diese Woche erscheint. Mit im Paket sind auch die Alben mit Bowies Band Tin Machine, Soundtrack-Arbeiten und andere Projekte. Da der Deal aber auch Songwriting-Rechte umfasst, inkludiert er auch Bowies Anteil am Queen-Klassiker Under Pressure.

Bereits 2020 hatte Bowies Nachlass eine Partnerschaft mit Warner Music angekündigt, die die Songs des Künstlers von 1968 bis 2016 künftig unter Warner-Administration bringen sollte. Bowie hatte die Alben ursprünglich über Sony veröffentlicht. Als erstes berichtete die Financial Times davon, dass Bowies Nachlass einen Verkauf diskutiert.

Viele Katalogverkäufe in den letzten Jahren

In den letzten Jahren machten immer wieder Käufe von Publishing- und Songrechten großer Künstler*innen die Runde. Zuletzt sorgte Bruce Springsteen für Schlagzeilen, der laut New York Times seinen Songkatalog für eine Rekordsumme an Sony Music Entertainment verkaufte.

Springsteen soll dafür mindestens eine halbe Milliarde Dollar erhalten haben — laut Insidern aber realistischerweise sogar eine noch höhere Summe. Dabei handelt es sich um die größte Summe, die ein Einzelkünstler oder eine Einzelkünstlerin je für ihr Werk bekommen haben. Auch Bob Dylan, die Red Hot Chili Peppers und viele mehr verkauften die Rechte an ihrem Werk.

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