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Foo Fighters verkünden erste Konzerte seit Tod von Taylor Hawkins
Die Foo Fighters kehren auf die Bühne zurück. Erstmals seit dem Tod ihres Schlagzeugers Taylor Hawkins am 25. März 2022 wird die Band wieder auftreten (von den beiden Tribute-Konzerten 2022 natürlich abgesehen).
von Markus Brandstetter
Wie die Band verkündete, wird sie am 25. Mai 2023 als Headliner auf dem Boston Calling Festival in den USA spielen. Wer dabei Hawkins am Schlagzeug ersetzen wird, ist bislang nicht bekannt.
We will be headlining @bostoncalling Friday, May 26th. Presale tickets go on sale beginning Thursday, January 12th at 10am ET. Visit https://t.co/HGZqb73PPc for details.#BostonCalling pic.twitter.com/eeeH2PCIMC
— Foo Fighters (@foofighters) January 10, 2023
Foo Fighters: Es geht also weiter
Für deutsche Fans mag das zwar noch kein Grund zum Jubeln sein — es zeigt aber, dass die Band tatsächlich weitermacht, wie sie das vor kurzem verkündet hatte. „Die Foo Fighters wurden vor 27 Jahren gegründet, um die heilende Kraft der Musik und die Fortsetzung des Lebens zu repräsentieren“, schrieb die Band Ende 2022 in einem Statement. „Und in den vergangenen 27 Jahren haben unsere Fans eine weltweite Gemeinschaft aufgebaut, ein hingebungsvolles Unterstützungssystem, das uns allen geholfen hat, die dunkelsten Zeiten gemeinsam zu überstehen. Ein Ort, an dem wir unsere Freude und unseren Schmerz, unsere Hoffnungen und Ängste miteinander teilen und durch die Musik in einen gemeinsamen Chor des Lebens einstimmen können. Ohne Taylor wären wir nie die Band geworden, die wir waren – und ohne Taylor wissen wir, dass wir in Zukunft eine andere Band sein werden.“
Eine weitere Band aus dem Grohl-Kosmos feiert ebenfalls ihre Rückkehr: Am dritten Tag des Festivals werden Queens of the Stone Age auftreten, bei denen der Foo-Fighters-Chef ja zeitweise trommelte. Diese sollen ein neues Studioalbum bereits so gut wie fertig in der Tasche haben.
Auch weitere Shows stehen bereits fest: Am 28. Mai 2023 spielt die Band dem Sonic Temple in Columbus, Ohio, am 18. Juni 2023 auf dem Bonnaroo Music and Arts Festival Festival in Tennessee.
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Trommle in Frieden: Die unvergesslichsten Momente von Taylor Hawkins

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Ehemaliger Bassist von Van Halen hat neue Band am Start — mit bekannten Kollegen
Der ehemalige Van-Halen-Bassist Michael Anthony verriet in einem Interview, dass er eine neue Band gegründet hat. Die besteht aus Mitgliedern sehr bekannter Bands — ob man das jetzt als Supergroup bezeichnen möchte, bleibt einem selbst überlassen.
von Markus Brandstetter
„Ich wollte eigentlich nichts darüber sagen, aber es gibt da ein kleines Nebenprojekt, mit dem ich mit einigen Leuten gesprochen habe und mit dem ich vielleicht ein paar Sachen machen werde“, erzählte Anthony dem Radiomoderator Eddie Trunk in dessen Show auf Sirius XM. „Ich will nicht zu viel verraten, aber es könnte mit [Bon Jovi-Gitarrist] Phil X und John Douglas zu tun haben, den ihr als Schlagzeuger von Aerosmith kennt“. Tolle Musiker, die jetzt allerdings (bis auf Anthony) nicht die A-Besetzung der jeweiligen Bands darstellen. Douglas hatte Original-Aerosmith-Drummer Joey Kramer ersetzt, als sich dieser an der Schulter verletzt hatte. Außerdem war er zu Anthonys Van-Halen-Zeiten Schlagzeugroadie von Alex Van Halen. Phil X — ein grandioser und vielseitiger Gitarrist — ist mittlerweile als Richie-Sambora-Ersatz bei Bon Jovi an Bord.
Wer ist der Sänger?
Da stellt sich natürlich die Frage: Wer ist der Sänger? Die möchte uns Michael Anthony aber (noch) nicht beantworten. „Ich möchte keine Namen nennen, aber es ist ein wirklich, wirklich cooler Sänger“, sagte er. Und auch, dass die Band bereits im Studio ist (allerdings nur aus Freude am Musizieren) erzählte der 67-Jährige gegenüber Eddie Trunk: „Wir nehmen im Moment nur zum Spaß ein paar Sachen auf. Das ist alles, was ich sagen kann.“ Wir sind gespannt!
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Gegen Auftrittsverbot für Roger Waters: Eric Clapton, Brian Eno & Co. unterzeichnen Petition
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„Shout It Out Loud“: KISS-Biopic kommt 2024 auf Netflix
Die ersten Jahre von KISS kommen auf die Leinwand… besser gesagt, auf das Streaming-Endgerät eurer Wahl: Das Biopic Shout It Out Loud soll es 2024 auf Netflix zu sehen geben.
von Markus Brandstetter
Bestätigt wurde dies vom Manager der Band, Doc McGhee. Im Podcast The Rock Experience With Mike Brunn erklärte McGhee: „Wir fangen jetzt erst an. Wir haben es bereits verkauft. [Der Deal ist] bereits abgeschlossen… Es geht also voran. Und es kommt im Jahr ’24.“ Zum ersten Mal tauchten Infos über einen KISS-Film 2021 auf. Damals hatte Paul Stanley erklärt, einen „wirklich gutes Skript“ zu haben. Als Regisseur Regie wird Joachim Rønning (bekannt durch Filme wie Kon-Tiki, Maleficent: Herrin des Bösen und Fluch der Karibik: Dead Men Tell No Tales) wurde genannt. Das Drehbuch schrieb Ole Sanders — bestätigt sind diese Informationen bislang nicht.
Das Interview mit Doc McGhee gibt es hier zu sehen:
Weitere Infos zum Film
Stanley hatte 2021 erklärt, für die Band Schauspieler in ihren Zwanzigern zu suchen. „Ich kenne nicht sehr viele Schauspieler, die Anfang 20 sind. Wenn man den Leuten diese Art von Fragen stellt, sagen sie: ‘Oh, Brad Pitt’, oder dieser oder jener. Nun, diese Leute sind in ihren 50ern oder 60ern, man spricht also von einer anderen Generation von Schauspielern. Und ich bin der Erste, der sagt, dass ich mich mit vielen von ihnen nicht auskenne.“
McGhee erklärte im selben Jahr: „Das Drehbuch handelt von den ersten vier Jahren von Kiss. Im Grunde genommen geht es um die Zeit, bevor sie berühmt wurden – es ging um die Cadillac High, so etwas in der Art”, und bezieht sich auf das Konzert, das Kiss im Oktober 1975 in einer Highschool-Turnhalle in Cadillac, Michigan, gaben. […]Ich denke, es ist ein sehr interessanter Blick auf die Entstehung von Kiss, die Denkweise, wie es dazu kam, der soziale Druck, unter dem jeder in den 60ern und 70ern stand, der so etwas wie Kiss an die Spitze brachte, dass es tatsächlich passieren konnte. Es ist also ein sehr interessanter Film, der meiner Meinung nach gut geschrieben ist.“
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Gegen Auftrittsverbot für Roger Waters: Eric Clapton, Brian Eno & Co. unterzeichnen Petition
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Gegen Auftrittsverbot für Roger Waters: Eric Clapton, Brian Eno & Co. unterzeichnen Petition
Zahlreiche prominente Musiker unterzeichneten eine Petition gegen das Auftrittsverbot von Roger Waters in Frankfurt.
von Markus Brandstetter
Eigentlich hätte Roger Waters am 28. Mai 2023 im Rahmen seiner This Is Not A Drill–Tour ein Konzert in Frankfurt spielen sollen. Dieses wurde allerdings von den Behörden aufgrund von Antisemitismus-Vorwürfen abgesagt. Nun unterzeichneten eine Reihe von prominenten Kollegen des ehemaligen Pink-Floyd-Mitglieds eine Petition, die dieses Auftrittsverbot aufheben will.
Waters erhält prominente Unterstützung
Zu den Unterzeichnern der Petition auf change.org gehören unter anderen Eric Clapton, Pink-Floyd-Schlagzeuger Nick Mason, Tom Morello, Brian Eno und Peter Gabriel. Auch der berühmte Linguist und Aktivist Noam Chomsky, Schauspielerin Susan Sarandon und Filmemacher Ken Loach unterzeichneten sie.
Die Petition im Wortlaut
„Waters’ Kritik an Israels Behandlung der Palästinenser ist Teil seines langjährigen Einsatzes für die Menschenrechte auf der ganzen Welt”, heißt es im Infotext der Petition. „Die Beamten, die Waters verunglimpfen, betreiben eine gefährliche Kampagne, die Kritik an Israels illegaler und ungerechter Politik absichtlich mit Antisemitismus in einen Topf wirft“.
Und weiter: „Offizielle Stellen in Deutschland, Konzertveranstalter und Musikplattformen dürfen sich nicht dem Druck von Einzelpersonen und Gruppen beugen, die lieber sehen würden, dass Waters’ Musik entfernt wird, als sich mit den Themen auseinanderzusetzen, die seine Musik hervorhebt.“. Bislang unterzeichneten knapp 16.000 Personen die Petition, die den Namen „Let Pink Floyd’s Roger Waters Perform In Frankfurt, Germany“ trägt. Eine Gegenpetition, die sich für ein Auftrittsverbot Waters’ stark macht, kommt derzeit auf weniger als 400 Unterstützer*innen.
David Gilmour macht Waters Vorwürfe
Every word demonstrably true https://t.co/KWk4I3bMTN
— David Gilmour (@davidgilmour) February 6, 2023
Einer dürfte die Petition definitiv nicht unterschreiben: Waters Ex-Kollege David Gilmour. Der machte seine Meinung über Waters’ politische Ansichten vor kurzem einmal mehr klar. Gilmours Frau Polly Samson wandte sich via Twitter an Waters und schrieb: Traurigerweise bist du @rogerwaters, durch und durch antisemitisch. Außerdem bist du ein Putin-Apologet und ein lügender, diebischer, heuchlerischer, steuervermeidender, lippensynchronisierender, frauenfeindlicher, größenwahnsinniger, kranker Neidhammel. Genug von deinem Unsinn“. Gilmour teilte den Tweet mit den Worten „Jedes Wort nachweislich wahr“.
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