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Kelly Osbourne über mögliches „Osbournes“-Revival und Ozzys Gesundheit

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Foto: Axelle/Bauer-Griffin/FilmMagic/Getty Images

Immer wieder gab es Gerüchte darum, ob The Osbournes noch einmal auf Sendung gehen oder nicht. In einem neuen Interview berichtet Kelly Osbourne nun, dass die Familie tatsächlich kurz davor stand, das legendäre MTV-Format wiederzubeleben. Außerdem äußert sie sich zu Ozzys erster Stammzellenbehandlung.

von Timon Menge

Hier könnt ihr euch Ordinary Man von Ozzy Osbourne anhören:

Die Familie habe mehrfach darüber nachgedacht, The Osbournes wieder auf die Mattscheibe zu bringen. „Wir standen noch nie so kurz davor, wie in diesem Jahr“, gibt Kelly Osbourne im Interview mit Entertainment Tonight zu Protokoll. „Aber wegen dieser Pandemie liegt alles auf Eis.“

Die Doku-Soap The Osbournes lief von 2002 bis 2005 auf MTV und gewährte einen tiefen Einblick in das Leben von Metal-Koriphäe Ozzy Osbourne und seiner Familie. So thematisierte die Sendung schonungslos Ozzys Alkoholsucht sowie die Krebserkrankung seiner Frau Sharon. Das Konzept erwies sich als ausgesprochen erfolgreich: Bis heute gibt es keine erfolgreichere MTV-Serie, als die erste Staffel von The Osbournes.

The Osbournes heute

Eine Neuauflage der Sendung sei interessant, weil sich die Familie vergrößert habe, so Kelly Osbourne. „Jack [ihr Bruder] hat jetzt Kinder und wir sind erwachsen“, erzählt sie. „Es gibt nun eine neue Generation von uns und es wäre eine Retrospektive, die zeigt, wo wir sind, und wo wir waren. Ich glaube wirklich, dass die Leute das gerne sehen würden.“

Der gesundheitliche Zustand ihres Vaters Ozzy scheint nicht mehr das übergeordnete Problem zu sein. Der hatte kürzlich öffentlich bekanntgegeben, dass er an der Nervenkrankheit Parkinson leidet. Er sei aber auf dem Weg der Besserung, wie Tochter Kelly berichtet: „Es ist der Wahnsinn, was die eine Stammzellenbehandlung bereits mit ihm gemacht hat. Er möchte aufstehen. Er möchte Dinge erledigen. Er möchte wieder ein Teil der Welt sein. Und er läuft besser. Er redet besser. Seine Symptome lassen nach. Er baut die Muskeln auf, die er nach seiner Rückenoperation braucht.“

„Er ist bereit, aus dem Haus zu gehen, und jetzt kann er das nicht.“

Das Problem: Ozzys Tatendrang falle gerade auf wenig fruchtbaren Boden, da er wegen der Corona-Pandemie das Haus nicht verlassen könne. Er halte sich zuhause auf, seit er und seine Frau Sharon aus Panama zurückgekehrt seien, wo seine Stammzellenbehandlung stattgefunden habe.

„Es fügt sich gerade alles und das hat uns eine Menge Hoffnung gegeben“, fährt Kelly fort. „Wir sind den Ärzten, die ihm helfen, sehr dankbar. Er ist bereit, aus dem Haus zu gehen, und jetzt kann er das nicht. Kürzlich hat er zu mir gesagt: ‚Ich war zwei Jahre lang in Quarantäne. Und jetzt geht es mir besser, und die Welt ist in Quarantäne.‘“ Sie spreche zwar nicht oft persönlich mit ihren Eltern, pflege aber telefonischen Kontakt. „Wenn du niemanden hast, für den du zuhause bleiben kannst, aber ein Fan meines Vaters bist, dann kannst du für ihn zuhause bleiben. Er hat eine chronische Lungenerkrankung, Parkinson und somit ein sehr, sehr hohes Risiko.“ Hoffen wir, dass Ozzy gesund bleibt — und bald wieder vor die Tür darf.

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