------------

News

Limp-Bizkit-Comeback: Ein neuer Fred Durst sorgt für Lollapalooza-Highlight

Published on

Foto: Kevin Mazur/Getty Images

Ein denkwürdiger Höhepunkt beim Lolalpalooza-Festival vergangenes Wochenende war der Auftritt der wiedererstarkten Rap-Rocker Limp Bizkit. Das jedoch eher wegen des irrwitzigen neuen Looks von Frontmann Fred Durst.

von Björn Springorum

Lollapalooza 2021. Menschen, Bands, Sensationen. Ein Festival wie früher, wenn man sich die Bilder und Übertragungen so ansieht. Kann man kritisch sehen, auch in den USA ist das Coronavirus noch nicht zur Nebensache geworden. Dennoch macht sich durchaus so etwas wie Neid oder Sehnsucht bemerkbar, wenn man die Bilder feiernder Menschen und zügelloser Livemusik so sieht.

Der Kinnbart ist Geschichte

Das Festival in Chicago dominierte die Musikmedien des Wochenendes – mit der Ausladung des homophoben Rappers DaBaby ebenso wie mit Auftritten von Acts zwischen Journey und Megan Thee Stallion. Breiter aufgestellt kann man als Festival wahrscheinlich nicht sein. Besondere Aufmerksamkeit zog dann aber der Auftritt der Millenium-Kings von Limp Bizkit auf sich. Nicht unbedingt wegen der Musik, muss man allerdings sagen; sondern wegen des überraschenden, durchaus gewöhnungsbedürftigen Looks ihres Frontmanns Fred Durst.

Den kennt man aus den frühen Zweitausendern mit roter Basecap, weitem Shirt, Sneakern und entsetzlichem Kinnbärtchen. Jetzt hat er sich einem totalen Make-Over unterzogen – und sieht aus wie der ultimative Boomer: Silberne Mähne, Truckerbart, rote Sonnenbrille und ein Outfit, das perfekt für eine Hurtigruten-Kreuzfahrt geeignet ist: Was zum Teufel ist denn da passiert?

Wie ein Statist aus dem Sabotage-Video

Fast wirkt es so, als wäre Durst selbst überrascht, dass plötzlich wieder ein derartiges Interesse an seiner Person besteht. Er scheint direkt aus seinem Hintergarten in einen Van gestiegen und plötzlich auf der Bühne erschienen zu sein. Entsprechend rasten auch die Menschen in den Kommentarspalten aus: „Fred Durst sieht aus wie ein Statist im Sabotage-Video der Beastie Boys“, stellt jemand treffend fest. Tight ist ihr Auftritt dennoch, konzentriert sich aber verständlicherweise auf die großen Kracher der Jahrtausendwende.

Was dieses plötzliche Live-Comeback der Band aus Jacksonville, Florida für das seit vielen Jahren angekündigte neue Album Stampede Of The Disco Elephants bedeutet, ist natürlich weiterhin unklar. Sicher ist jedoch: Fred Dursts neuer Look birgt eine eigentümliche Faszination. Wer hätte gedacht, dass man das 2021 sagen würde?

Du willst nichts mehr in der Rockwelt verpassen? Melde dich hier für unseren Newsletter an und werde regelmäßig von uns über die wichtigsten Neuigkeiten, die spannendsten Geschichten sowie die besten Veröffentlichungen und Aktionen informiert!

10 Songs, die jeder Limp-Bizkit-Fan kennen muss

News

Gene Simmons erklärt: Man muss die Würde haben, zu wissen, wann man aufhören muss

Published on

Medios y Media/Getty Images

Seit langem befinden sich KISS auf ihrer Abschiedstournee End Of The Road,  die im Winter 2023 mit zwei Shows im New Yorker Madison Square Garden ein Ende finden soll. In einem aktuellen Interview sprach Bandchef Gene Simmons über den perfekten Zeitpunkt, aufzuhören.

Markus Brandstetter

„Ab einem bestimmten Punkt übernimmt Mutter Natur das Ruder, egal wie deine Pläne aussehen. Und irgendwann muss man die Würde und den Stolz, aber auch die Liebe und Bewunderung der Fans haben, um zu wissen, wann es Zeit ist, aufzuhören. Wir haben alle schon Boxer gesehen, die zu lange im Ring standen, und wir haben alle schon Bands gesehen, die zu lange auf der Bühne standen“, so Simmons im Interview mit The Sunday Project. Dann gibt es ein wenig Selbstlob: „Also, ich sehe immer noch verdammt gut aus. Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass die physische Natur dessen, was wir tun, die Dauer unseres Auftritts begrenzen wird. Und wir erinnern uns daran, dass wir uns mit ‘You Wanted The Best'” vorstellen. Ihr habt das Beste bekommen. Die heißeste Band der Welt“.

Nicht-Champions runter von der Bühne

Er selbst, so Simmons, wollte nicht in einer dieser Band sein, „über die Fans nur sagen: ‚Oh, ihr hättet sie 1804 sehen sollen, als sie wirklich gerockt haben“. Es gäbe nur zwei Möglichkeiten: Entweder man sei ein Champion — oder man müsse die Bühne verlassen.

Das wollen Simmons, Stanley & Co. demnächst tun: „Also hören wir auf, solange es noch gut ist, solange wir noch oben sind. Und ich bin so dankbar, dass ich gar nicht weiß, wie ich in Worte fassen soll, was für eine unglaubliche Reise das war, und das verdanke ich nur den Fans. Ohne sie würde ich die nächste Person in der Schlange fragen, ob sie ein paar Pommes dazu haben möchte. Machen Sie sich nichts vor.“

Du willst nichts mehr in der Rockwelt verpassen? Melde dich hier für unseren Newsletter an und werde regelmäßig von uns über die wichtigsten Neuigkeiten, die spannendsten Geschichten sowie die besten Veröffentlichungen und Aktionen informiert!

Ace Frehley droht Paul Stanley und Gene Simmons: „Dann ist ihre Karriere ruiniert“

Continue Reading

News

Coldplay pflanzten mit ihrer Tournee fünf Millionen Bäume

Published on

Jordi Vidal/Redferns/Getty Images

Chris Martin und seine Jungs von Coldplay schreiben nicht nur große Stadionpop-Songs, sondern pflanzen mit ihrer Musik auch Bäume.

Markus Brandstetter

Dass sich Coldplay seit langem fragen, wie man als Rockband nachhaltig touren kann, ist bekannt. Ihre vergangene Music of the Spheres World Tour wollte die Band mit so wenig CO2-Fußabdruck wie möglich gestalten. Dies ist Chris Martin & Co laut dem US-amerikanischen Magazin Billboard auch geglückt. Demnach habe die Band ihren CO2-Fußabdruck seit ihrer letzten Tournee um fast 50 % reduziert.

Die Band hat sich vor ihrer letzten Tour nämlich selbst verpflichtet, für jedes verkaufte Ticket einen Baum zu pflanzen. Und weil Coldplay wirklich jede Menge Tickets verkaufen, sind das laut dem Bericht stolze fünf Millionen Bäume geworden.

Coldplay mit 100 Prozent erneuerbarer Energie

Wie die Band ihre Nachhaltigkeitsstrategie noch weiter optimiert, verriet sie vor einiger Zeit: „Im zweiten Jahr der Tournee haben wir damit begonnen, die gesamte Show (Audio, Licht, Laser usw.) mit einem elektrischen Batteriesystem zu betreiben, das es uns ermöglicht, 100 % erneuerbare Energie so effizient wie möglich zu nutzen”, so die Musiker. „Wir nutzen Elektrofahrzeuge und alternative Kraftstoffe, wo immer wir können, und reduzieren Abfall und Plastikverbrauch auf ein Minimum.“

Gut, dass Coldplay am Ball bleiben — denn geht es nach Chris Martin, wird die Zukunft der Band nur noch aus Konzerten bestehen — und das, obwohl die Band zuvor sogar laut darüber nachgedacht hatte, wegen dem Klima aufs Touren zu verzichten. „Lass es mich so sagen: Unser letztes richtiges Studioalbum wird 2025 erscheinen. Danach werden wir wahrscheinlich nur noch touren. Vielleicht gibt es noch ein paar Kollaborationen, aber der eigentliche Coldplay-Katalog wird damit abgeschlossen sein.“

Du willst nichts mehr in der Rockwelt verpassen? Melde dich hier für unseren Newsletter an und werde regelmäßig von uns über die wichtigsten Neuigkeiten, die spannendsten Geschichten sowie die besten Veröffentlichungen und Aktionen informiert!

Review: Auf „But Here We Are“ von den Foo Fighters tanzt der Tod immer mit

Continue Reading

News

Metallica: Rob Trujillo wünscht sich Slayer-Cover von „72 Seasons“

Published on

Foto: Paul Bergen/Getty Images

Geht es nach Metallica-Bassist Rob Trujillo, dann sollten sich Slayer allein deswegen wieder zusammenfinden, um den 72 Seasons-Titeltrack seiner Band zu covern.

von Björn Springorum

Mittlerweile hat Metallicas jüngster Brecher 72 Seasons so seine Runden gedreht. Die Welttournee läuft blendend, die Setlists werden gelobt und auch in Sachen Verkaufszahlen steht die Elfte von Metallica sehr gut da: Allein in den USA wurde das Album in der ersten Woche 146.000 Mal verkauft – und bemerkenswerter Weise waren es fast alles physische Tonträger. Da kann man sich natürlich schon mal um das Vermächtnis von 72 Seasons Gedanken machen.

Cheech & Chong oder doch lieber Slayer?

Genau das hat Metallica-Bassist Rob Trujillo jetzt getan: In einem Interview mit einem mexikanischen Radiosender wurde der 58-Jährige gefragt, von welcher anderen Band er sich denn ein Cover eines der neuen Songs wünschen würde. „Gute Frage“, meinte der Basser darauf. „Das könnte wirklich spannend sein. Kennst du Cheech & Chong? Die waren ein Comedy-Team, die den Siebzigern diesen unglaublichen Song Earache In My Eye hatten – komplett mit Bläserteil und allen. Wenn ich daran denke, kann ich mir immer vorstellen, wie sie If Darkness Had A Son singen.“

Danach überlegte Trujillo noch ein bisschen weiter. „Das wäre jetzt ja auch eher die humorvolle Antwort. Ich würde allerdings wirklich gern hören, wenn… das klingt jetzt vielleicht verrückt, aber was wäre, wenn Slayer 72 Seasons covern würden? Niemand würde das erwarten, aber es wäre doch großartig. Viele Leute reden ja immer von einem Wettstreit zwischen Metallica und Slayer, doch für mich sind es einfach zwei einzigartige Ikonen, die in den Achtzigern explodiert sind. Wenn Slayer einen Song wie 72 Seasons covern würden, wäre das einfach nur unfassbar.“ Kerry King, Tom Araya, bitte übernehmen Sie.

Du willst nichts mehr in der Rockwelt verpassen? Melde dich hier für unseren Newsletter an und werde regelmäßig von uns über die wichtigsten Neuigkeiten, die spannendsten Geschichten sowie die besten Veröffentlichungen und Aktionen informiert!

Zeitsprung: Am 24.2.2003 steigt Rob Trujillo bei Metallica ein.

Continue Reading

Latest Music News

Top Stories

Don't Miss