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Michael Schenker: „Rudolf hat nicht viel Talent als Gitarrist“

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Foto: Stephanie Cabral/Nuclear Blast

Der öffentliche Streit zwischen Michael und Rudolf Schenker geht in die nächste Runde. Bereits in der Vergangenheit hatte sich Michael negativ über seinen großen Bruder geäußert; der schoss zurück. In einem aktuellen Interview mit Guitar World greift er Rudolf nun erneut verbal an.

von Timon Menge

Hier könnt ihr euch Revelation von Michael Schenker Fest anhören:

Weltweit steht der Nachname Schenker für die pure Packung Hard Rock. So spielen die Brüder Michael und Rudolf Ende der Sechziger und phasenweise während der Siebziger gemeinsam bei den Scorpions. Zwischendurch schreibt Michael mit UFO bereits Rockgeschichte, kehrt aber kurzzeitig zurück. Ab 1978 gehen die beiden endgültig getrennte Wege. Seitdem rockt Michael mit seiner Band Michael Schenker Group sowie zahlreichen Nebenprojekten – und lässt kaum eine Gelegenheit aus, Rudolf eins auszuwischen.

„Die Scorpions sind so erfolgreich geworden, dass die Leute vergessen haben, wie es am Anfang war.“

So auch in einem neuen Interview mit Guitar World. Den Auslöser markiert die Frage, ob der Gitarrenhersteller Gibson ihm jemals ein Flying-V-Signature-Modell angeboten habe, handelt es sich dabei doch um das markante Michael-typische Instrument. Der lacht zu Beginn der Antwort laut los und erzählt dann: „Das hat Rudolf bereits übernommen. Er hat so hart daran gearbeitet, mein Image zu verzerren, dass die Leute schon gar nicht mehr wissen, wer Michael ist, und wer Rudolf.“

Die vermeintlichen Gründe dafür nennt er im Anschluss: „Ich bin jünger und hatte früher Erfolg. Meinen ersten Hit hatte ich 1976 und habe bereits mit 19 in den USA gespielt. Er war 33, als er zum ersten Mal in die Staaten kam. Die Leute sind verwirrt, weil ich sechseinhalb Jahre jünger bin als Rudolf. Die Scorpions sind so erfolgreich geworden, dass die Leute vergessen haben, wie es am Anfang war.“

„Das Puzzle zwischen uns ist noch nicht fertig.“

Interviewer Mark McStea äußert die Vermutung, dass Rudolf als älterer Bruder vielleicht erwarte, dass die Dinge zuerst durch seine Hände gingen. „Nun, das stimmt“, erwidert Michael. „Als jüngerer Bruder habe ich seine Unterhosen und seine Schuluniformen aufgetragen und bin mit seinem Fahrrad gefahren. Er war der Älteste und ich habe die abgetragenen Klamotten bekommen. Ich habe mich nie um den Ruhm und den Erfolg gerissen, aber ich wurde erfolgreich.“

Schließlich gibt Michael zu Protokoll: „Das Puzzle zwischen uns ist noch nicht fertig. Ich weiß, dass es einen Grund für Rudolfs und meine Reise durch das Leben geben muss. Ich hoffe, dass ich das in zehn Jahren besser verstehe. Ich bin wegen seiner dummen Spielchen nicht verbittert. Es hat ihn vermutlich frustriert, dass alles, was er haben wollte, bei seinem jüngeren Bruder landete – ohne Anstrengung. Ich denke, dass ich dazu geboren wurde, ihn erfolgreich zu machen. Rudolf ist kein besonders talentierter Gitarrist. Ohne Führung ist er verloren“, stellt Michael fest.

„Er hat alles kopiert, was ich gemacht habe“, ergänzt er lachend. Zum Abschluss des Themas erzählt er: „Ich sage all das nicht im Wettbewerb, sondern mit einem offenen Herzen. Ich habe die Scorpions auf Touren gebracht“, und fügt lachend hinzu: „Darüber sollten sie froh sein, statt so zu tun, als sei ich irgendein kleiner Kacker.“

Die Scorpions nehmen endgültig Abschied vom Abschied!

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Video: U2 spielen spektakuläre erste Show im MSG Sphere Las Vegas

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Foto: Kevin Mazur/Getty Images

Am Freitag war es endlich soweit: U2 spielten den ersten Auftritt ihrer Las-Vegas-Residency im atemberaubenden MSG Sphere. Wir haben Eindrücke von der Premiere.

von Björn Springorum

Nachdem Freitag erst die starke neue Single Atomic City erschien, ging es noch am selben Abend denkwürdig spektakulär zur Sache: U2 eröffneten die neue und schlichtweg vollkommen abgefahrene Konzerthalle MSG Sphere in Las Vegas. Bekanntlich steht dabei die Platte Achtung Baby im Vordergrund, doch der Star war eigentlich ein anderer: Eine Bühnenshow, die es besser, spektakulärer und visionärer derzeit nicht gibt. Eine Show, die alles zu bieten hat, was es derzeit an neuen Technologien und Innovationen im Livebereich gibt. Hier gibt es einen kleinen Eindruck:

Die 25 Konzerte sind längst ausverkauft

Über einen riesigen Bildschirm mit mehr als 250 Milliarden Pixeln, innen und außen die Halle umspannend, glitten unter anderem ein Sonnenaufgang in der Wüste, die glitzernde Skyline, die Tierarten Nevadas, ein Ozean und ein Feuerwerk um die Halle. Die Tontechnik ist nicht von dieser Welt, ist gestochen scharf, kristallklar, weder zu laut noch zu leise, und allein die schiere Größe der Halle ist einzigartig. In dieser schon jetzt ikonischen Kulisse spielten U2 Hits wie Elevation, Where The Streets Have No Name, With Or Without You und als Live-Premiere auch die neue Single Atomic City. Die Vertretung des erkrankten Schlagzeugers Larry Mullen, der Niederländer Bram van den Berg, wurde von Band uns Fans begeistert aufgenommen.

Abgefahren sieht auch die Bühne aus: Sie ist leer, fast komplett leer. Nur die Band, ihre Instrumente und kleine Monitorboxen. Ein weiteres surreales Element einer Show, die es in der Form noch nie gegeben hat. Bis Dezember finden insgesamt 25 Konzertabende vor jeweils knapp 19.000 Fans statt. Alle sind natürlich längst ausverkauft.

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„Atomic City“: Neuer U2-Song feiert die Post-Punk-Jahre

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Bruce Springsteen veröffentlicht neuen Song „Addicted To Romance“

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Sergione Infuso/Corbis via Getty Images

Bruce Springsteen teilt einen neuen Song mit seinen Fans: Bei der klavierlastigen Ballade Addicted To Romance ist auch Springsteens Frau Patti Scialfa dabei.

 von Markus Brandstetter

Der Song ist Teil des kommenden Films „She Came To Me“ – einer Romanze mit Anne Hathaway, Peter Dinklage und Marisa Tomei in den Hauptrollen. Für die Regisseurin des Films, Rebecca Miller, ist Springsteens Beitrag ein wahr gewordener Traum. „Ich liebe Bruce’ Musik wirklich”, so Miller zum US-Magazin Variety. „Für das Ende von She Came to Me wollten wir einen Originalsong… Ich hatte den geheimen Wunsch, dass es Bruce sein könnte, aber ich habe gezögert zu fragen, weil ich es für so unwahrscheinlich hielt. Ehrlich gesagt war ich ein bisschen schüchtern“

Infos zu „Addicted To Romance“

Produziert wurde der Song von Ron Aniello und The-National-Musiker Bryce Dessner. Dessner war es auch, der die Regisseurin ermutigte, den „Boss“ anzufragen. „Er ermutigte mich zu fragen – er war sich sicher, dass Bruce den Film lieben würde”, so Miller. “Also bin ich auf ihn zugegangen. Bruce und [Scialfa] sahen sich den Film schließlich an, und zu meiner Freude fanden sie ihn beide toll! Bruce sagte, er würde sich ein paar Tage Zeit nehmen, um zu sehen, ob ihm etwas für einen Song einfiele. Wie durch ein Wunder war Addicted to Romance das Ergebnis. Er sagt, er sei durch den Film inspiriert worden, was für mich eine große Ehre ist“.

Hier könnt ihr den Song hören:

Springsteen musste vor kurzem alle 2023-Tourdaten auf nächstes Jahr verschieben. „Bruce Springsteen hat sich in den letzten Wochen kontinuierlich von seiner Magengeschwürerkrankung erholt und wird die Behandlung auf Anraten seines Arztes für den Rest des Jahres fortsetzen“, heißt es in einem offiziellen Statement. Alle Shows seien auf 2024 verschoben und finden an den ursprünglich geplanten Orten statt. Tickets behalten ihre Gültigkeit, können aber auch rückerstattet werden, heißt es in einem Statement.

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Zeitsprung: Am 4.6.1984 erscheint „Born In The U.S.A.“ von Bruce Springsteen.

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Mick Jagger will Stones-Katalog nicht verkaufen: „Die Kinder brauchen keine 500 Millionen“

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Stu Forster/Getty Images

Mick Jagger hat keinerlei Intentionen, den Rolling-Stones-Backkatalog zu verkaufen. Der Grund: Weder er noch seine Familie haben das Geld wirklich nötig, erzählt er in einem Interview.

 von Markus Brandstetter

Im Gespräch mit dem Wall Street Journal sprach Jagger über einen möglichen Verkauf. Der kommt für ihn nicht in Frage. „Die Kinder brauche einfach keine 500 Millionen Dollar, um gut leben zu können. Jetzt echt mal“, so der 80-Jährige.

„Man könnte etwas gutes in der Welt tun“

Sollte sich Jagger doch noch dafür entscheiden, den Backkatalog zu verkaufen (wie das etliche Künstler in den letzten Jahren gemacht hätten), dann eventuell für den guten Zweck: „Man könnte vielleicht etwas Gutes in der Welt damit tun“, so der Musiker.

Dass Jagger vor mehreren Jahrzehnten die Geschäfte der Stones selbst in die Hand genommen hat, sei eher aus Pragmatismus als aus Liebe zum Business passiert, erklärt er in dem Interview außerdem. „Ich mag die Wirtschaft nicht wirklich, wissen Sie, was ich meine. Manche Leute lieben es einfach. Ich muss es einfach tun… Denn wenn man es nicht tut, wird man verarscht.”

Neues Album und Pop-Up-Tour durch elf deutsche Städte

Die Rolling Stones veröffentlichen am 20. Oktober 2023 ihr neues Studioalbum „Hackney Diamonds“ – das erste mit eigenen Songs seit 18 Jahren. Am 28. September 2023 erschien mit „Sweet Sounds Of Heaven“ die zweite Single des Albums – ein Duett mit Lady Gaga, auf dem Stevie Wonder am Klavier zu hören ist. Passend zum Album-Release wird die Hackney-Diamonds-Pop-Up-Tour in elf Städten Station machen. Ab dem 19. Oktober rollt der Hackney-Diamonds-Bus durchs Land. Im exklusiven Bus-Pop-Up-Shop gibt es dann nicht nur das neue Stones-Album, sondern auch limitiertes Pop-Up-Tour-Merchandise, das exklusive rote RS Carnaby No.9 Vinyl, einen Dolby-Atmos-Album-Listening-Room und vieles mehr. Alle Termine zur Bustour gibt es hier.

Außerdem launchen in Berlin, München und Bremen in der Album-Release-Woche exklusive Pop-Up-Shops: Dussmann das KulturKaufhaus und Hot Shot Records laden in Berlin bzw. Bremen zum Mitternachtsshoppen in der Nacht vom 19. auf den 20. Oktober ein und haben dann bis zum 26. Oktober für Stones-Fans geöffnet, Ludwig Beck öffnet vom 20. bis 26. Oktober in München seine Türen.

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The Rolling Stones: Neuer Song mit Lady Gaga und Stevie Wonder + Pop-Up-Tour in Deutschland

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