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Ode an die Neunziger: Fred Durst ist auf neuer Alligatoah-Single zu hören

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Foto: Jim Dyson/Getty Images

Alligatoah war immer schon mehr als ein Rapper. Nach seinem PR-wirksamen Verschwinden am Ende seines Konzerts in Köln ist jetzt ein brandneuer Song von ihm aufgetaucht – ein Feature mit Limp-Bizkit-Sonderling Fred Durst, in dem die beiden den Crossover-Geist der Neunziger feiern.

von Björn Springorum

Nach einem Alligatoah-Konzert in der Kölner LANXESS arena fiel ein Vorhang mit dem Aufdruck „Gern geschehn – Alligatoah 1989 – 2023“. Am selben Abend verschwanden sämtliche Einträge von Alligatoahs Social-Media-Profilen — abgesehen von einem einzigen Posting mit der Bildunterschrift „Fin“. Karriereende? Wohl kaum. Natürlich nur ein sehr medienwirksamer Coup, der jetzt in der überraschenden Veröffentlichung eines neuen Songs namens So raus gipfelt. Und in dem hat niemand Geringeres als Limp-Bizkit-Fronter Fred Durst einen Gastauftritt! Hier gibt es die Nummer zu hören:

Ein Traum wird wahr

Das Ganze kommt mit einem Video, das mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt wurde. Es greift die Abschiedsthematik der letzten Wochen auf und zeigt, dass es Alligatoahs letzter sehnlicher Wunsch war, mal einen Song mit Fred Durst zu machen. Soweit, so realistisch zumindest: Alligatoah hat sich im Sommer dieses Jahres tatsächlich einen Lebenstraum erfüllt und einen Feature-Song mit Limp-Bizkit-Frontmann Fred Durst aufgenommen.

Das Stück, so heißt es in einer Pressemeldung, „ist ein feierlich-augenzwinkerndes Statement gegen die Moden der temporeichen Jetztzeit — und zugleich die in Musik gegossene Einsicht, dass sich die Welt ganz offensichtlich zu schnell weitergedreht hat, um auch nur im Ansatz Schritt halten zu können.“ Dazu passt natürlich ein Fred Durst, der ja selbst sehr selbstironisch mit seinem Erbe umgeht. Und dazu passt auch der Style des Songs, der ganz bewusst den Crossover der Neunziger hochleben lässt. Soll heißen: Metal-Gitarren treffen auf Hip-Hop-Beats. Da merkt man eben, warum einer wie Alligatoah sogar schon mal in Wacken gespielt hat.

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