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Slash: Die Musikindustrie ist schuld, dass es (noch) kein neues Guns-N’-Roses-Album gibt

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Foto: Eduardo Valente/AFP via Getty Images

Seit der Quasi-Reunion von Guns N’ Roses mit Slash und Duff McKagan im Jahr 2016 gibt es immer wieder Gerüchte um einen neuen Longplayer der Band. Nun erklärte Slash, warum bis dato noch nichts kam.

von Markus Brandstetter

Dass uns Axl Rose auch ohne Slash und Duff McKagan ganz schön lange warten lassen kann, hat der 57-Jährige bereits mit Chinese Democracy hinreichend bewiesen. Seit der Teil-Reunion der Band und dem Beginn der immer noch andauernden Not-In-This-Lifetime-Tournee warten Fans jedoch gespannter denn je auf ein neues musikalisches Lebenszeichen der Band. Dass es durchaus Ambitionen für einen neuen Longplayer gibt – und sogar bereits neue Aufnahmen – ließen Mitglieder der Band in den letzten Jahren immer wieder mal anklingen. Allerdings warteten Fans bis heute vergeblich – und das hat laut Gitarrenikone und Zylinderenthusiast Slash auch einen guten Grund.

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Im Interview mit Guitar.com nannte Slash den derzeitigen Status der Musikindustrie als Grund dafür, dass Guns N’ Roses noch keine neue Platte veröffentlicht haben. „Es gibt keine definitive Antwort auf irgendwas und dabei möchte ich es belassen. Es passieren einige Dinge, aber es gibt noch nichts Konkretes. Mehr als alles andere deswegen, weil die Musikindustrie derzeit so ist, wie sie ist. Es geht darum, wie möchtest du es machen? Ich meine, es gibt Material und da sind diese Aufnahmen und Dinge passieren, aber wir sind  derzeit nicht sicher, was wir damit machen wollen.“

„Es gibt eine handvoll Leute, die gesagt haben, ‘Ja, macht eine Platte und seid Oldschool’. Und es gibt andere Leute, die sagen, ‘Wir wissen nicht mal mehr was es bedeutet, eine Platte zu kaufen’“, so der Gitarrist weiter.

Duff McKagan: „Es wird passieren, wenn es passiert“

Seitens Duff McKagan hörte sich das letztes Jahr noch etwas begeisterter an. „Ich habe einige großartige Sachen gehört, die Axl im Ärmel hat – wirklich coole Sachen, an denen er gearbeitet hat. Also bin ich natürlich gespannt darauf, was möglich ist. Ich will aber nicht, dass jemand durchdreht. Es wird passieren, wenn es passiert, soviel ist sicher“, erzählte McKagan im Februar 2019 dem Radiohost Eddie Trunk.

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