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Tränen und Rock’n’Roll: So war das Taylor-Hawkins-Tributkonzert!

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Foto: Martin Philbey/Getty Images

Am gestrigen Samstag feierten die Foo Fighters das Leben ihres verstorbenen Schlagzeugers Taylor Hawkins im Londoner Wembley Stadion. Neben vielen emotionalen Momenten und Gastauftritten von Liam Gallagher, Paul McCartney oder Lars Ulrich kam es auch zu einer Reunion von Them Crooked Vultures!

von Björn Springorum

Samstag, der 3. September 2022, ist jetzt schon ein Stück Rockgeschichte. Die Foo Fighters versammelten eine gewaltige Schar an Gästen im Londoner Wembley Stadion, um gemeinsam das Leben von Taylor Hawkins zu zelebrieren. Sechs Stunden lang wurde gefeiert, geweint, gelacht und gemeinsam erinnert – im Beisein von 75.000 Menschen im Stadion.

Liam Gallagher eröffnet das Konzert

Los ging es schon im 16:30 Uhr nachmittags mit einer Fotomontage zum Foo-Fighters-Song Aurora, gefolgt von einer Ansprache der Band. Dave Grohl, der an diesem Tag die Rolle des Master Of Ceremony übernimmt, sagte: „Wir haben uns heute hier versammelt, um das Leben, die Musik und die Liebe unseres engen Freundes, Bandkollegen und Bruders Taylor Hawkins zu feiern. […] Heute haben wir uns mit Familie und Freunden, mit seinem musikalischen Helden und größten Einflüssen versammelt, um einer verdammt großartigen Person eine verdammt großartige Nacht zu bescheren. Singt und tanzt und lacht und schreit und macht Lärm für ihn!“

Danach ging die Show los. Denn die muss bekanntlich weitergehen. Zunächst mit Liam Gallagher, der gemeinsam mit den Foo Fighters Rock ‘N’ Roll Star und Live Forever spielte. Danach geht es in schneller Abfolge weiter: Josh Homme covert mit Chris Chaney, Omar Hakim und Nile Rodgers David Bowies Let’s Dance, Taylor Hawkins Nebenprojekte Chevy Metal und The Coattail Riders kommen zum Zug, gemeinsam mit Wolfgang Van Halen und Justin Hawkins von The Darkness ballert sich Dave Grohl durch Van Halens On Fire und Hot For Teacher.

Dave Grohls Tochter stiehlt allen die Show

Die erste große Sensation: Grohls Tochter Violet Grohl, die mit ihrem Vater am Schlagzeug Last Goodbye von Jeff Buckley sang. Wenn hier mal keine große Karriere geboren wurde. Sensationell ging es weiter: Them Crooked Vultures betreten die Bühne für ihren ersten Auftritt seit zwölf Jahren! Josh Homme, John Paul Jones, Dave Grohl und Alain Johannes starten mit Elton Johns Goodbye Yellow Brick Road, bevor sie ihren eigenen Song Gunmann und Long Slow Goodbye von den Queens Of The Stone Age spielen.

Und plötzlich kommt Paul McCartney

Was danach noch kommen soll? Och, nur Queen. Oder nur Brian Johnson und Lars Ulrich, die mit Grohl und den Foos AC/DCs Back In Black und Let There Be Rock entfesseln. Dave Grohl war die ganze Zeit sichtlich mitgenommen und gerührt, kämpfte mehrfach mit den Tränen. Dann, bei Times Like These, kann er sie nicht mehr zurückhalten. Ein kathartischer Moment, der 75.000 Menschen im Stadion tief berührt haben muss. Am Abend steht dann plötzlich Paul McCartney auf der Bühne, um mit Chrissie Hynde Oh, Darling! darzubieten. Unfassbar. Danach spielt er noch Helter Skelter mit den Foo Fighters.

Ganz am Ende gibt es dann noch mal Gänsehaut: Taylor Hawkins’ Sohn Shane nimmt hinter den Drums Platz, um My Hero mit den Foo Fighters zu spielen. 50 Songs und sechs Stunden später geht das Konzert zu Ende. Und ist schon jetzt einer der größten Momente der Rockgeschichte.

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