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Atemprobleme: Willie Nelson hört auf zu kiffen!

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Foto: Rick Olivier

Einer der ganz großen Advokaten des grünen Zauberkrauts quittiert den Dienst am Glimmstengel: Willie Nelson verzichtet in Zukunft auf die Kifferei. Also, sozusagen.

von Björn Springorum

Hört euch hier das Album My Way von Willie Nelson an

Marihuana und seine fleißigen Anhänger sind derzeit immer wieder für eine Nachricht gut. Kürzlich erst vermeldeten wir ja, dass Neil Young ausgerechnet wegen seiner Vorliebe für Gras Schwierigkeiten bei der Beantragung seiner US-amerikanischen Staatsbürgerschaft bekommen könnte. Jetzt äußert sich auch Country-Urgestein Willie Nelson zum grünen Zauberkraut. Seit vielen Jahren schon macht der „Red-Headed Stranger“ keinen Hehl aus seiner kräutrigen Vorliebe und setzt sich für dessen Legalisierung ein. Jetzt aber, so scheint es, zollt der jahrelange Konsum so langsam seinen Tribut.

„Ich habe meine Lunge in der Vergangenheit doch schon ziemlich missbraucht“, plauderte er in einem Interview mit KSAT TV in Houston, Texas. „Das Atmen fällt mir mittlerweile schwer und ich sollte wohl so langsam vorsichtig sein.“ Das kann man schon so sehen: Nelson ist stramme 86. Schon in den vergangenen Jahren musste der Country-Grandseigneur immer mal wieder Konzerte absagen, gewöhnte sich deswegen schon die normalen Zigaretten ab.

 

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Weiterhin Kekse auf Cannabis-Basis

Jetzt müssen auch die Joints dran glauben. Es wurde eben einfach nicht besser mit seiner Lunge und erst letzten Sommer musste er eine komplette Tournee absagen. „Also rauche ich einfach gar nicht mehr und passe besser auf mich auf“, sagte er. Was jetzt natürlich nicht heißen soll, dass er Marihuana komplett aufgegeben hat. Er würde weiterhin vapen und auch Kekse auf Cannabis-Basis verputzen. Nur das Rauchen, das wolle er eben erst mal sein lassen. Bis es ihm besser gehe. So was mit 86 Lenzen von sich zu geben, ist irgendwie nur ein weiteres untrügliches Zeichen seiner Coolness. „Ich bin immer noch hier, und ich bin froh, hier zu sein“, sagte er KSAT TV nonchalant. So viel steht fest: Damit ist er alles andere als allein. Ohne ihn wäre der Outlaw-Country nie zu dem geworden, was er heute ist.

LUKAS NELSON – IRGENDWIE COUNTRY, IRGENDWIE NICHT

 

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