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Popkultur

Die größten Songs von Elton John: 10 Meilensteine aus der Feder des „Rocket Man“

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Elton John

Elton John mischt nun schon so lange in der Top-Liga des internationalen Popgeschehens mit. Da überrascht es nicht einmal, dass der Brite parallel zu seiner gewaltigen, auf drei Jahre ausgelegten Abschiedstournee seinen Einstand auf der Kinoleinwand feiert: Mit dem Filmstart von Rocketman, dem neuen Biopic, das davon erzählt, wie aus einem schüchternen, kurzsichtigen Jungspund namens Reginald Dwight einer der erfolgreichsten Musiker aller Zeiten werden konnte, dürften seine zeitlosen Kompositionen abermals ein riesiges Publikum erreichen – und seine Songs dementsprechend sogar noch ein bisschen unsterblicher werden, als sie es so oder so schon sind.

von Paul Sexton

Genau genommen sind seine Kompositionen längst ein fester Bestandteil unseres Lebens, unserer Kultur: Geschrieben in einer Sprache, die offensichtlich alle Menschen verstehen, begleiten sie uns gefühlt schon immer. Der neue Film von Regisseur Dexter Fletcher, mit dem umwerfenden Taron Egerton in der Hauptrolle, während Lee Hall das Drehbuch beisteuerte, wird diese Legende nur noch größer machen – und dafür sorgen, dass den vielen musikalischen Highlights, die dieser Mann geschrieben hat, sogar noch mehr Aufmerksamkeit zukommt. Der nun folgende Top-10-Countdown vereint wirklich nur die allergrößten Songs aus den letzten 50 Jahren…

10. Daniel (1973)

Bernie Taupin hat diesen emotionalen Song einst als „das am häufigsten missverstandene Stück, das wir überhaupt geschrieben haben“ bezeichnet. Eigentlich ging es um einen aus dem Vietnamkrieg zurückgekehrten Soldaten, der versuchte, nach der Extremerfahrung an sein vorheriges Leben anzuknüpfen. Doch auch wenn dieser Kerngedanke vielen Fans entgehen sollte, kletterte Daniel in den USA bis auf die #2, direkt hinter My Love von Paul McCartney And Wings. Besonders Elton Johns Mellotron-Part, der fast schon wie eine Flöte klingt, macht den Song so einzigartig.

9. Someone Saved My Life Tonight (1975)

Ein Kernstück jenes Albums, mit dem John und Taupin ihr bis dahin am stärksten autobiografisch geprägtes Werk vorgelegt hatten – Captain Fantastic And The Brown Dirt Cowboy. Inspiriert war der Song von Elton Johns glücklicherweise nur halbherzig vollzogenem Selbstmordversuch im Jahr 1968, als er gerade mit Taupin zusammenwohnte und verzweifelt war über seine damalige Beziehung (mit einer Frau). Der „sugar bear“, der ihn schließlich retten sollte, war Long John Baldry, sein einstiger Bandleader aus Bluesology-Tagen. Insgesamt erzählte das Album die Geschichte jener ersten Jahre, nachdem sich John und Taupin kennengelernt hatten – von 1967 bis 1969, als Empty Sky entstehen sollte.

8. Bennie And The Jets (1973)

Elton John macht sich bekanntermaßen viel aus Chartpositionen, und so wird er einem noch heute davon erzählen, dass Bennie And The Jets damals nicht nur in den US-Popcharts die Spitze belegte, sondern parallel dazu auch in den R&B-Charts einen Platz unter den ersten 20 einnahm. Eigentlich war’s umgekehrt: Der Titel wurde überhaupt erst als Single ausgekoppelt, weil das Publikum des R&B-Senders WJLB in Detroit mit unzähligen Songwünschen die Telefonleitungen zum Glühen gebracht hatte. Seit gut 45 Jahren einer seiner größten Songs, hat er Bennie And The Jets bestimmt schon 1.000 Mal live gespielt – unter anderem auch bei Live Aid im Jahr 1985.

7. I’m Still Standing (1983)

Mit diesem unglaublich mühelos wirkenden Stück vertont das große Songwriter-Duo John/Taupin die eigene Stärke, die eigene Unverwüstlichkeit – womit sowohl das Privatleben der beiden als auch Eltons Karriere gemeint sind: Immerhin hatte der Sänger, als das Too Low For Zero-Album erschien, schon Punk, die New-Romantic-Welle und andere Trends überdauert (im Text heißt es dazu: „looking like a true survivor, feeling like a little kid“). Mit diesem Unverwüstlichkeits-Statement und dem dazugehörigen Video, das unter der Regie von Russell Mulcahy entstand, stellte sich Elton nun der MTV-Generation vor.

6. Don’t Let The Sun Go Down On Me (1974)

Einer von vielen Songs in Eltons Katalog, die sogar mehrfach die Spitzenregionen der Charts aufmischen sollten – entweder wiederholt als Original oder von anderen Künstlern neu interpretiert. Dieser hier, eine Auskopplung vom Caribou-Album, ging 1991 als Live-Duett mit George Michael ein weiteres Mal durch die Decke und erstürmte sogar die #1 in England. Das Original jedoch hatte auch schon einige Stargäste zu bieten: Hintergrundgesang von Carl Wilson und Bruce Johnston (von den Beach Boys) sowie von Toni Tennille (Captain & Tennille), außerdem war Ray Cooper während der Sessions für die Percussion-Parts zuständig.

5. Tiny Dancer (1972)

Erst im Jahr 2018 gab es einen weiteren Beleg für die Langlebigkeit dieses Songs vom Madman Across The Water-Album, als Tiny Dancer in den USA – nach 46 Jahren! – die nächste Platinauszeichnung bekam, die dritte übrigens. Laut Elton ist diese langanhaltende Popularität vor allem der Tatsache geschuldet, dass der Song in Cameron Crowes Filmklassiker Almost Famous (2000) zu hören ist. Inspiriert war das Stück von Bernie Taupins erster Reise in die USA, genauer von seinen Erfahrungen an der Westküste, wo sie im Herbst 1970 unterwegs waren.

4. Rocket Man (I Think It’s Going To Be A Long, Long Time) (1972)

Während einer Phase, in der er in der Heimat noch daran arbeitete, sich zu hundert Prozent als dauerhaft erfolgreicher Musiker zu etablieren – wobei es in den Staaten schon sehr viel besser lief –, brachte Rocket Man genau den Extra-Boost, um ihn in die nächsthöhere Liga zu katapultieren (und zugleich bescherte ihm der Song auch den Titel für den neuen Film, der ab 30. Mai 2019 in Deutschland im Kino zu sehen ist). Wahrscheinlich kann sich heute kaum noch jemand vorstellen, wie aufregend die Weltraum-Missionen jener Tage für die Menschen waren: Rocket Man erschien nicht ohne Grund, als das Apollo-Programm mit Apollo 16, jener Mission inklusive der fünften und vorletzten bemannten Landung auf dem Mond, in die nächste Runde ging.

3. Sacrifice (1990)

Es gibt Künstler*innen, die immer wieder raushängen lassen, dass ihnen Chartplatzierungen & Co. im Grunde genommen egal sind – Elton John zählt, wie bereits angedeutet, nicht dazu. Als er mit Sacrifice zum ersten Mal als Solokünstler die Chartspitze in England erstürmte, war ihm das so wichtig, dass er diesen Moment als einen absoluten Höhepunkt seines Lebens bezeichnete. Womöglich war das Hochgefühl auch deshalb so intensiv, weil der Song eigentlich schon sieben Monate zuvor erschienen war, da jedoch „nur“ in den Top 60 gelandet war. Neben seinem umwerfenden Klavierspiel (genau genommen ein Digitalpiano von Roland), sticht hier der extrem reife Text aus der Feder von Taupin hervor – ein Songtext, den er später als „meilenweit entfernt“ von jenen Zeilen einstufte, um die es auf Platz #1 dieser Liste gehen wird.

2. Candle In The Wind (1974)

Dieser Song, den Elton und Bernie im Original Marilyn Monroe gewidmet hatten, wurde zunächst im Jahr 1987 ein zweites Mal zum Hit – auf dem Live-Album Live In Australia –, und ein drittes Mal noch ein Jahrzehnt später, wenn auch aus tieftraurigem Anlass: Für die 1997er Version wurde der Text umgeschrieben, um sich von der kurz davor verstorbenen Diana, Princess of Wales, zu verabschieden. Die dazugehörige Neuaufnahme, produziert von George Martin, gilt seither als meistverkaufte Single aller Zeiten. In England war zwar schon die Originalversion aus dem Jahr 1974, ausgekoppelt aus dem zeitlosen Goodbye-Yellow Brick-Road-Album, ein Erfolg gewesen – allerdings längst nicht so erfolgreich wie die spätere Version, die weltweit mehr als 100 Mal mit Platin ausgezeichnet wurde.

1. Your Song (1970)

Eigentlich sehr naheliegend, den 1. Platz in diesem Top-10-Countdown der besten Elton-John-Hits an jenen Song zu vergeben, mit dem alles losging: Schließlich war das der Startschuss, derjenige Track, der alles ins Rollen brachte und den er seither so häufig wie keinen anderen live präsentiert hat. Your Song klingt auch deshalb so unschuldig, weil Taupin gerade mal 17 Jahre jung war, als er 1967 die Zeilen schrieb (Elton war immerhin 20). Er schrieb den Songtext am Frühstückstisch im Haus von Elton Johns Mutter, wo er untergekommen war. Es soll 20 Minuten gedauert haben, bis Elton schließlich die dazugehörige Melodie aufgespürt hatte. So schnell kann’s gehen: Der erste Klassiker war fertig – und zugleich stand damit das Fundament für eine Karriere, die längst zu den größten der Musikgeschichte zählt.

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Wonderful Crazy Nights – mit Elton John: Die wichtigsten Konzerte aus fünf Jahrzehnten

Popkultur

Zeitsprung: Am 1.10.1985 wird Madonnas Filmdebüt gegen ihren Willen veröffentlicht.

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Madonna Ende der Siebziger in New York - Foto: Michael McDonnell/Archive Photos/Getty Images

Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 1.10.1985.

von Sina Buchwitz und Christof Leim

Viele Popstars wagen im Laufe ihrer Karriere einen Ausflug in die „benachbarte“ Film- und Fernsehwelt. Pop-Urgestein Madonna bildet da keine Ausnahme: Sie spielt zwischen 1985 und 2002 in 18 Spielfilmen mal größere, mal kleinere Rollen mit ebenso variierendem Erfolg. Ihr Debüt in A Certain Sacrifice von 1979 bringt ihr 100 Dollar – und dem Regisseur ein „Fuck You“. 

Hier könnt ihr das Album Like A Virgin anhören:

Mitte der Achtziger brennt sich Madonna für immer in die Netzhaut der Popkultur: In Brautkleid und Bustier singt die Meisterin der Provokation erst bei den MTV Awards Like A Virgin und schockt damit die konservativen USA, um wenig später im Musikvideo zu Material Girl im Marilyn Monroe-Look einmal mehr zu beweisen, dass Männer in ihrer Welt höchstens die zweite Geige spielen. Im Frühjahr 1985 geht Madonna mit dem Album Like A Virgin auf Tour und festigt ihren Status als neue Stil- und Musikikone. Die Platte verkauft sich weltweit über 14 Millionen Mal. Zur gleichen Zeit feiert sie ihr Debüt auf der Kinoleinwand mit Desperately Seeking Susan (hierzulande: Susan… verzweifelt gesucht).

Ein kleines Stück vom Glück

Nun möchte auch jemand anders ein Stück von Madonnas Ruhm abhaben und veröffentlicht am 1. Oktober 1985 Madonnas eigentliches Filmdebüt. Das hatte sie bereits 1979 gedreht, bis dato war es aber nie an die Öffentlichkeit gelangt. Und das unterscheidet sich deutlich vom Hochglanz-Hollywood-Streifen Desperately Seeking Susan: In der bizarren Low-Budget-Produktion A Certain Sacrifice spielt Madonna die Rolle der Bruna, einer New Yorkerin, die mit ihren drei „Liebessklaven“ auf der Lower East Side lebt. Als die Figur sich unerwartet in einen jungen Mann verliebt und mit ihrer Clique brechen will, wird sie vergewaltigt. Ein brutaler Ritualmord ist die Folge.

Mit nur 20.000 Dollar produziert Regisseur Stephen Jon Lewicki die 60-minütige Geschichte und zeigt sich vom Einsatz seiner Hauptdarstellerin begeistert. Die hatte sich mit einem dreiseitigen, handgeschriebenen Brief beworben, obwohl nicht mal eine Gage ausgeschrieben war. Letztlich erhält sie als einzige Schauspielerin 100 Dollar, um ihre Miete zahlen zu können.

„Fuck You“, Lewicki!

Sechs Jahre später ist die ursprüngliche Begeisterung für den Film verflogen: Neben einer Vergewaltigungsszene sind es vor allem die Oben-Ohne-Sequenzen, die Pop-Ikone Madonna Sorge bereiten. Über die geplante Veröffentlichung zeigt sie sich entsprechend erbost und versucht, diese zu stoppen. Bei einer privaten Vorführung in Lewickis Apartment reagiert sie schockiert auf das Ergebnis, brüllt „Fick dich!“ und stürmt aus der Wohnung. Im Anschluss verklagt sie Lewicki.

Das Filmposter zu „A Certain Sacrifice

Am 2. August 1985 verliert Madonna den Rechtsstreit jedoch, und der Streifen darf veröffentlicht werden. Nach einigen Filmvorführungen in New York wird A Certain Sacrifice auf Videokassette vertrieben. Die Reaktionen sind überwiegend positiv. So schreibt die New York Post: „Madonna ist sexy wie die Hölle.“ Erwartungsgemäß geistert er heute mit verschiedenen Coverartworks auch durch das Netz. Ihrer Karriere tut die Entblößung keinen Abbruch, im Gegenteil. Nur zwei Jahre später wird sie mit ihrer Who’s That Girl World Tour zur erfolgreichsten Popsängerin der Achtziger

Zeitsprung: Am 21.10.1992 veröffentlicht Madonna ihr Buch „Sex“ — samt Skandal.

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Popkultur

Zeitsprung: Am 30.9.1978 veröffentlicht Gary Moore „Back On The Streets“.

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Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 30.9.1978.

von Christof Leim und Tom Küppers

Als Gary Moore am 30. September 1978 Back On The Streets veröffentlicht, hat er schon einige Bands hinter sich. Die Platte erscheint unter eigenen Namen, doch er kann auf helfende Freunde zählen. Insbesondere die Herren Lynott und Downey, zwei alte Bekannte aus Dublin, mischen mit.


Hört hier in Back On The Streets rein:

Klickt auf „Listen“ für das ganze Album.

Dass bei Gary Moore etwas mit Musik gehen würde, zeichnet sich schon früh ab: Mit zehn bekommt er seine erste Gitarre in die Finger, schon im Alter von 16 Jahren wird er 1968 von der Dubliner Band Skid Row rekrutiert (nicht verwandt oder verschwägert mit den gleichnamigen Hardrockern aus New Jersey). Nach dem Ende dieser Truppe gründet er die kurzlebige Gary Moore Band und veröffentlicht 1973 das Quasi-Soloalbum Grinding Stone. 1974 hilft er kurzfristig auf der Bühne und im Studio bei Thin Lizzy aus und betätigt sich parallel bei den Jazzrockern Colosseum II. Als Lizzy Anfang 1977 vor einer gemeinsamen US-Tour mit Queen ohne Gitarrist dastehen, springt Gary wieder ein.



Insbesondere mit Lizzy-Frontmann Phil Lynott versteht sich Moore auf künstlerischer und persönlicher Ebene hervorragend. Doch das Angebot fest bei der seinerzeit populärsten irischen Band einzusteigen, lehnt der Gitarrist noch ab. Zum einen will er seine Colosseum II-Kollegen trotz kommerziellen Misserfolgs nicht im Regen stehen lassen, zum anderen steckt er zu diesem Zeitpunkt schon in den Vorbereitungen für sein erstes „richtiges“ Soloalbum.



Back On The Streets wird im Frühjahr 1978 unter der Aufsicht des legendären Hardrock-Produzenten Chris Tsangarides eingespielt. Neben Studiogrößen wie dem späteren Toto-Schlagzeuger Simon Phillips gastiert mit Phil Lynott und Trommler Brian Downey die Rhythmussektion von Thin Lizzy gleich auf mehreren Stücken. Und auch kompositorisch hinterlässt Lynott deutliche Spuren: Abgesehen von einer gelungenen Neueinspielung des Lizzy-Hits Don’t Believe A Word in balladesker Form profitiert Moore zwei weitere Male von den schöpferischen Fähigkeiten seines Freundes.



Fanatical Fascists zeigt sich von der wuchtigen Simplizität des aufkeimenden UK-Punk inspiriert, für den Lynott große Sympathien hegt. Für die größere Überraschung sorgt Parisienne Walkways: Der gemeinsam von Lynott und Moore geschriebene Schmachtfetzen entpuppt sich als Hit, der im vereinigten Königreich bis auf Position acht der Single-Charts vordringt. Bis heute fesselt die Nummer durch ihre wunderbaren Gitarrenlinien, 2014 trägt sie den japanischen Eiskunstläufer Yuzuru Hanyu gar zum Punkte-Weltrekord im Kurzprogramm. Und selbstverständlich profitiert auch das am 30. September 1978 veröffentlichte Back On The Streets-Album in Sachen Verkaufszahlen von diesem kommerziellen Überraschungserfolg.

Eine weitere denkwürdige (weil einzigartige) Performance gibt es im Januar 1979 im Rahmen der BBC-Sendung The Old Grey Whistle Test zu bestaunen. Für diesen Anlass rekrutiert Moore mit Lynott, Lizzy-Klampfer Scott Gorham, Keyboarder Don Airey und Trommel-Gott Cozy Powell eine All-Star-Truppe ersten Kalibers. Die Interpretationen des Titelsongs von Back On The Street und Don’t Believe A Word sind absolut mitreißend, bei letzterem lässt sich Gary selbst von einer gerissenen Saite nicht aufhalten.



Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Gitarrist allerdings bereits wieder mit Thin Lizzy im Studio, um als festes Bandmitglied deren Album Black Rose: A Rock Legend (1979) einzuspielen. Jedoch verlässt er die von Drogenproblemen geplagte Band im Sommer während einer laufenden US-Tournee wieder. Von dem Moment an widmet er sich fast ausschließlich seinen musikalischen Alleingängen, mit denen er in den kommenden Jahrzehnten so wohl im Hard Rock als auch im Blues epochale Gitarrengeschichte schreiben wird.

Zeitsprung: Am 30.5.1980 landet Gary Moores G-Force auf dem Rockplaneten.

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Popkultur

„Monsters Of California“: Alles über den UFO-Film von Blink-182-Sänger Tom DeLonge

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Foto: Christopher Polk/Getty Images

Blink-182-Fans wissen: Frontmann Tom DeLonge hat nicht nur ein Faible für Rock, sondern auch für Roswell. Schon seit vielen Jahren interessiert er sich für UFOs, außerirdische Lebensformen und alles, was damit zu tun hat. Mit Monsters Of California bringt er bald seinen ersten Film raus. Und darin geht es natürlich um …

von Timon Menge

Hier könnt ihr euch Nine von Blink-182 anhören:

… genau. In Monsters Of California hängt der Teenager Dallas Edwards am liebsten mit seinen verpeilten Freund*innen herum. Eines Tages findet die südkalifornische Clique zufällig einige Unterlagen von Dallas’ Vater, die darauf schließen lassen, dass er beruflich mit mysteriösen und paranormalen Ereignissen zu tun hat. Die Jugendlichen verknüpfen ihre Erkenntnisse miteinander, stellen Theorien auf — und werden auf einmal von uniformierten Männern mit Maschinengewehren umstellt. Spätestens jetzt wissen sie, dass etwas Großem auf der Spur sind. Doch sie haben natürlich noch keine Ahnung, wie groß ihre Entdeckung wirklich ist …

Tom DeLonge: Pop-Punk-Ikone und UFO-Fan

Die meisten kennen Tom DeLonge als Sänger und Gitarrist der erfolgreichen Pop-Punks Blink-182. Doch der Kalifornier ist auch ein ausgewiesener Alien-Fan, der sich in seiner Freizeit ausgiebig mit UFO-Sichtungen, Area-51-Theorien, außerirdischen Lebensformen und paranormalen Aktivitäten beschäftigt. (Mit dem Song Aliens Exist vom Blink-182-Album Enema Of The State brachte er DeLonge beiden Leidenschaften 1999 unter einen Hut — und genau diese Nummer ist natürlich auch im Trailer von Monsters Of California zu hören.) Immer wieder hinterfragt und forscht er im Namen der Wissenschaft nach Aliens und sucht Erklärungen für diverse Verschwörungstheorien. Schräg, oder?

DeLonges Engagement geht so weit, dass er am 18. Februar 2017 zum Beispiel den „UFO Researcher of the Year Award“ von OpenMindTV verliehen bekam. 2015 erzählte er in einem Interview von einer mutmaßlichen Begegnung mit Außerirdischen — während eines Camping-Trips nahe der sagenumwobenen Area 51. „Mein ganzer Körper hat sich angefühlt, als sei er statisch aufgeladen gewesen“, versicherte der Sänger. Auch Freunde von ihm könnten über Begegnungen mit Aliens berichten. Außerdem verfüge er über Regierungsquellen und auch sein Telefon sei aufgrund seiner Forschungen schon abgehört worden. Wenn er meint …

Monsters Of California: Wann startet der erste Film von Tom DeLonge?

In den USA läuft Monsters Of California am 6. Oktober 2023 an, doch wann der Streifen in Deutschland erscheinen soll, ist bisher nicht klar. So oder so: Der Trailer verspricht mindestens einen unterhaltsamen Kinobesuch — nicht nur für Blink-182-Fans.

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blink-182: Alle Studioalben im Ranking

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