Popkultur
„Fight The Power“: So entstand der kämpferische Rap-Klassiker von Public Enemy
Regisseur Spike Lee machte Fight The Power zum Kernstück seines Films Do The Right Thing – und bis heute zählt der Rap-Klassiker über Rassismus und Machtmissbrauch zu den wichtigsten Aufnahmen von Public Enemy.
von Jerry Barrow
Der bedeutendste zweite Versuch
Der Song Fight The Power von Public Enemy dürfte einer der wichtigsten Alternativvorschläge, ja vielleicht sogar „der bedeutendste zweite Versuch“ der Musikgeschichte sein – schließlich war die Sache eigentlich ganz anders geplant. Ursprünglich nämlich war als musikalisches Kernstück von Spike Lees Film Do The Right Thing eine Jazz-Neuinterpretation von Lift Every Voice And Sing vorgesehen, jener inoffiziellen „Nationalhymne der Schwarzen in den USA“, wobei die damaligen Rap-Könige Public Enemy auch bei diesem Stück eine zentrale Rolle spielen sollten. Für seinen Spielfilm, in dem unterschwelliger Rassismus an einem heißen Augusttag in Brooklyn offen zu Tage tritt und zur Katastrophe führt, hatte Regisseur Lee ursprünglich auch den Trompeter Terrence Blanchard dazu geholt, doch Hank Shocklee vom legendären Bomb Squad legte sein Veto ein, weil er fürchtete, dass Fans von P.E.-Klassikern wie Bring The Noise oder Night Of The Living Baseheads eine solche Version nicht mal ansatzweise gutheißen würden.
Stattdessen tauchte Chuck D, der Kopf der sozialkritischen Rap-Neudenker aus Long Island, in seine eigene Geschichte ein und erinnerte sich an seine Jugend in den Siebzigern, in denen er unter anderem mit dem Sound von den Isley Brothers aufgewachsen war. In deren Song namens Fight The Power war er genau genommen über sein erstes Schimpfwort in einem Musikstück gestolpert. In der aufgeheizten Atmosphäre nach der Ermordung von Michael Griffith, was sich immer noch auf die aggressive Grundstimmung in NYC auswirkte, kam Chuck zu der Überzeugung, dass es höchste Zeit für ein Update war – für einen Song, der „all den Bullshit, der so passiert“, ganz offen zur Sprache bringt.
Interview mit Public Enemy: „Wenn Trump wiedergewählt wird, stürzen wir in den Faschismus“
Public Enemy wurden zum Sprachrohr
Mit den Klartext-Ansagen ihres Debütalbums Yo! Bum Rush The Show (1987) und dem nicht weniger eindringlichen Nachfolger It Takes A Nation Of Millions To Hold Us Back aus dem Folgejahr, waren Public Enemy binnen kürzester Zeit zum wichtigsten Sprachrohr dieses neuen, radikalen und politischen Rap-Entwurfs avanciert. Chuck D selbst nannte das später „das CNN der Schwarzen“, und die Aura einer echten Institution umgab ihn und seinen Sidekick Flavor Flav wohl auch deshalb bereits an diesem Punkt, weil sie immerhin schon 26 waren, als sie Public Enemy gründeten.
Public Enemy machten Rap endgültig zum sozialkritischen Medium: Chuck Ds tiefe Radiomoderatoren-Stimme, kombiniert mit Flavor Flavs wilden, haarsträubenden Ad-lib-Einwürfen und nicht zuletzt den vielschichtigen, mit viel Noise gefütterten Produktionen des Bomb Squad. Noch eindringlicher konnte man eine Message gar nicht zum Ausdruck bringen.
Der Song
Fight The Power beginnt mit einem Auszug aus einer wutentbrannten Rede des Chicagoer Anwalts und Aktivisten Thomas „TNT“ Todd, der von Vietnam-Kriegsverweigerern spricht, die – in Anlehnung an eine Zigarettenwerbung aus jenen Tagen – lieber umsatteln würden, anstatt in den Kampf zu ziehen. Es ist der perfekte Auftakt für diesen vertonten Aufschrei, diesen Klassiker des Protest-Rap, in dem etliche Größen aus dem Kanon der schwarzen Musik zitiert werden. Der Bomb Squad bedient sich für die krasse Klangcollage nicht nur bei James Brown und Sly & The Family Stone, sondern auch bei Aaron Hall von der Gruppe Guy. Das Resultat war typisch Bomb Squad: hektisch, vielschichtig, ultradruckvoll – so unmissverständlich wie Chuck Ds Worte.
Insgesamt stand Fight The Power sogar für eine Gezeitenwende, denn die Kids der Achtziger, die viel zu lange vom R&B-Establishment – hier: Reagan und Bush – unterdrückt worden waren, sollten endlich einen vertonten Gegenentwurf zu hören bekommen.
„As the rhythm designed to bounce/ What counts/ is that the rhymes designed to fill your mind…“ – der Beat gibt den Rhythmus vor, was zählt, das sind die Reime, die den Geist der Zuhörerschaft inspirieren, so der Ansatz von Chuck, den er übrigens im Flugzeug verfasste. Er befand sich gerade im italienischen Luftraum, eingekesselt zwischen Mitgliedern von Run DMC. Doch selbst diese Distanz von mehreren tausend Meilen nahm seinen Worten nichts an Dringlichkeit, dafür hatte er einfach zu viel Druck aus dem New Yorker Kessel in sich angestaut. Die Verhaftung der Central Park Five und die vielen anderen Skandale der Zeit davor hatten seine Ansichten über die Glaubwürdigkeit der Justiz und das Ausmaß von institutionalisiertem Rassismus lange genug geprägt.
Am bekanntesten ist dabei wohl die dritte Strophe des vertonten Wutausbruchs, in der Chuck mit der Vorgängergeneration abrechnet und es dabei insbesondere auf einstige Helden wie Elvis und John Wayne abgesehen hat. Stattdessen stellte er über der hypnotischen Produktion ein für alle Mal klar, dass seine Helden andere waren – und dass er nicht aufhören würde mit dem Krawall, bis auch einige dieser anderen Ikonen, die so wichtig waren für ihn und seine Generation, an der Wand hängen und Teil des Kanons werden würden.
Das Vermächtnis
Nachdem der Song schließlich in den New Yorker Greene Street Studios aufgenommen worden war, erschien Fight The Power zunächst auf dem Soundtrack zu Do The Right Thing: Diese Version, inklusive Saxofon-Einlagen von Branford Marsalis, war im Kinofilm hinterher locker 15 Mal zu hören. Außerdem fungierte das Stück als Schlusspunkt ihres dritten Studioalbums Fear Of A Black Planet, das 1990, also im Jahr danach, erschien. Das Video zur Albumversion entstand ebenfalls unter der Regie von Spike Lee – und natürlich in derselben Straße von Bedford-Stuyvesant, in der auch sein Film spielt. 1991 konnten P.E. den Song sogar live im US-Fernsehen präsentieren, in der Show In Living Color vom Sender Fox. Und im Sommer 1999 verneigte sich schließlich sogar Pop-Ikone Prince mit einer Coverversion von Fight The Power.
Wie zeitlos und relevant die Message von Fight The Power bis heute ist, belegt ihr Auftritt bei den BET Awards 2020, wo Chuck D und Flavor Flav ihren Schlachtruf mit Unterstützung von Nas, Rapsody und Black Thought in Form eines Updates zum Ausdruck brachten – nunmehr im Zeichen von Black Lives Matter. Ein wahrlich generationenübergreifender Schulterschluss, schließlich waren viele Anhänger*innen von BLM noch gar nicht auf der Welt, als Chuck D, Flavor Flav, Terminator X, Professor Griff und die Security of the First World in den späten Achtzigern auf den Plan traten – und Hip-Hop ein für alle Mal politisch machten.
Und selbst wenn die Lift Every Voice-Hymne von James Weldon Johnson ursprünglich nicht zu den Einflüssen von Fight The Power zählte, konnte deren Kernaussage schließlich gerade deshalb über Jahrzehnte weiterleben, weil Public Enemy die Vorlage verwarfen, deren Kern neu dachten – und die Sache in die Sprache einer jüngeren Generation übersetzten.
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Popkultur
Zeitsprung: Am 1.10.1985 wird Madonnas Filmdebüt gegen ihren Willen veröffentlicht.
Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 1.10.1985.
von Sina Buchwitz und Christof Leim
Viele Popstars wagen im Laufe ihrer Karriere einen Ausflug in die „benachbarte“ Film- und Fernsehwelt. Pop-Urgestein Madonna bildet da keine Ausnahme: Sie spielt zwischen 1985 und 2002 in 18 Spielfilmen mal größere, mal kleinere Rollen mit ebenso variierendem Erfolg. Ihr Debüt in A Certain Sacrifice von 1979 bringt ihr 100 Dollar – und dem Regisseur ein „Fuck You“.
Hier könnt ihr das Album Like A Virgin anhören:
Mitte der Achtziger brennt sich Madonna für immer in die Netzhaut der Popkultur: In Brautkleid und Bustier singt die Meisterin der Provokation erst bei den MTV Awards Like A Virgin und schockt damit die konservativen USA, um wenig später im Musikvideo zu Material Girl im Marilyn Monroe-Look einmal mehr zu beweisen, dass Männer in ihrer Welt höchstens die zweite Geige spielen. Im Frühjahr 1985 geht Madonna mit dem Album Like A Virgin auf Tour und festigt ihren Status als neue Stil- und Musikikone. Die Platte verkauft sich weltweit über 14 Millionen Mal. Zur gleichen Zeit feiert sie ihr Debüt auf der Kinoleinwand mit Desperately Seeking Susan (hierzulande: Susan… verzweifelt gesucht).
Ein kleines Stück vom Glück
Nun möchte auch jemand anders ein Stück von Madonnas Ruhm abhaben und veröffentlicht am 1. Oktober 1985 Madonnas eigentliches Filmdebüt. Das hatte sie bereits 1979 gedreht, bis dato war es aber nie an die Öffentlichkeit gelangt. Und das unterscheidet sich deutlich vom Hochglanz-Hollywood-Streifen Desperately Seeking Susan: In der bizarren Low-Budget-Produktion A Certain Sacrifice spielt Madonna die Rolle der Bruna, einer New Yorkerin, die mit ihren drei „Liebessklaven“ auf der Lower East Side lebt. Als die Figur sich unerwartet in einen jungen Mann verliebt und mit ihrer Clique brechen will, wird sie vergewaltigt. Ein brutaler Ritualmord ist die Folge.
A Certain Sacrifice on Home Video! Madonna’s Dirty Laundry #1985 #Madonna Only $59.95 #RebelHeart #StephenLewicki pic.twitter.com/LRXwkLIUUg
— it’s all madonna’s fault (@madonnas_fault) August 8, 2015
Mit nur 20.000 Dollar produziert Regisseur Stephen Jon Lewicki die 60-minütige Geschichte und zeigt sich vom Einsatz seiner Hauptdarstellerin begeistert. Die hatte sich mit einem dreiseitigen, handgeschriebenen Brief beworben, obwohl nicht mal eine Gage ausgeschrieben war. Letztlich erhält sie als einzige Schauspielerin 100 Dollar, um ihre Miete zahlen zu können.
„Fuck You“, Lewicki!
Sechs Jahre später ist die ursprüngliche Begeisterung für den Film verflogen: Neben einer Vergewaltigungsszene sind es vor allem die Oben-Ohne-Sequenzen, die Pop-Ikone Madonna Sorge bereiten. Über die geplante Veröffentlichung zeigt sie sich entsprechend erbost und versucht, diese zu stoppen. Bei einer privaten Vorführung in Lewickis Apartment reagiert sie schockiert auf das Ergebnis, brüllt „Fick dich!“ und stürmt aus der Wohnung. Im Anschluss verklagt sie Lewicki.
Das Filmposter zu „A Certain Sacrifice
Am 2. August 1985 verliert Madonna den Rechtsstreit jedoch, und der Streifen darf veröffentlicht werden. Nach einigen Filmvorführungen in New York wird A Certain Sacrifice auf Videokassette vertrieben. Die Reaktionen sind überwiegend positiv. So schreibt die New York Post: „Madonna ist sexy wie die Hölle.“ Erwartungsgemäß geistert er heute mit verschiedenen Coverartworks auch durch das Netz. Ihrer Karriere tut die Entblößung keinen Abbruch, im Gegenteil. Nur zwei Jahre später wird sie mit ihrer Who’s That Girl World Tour zur erfolgreichsten Popsängerin der Achtziger.
Zeitsprung: Am 21.10.1992 veröffentlicht Madonna ihr Buch „Sex“ — samt Skandal.
Popkultur
Zeitsprung: Am 30.9.1978 veröffentlicht Gary Moore „Back On The Streets“.
Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 30.9.1978.
von Christof Leim und Tom Küppers
Als Gary Moore am 30. September 1978 Back On The Streets veröffentlicht, hat er schon einige Bands hinter sich. Die Platte erscheint unter eigenen Namen, doch er kann auf helfende Freunde zählen. Insbesondere die Herren Lynott und Downey, zwei alte Bekannte aus Dublin, mischen mit.
Hört hier in Back On The Streets rein:
Klickt auf „Listen“ für das ganze Album.
Dass bei Gary Moore etwas mit Musik gehen würde, zeichnet sich schon früh ab: Mit zehn bekommt er seine erste Gitarre in die Finger, schon im Alter von 16 Jahren wird er 1968 von der Dubliner Band Skid Row rekrutiert (nicht verwandt oder verschwägert mit den gleichnamigen Hardrockern aus New Jersey). Nach dem Ende dieser Truppe gründet er die kurzlebige Gary Moore Band und veröffentlicht 1973 das Quasi-Soloalbum Grinding Stone. 1974 hilft er kurzfristig auf der Bühne und im Studio bei Thin Lizzy aus und betätigt sich parallel bei den Jazzrockern Colosseum II. Als Lizzy Anfang 1977 vor einer gemeinsamen US-Tour mit Queen ohne Gitarrist dastehen, springt Gary wieder ein.
Insbesondere mit Lizzy-Frontmann Phil Lynott versteht sich Moore auf künstlerischer und persönlicher Ebene hervorragend. Doch das Angebot fest bei der seinerzeit populärsten irischen Band einzusteigen, lehnt der Gitarrist noch ab. Zum einen will er seine Colosseum II-Kollegen trotz kommerziellen Misserfolgs nicht im Regen stehen lassen, zum anderen steckt er zu diesem Zeitpunkt schon in den Vorbereitungen für sein erstes „richtiges“ Soloalbum.
Back On The Streets wird im Frühjahr 1978 unter der Aufsicht des legendären Hardrock-Produzenten Chris Tsangarides eingespielt. Neben Studiogrößen wie dem späteren Toto-Schlagzeuger Simon Phillips gastiert mit Phil Lynott und Trommler Brian Downey die Rhythmussektion von Thin Lizzy gleich auf mehreren Stücken. Und auch kompositorisch hinterlässt Lynott deutliche Spuren: Abgesehen von einer gelungenen Neueinspielung des Lizzy-Hits Don’t Believe A Word in balladesker Form profitiert Moore zwei weitere Male von den schöpferischen Fähigkeiten seines Freundes.
Fanatical Fascists zeigt sich von der wuchtigen Simplizität des aufkeimenden UK-Punk inspiriert, für den Lynott große Sympathien hegt. Für die größere Überraschung sorgt Parisienne Walkways: Der gemeinsam von Lynott und Moore geschriebene Schmachtfetzen entpuppt sich als Hit, der im vereinigten Königreich bis auf Position acht der Single-Charts vordringt. Bis heute fesselt die Nummer durch ihre wunderbaren Gitarrenlinien, 2014 trägt sie den japanischen Eiskunstläufer Yuzuru Hanyu gar zum Punkte-Weltrekord im Kurzprogramm. Und selbstverständlich profitiert auch das am 30. September 1978 veröffentlichte Back On The Streets-Album in Sachen Verkaufszahlen von diesem kommerziellen Überraschungserfolg.
Eine weitere denkwürdige (weil einzigartige) Performance gibt es im Januar 1979 im Rahmen der BBC-Sendung The Old Grey Whistle Test zu bestaunen. Für diesen Anlass rekrutiert Moore mit Lynott, Lizzy-Klampfer Scott Gorham, Keyboarder Don Airey und Trommel-Gott Cozy Powell eine All-Star-Truppe ersten Kalibers. Die Interpretationen des Titelsongs von Back On The Street und Don’t Believe A Word sind absolut mitreißend, bei letzterem lässt sich Gary selbst von einer gerissenen Saite nicht aufhalten.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Gitarrist allerdings bereits wieder mit Thin Lizzy im Studio, um als festes Bandmitglied deren Album Black Rose: A Rock Legend (1979) einzuspielen. Jedoch verlässt er die von Drogenproblemen geplagte Band im Sommer während einer laufenden US-Tournee wieder. Von dem Moment an widmet er sich fast ausschließlich seinen musikalischen Alleingängen, mit denen er in den kommenden Jahrzehnten so wohl im Hard Rock als auch im Blues epochale Gitarrengeschichte schreiben wird.
Zeitsprung: Am 30.5.1980 landet Gary Moores G-Force auf dem Rockplaneten.
Popkultur
„Monsters Of California“: Alles über den UFO-Film von Blink-182-Sänger Tom DeLonge
Blink-182-Fans wissen: Frontmann Tom DeLonge hat nicht nur ein Faible für Rock, sondern auch für Roswell. Schon seit vielen Jahren interessiert er sich für UFOs, außerirdische Lebensformen und alles, was damit zu tun hat. Mit Monsters Of California bringt er bald seinen ersten Film raus. Und darin geht es natürlich um …
von Timon Menge
Hier könnt ihr euch Nine von Blink-182 anhören:
… genau. In Monsters Of California hängt der Teenager Dallas Edwards am liebsten mit seinen verpeilten Freund*innen herum. Eines Tages findet die südkalifornische Clique zufällig einige Unterlagen von Dallas’ Vater, die darauf schließen lassen, dass er beruflich mit mysteriösen und paranormalen Ereignissen zu tun hat. Die Jugendlichen verknüpfen ihre Erkenntnisse miteinander, stellen Theorien auf — und werden auf einmal von uniformierten Männern mit Maschinengewehren umstellt. Spätestens jetzt wissen sie, dass etwas Großem auf der Spur sind. Doch sie haben natürlich noch keine Ahnung, wie groß ihre Entdeckung wirklich ist …
Tom DeLonge: Pop-Punk-Ikone und UFO-Fan
Die meisten kennen Tom DeLonge als Sänger und Gitarrist der erfolgreichen Pop-Punks Blink-182. Doch der Kalifornier ist auch ein ausgewiesener Alien-Fan, der sich in seiner Freizeit ausgiebig mit UFO-Sichtungen, Area-51-Theorien, außerirdischen Lebensformen und paranormalen Aktivitäten beschäftigt. (Mit dem Song Aliens Exist vom Blink-182-Album Enema Of The State brachte er DeLonge beiden Leidenschaften 1999 unter einen Hut — und genau diese Nummer ist natürlich auch im Trailer von Monsters Of California zu hören.) Immer wieder hinterfragt und forscht er im Namen der Wissenschaft nach Aliens und sucht Erklärungen für diverse Verschwörungstheorien. Schräg, oder?
DeLonges Engagement geht so weit, dass er am 18. Februar 2017 zum Beispiel den „UFO Researcher of the Year Award“ von OpenMindTV verliehen bekam. 2015 erzählte er in einem Interview von einer mutmaßlichen Begegnung mit Außerirdischen — während eines Camping-Trips nahe der sagenumwobenen Area 51. „Mein ganzer Körper hat sich angefühlt, als sei er statisch aufgeladen gewesen“, versicherte der Sänger. Auch Freunde von ihm könnten über Begegnungen mit Aliens berichten. Außerdem verfüge er über Regierungsquellen und auch sein Telefon sei aufgrund seiner Forschungen schon abgehört worden. Wenn er meint …
Monsters Of California: Wann startet der erste Film von Tom DeLonge?
In den USA läuft Monsters Of California am 6. Oktober 2023 an, doch wann der Streifen in Deutschland erscheinen soll, ist bisher nicht klar. So oder so: Der Trailer verspricht mindestens einen unterhaltsamen Kinobesuch — nicht nur für Blink-182-Fans.
Du willst nichts mehr in der Rockwelt verpassen? Melde dich hier für unseren Newsletter an und werde regelmäßig von uns über die wichtigsten Neuigkeiten, die spannendsten Geschichten sowie die besten Veröffentlichungen und Aktionen informiert!
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