Popkultur
Review: Metallica verneigen sich auf „72 Seasons“ vor sich selbst
Metallica haben mit 72 Seasons ihr loderndes Mantra für Erlösung vorgelegt. Musikalisch treiben sie ihre Dämonen bei einem knallharten Ritt durch ihre 40 gemeinsamen Jahre aus. Das sorgt für viele intensive Höhepunkte. Und kleinere Durststrecken.
von Björn Springorum
Hier könnt ihr euch 72 Seasons anhören:
Machen wir uns nichts vor: Metallica werden nie wieder ein Master Of Puppets veröffentlichen. Und warum auch? Haben sie ja schon. Anstatt also immer wieder nur der guten alten Zeit hinterherzutrauen, in denen Hetfield mit Schnauzer, langen Haaren und extrem tighter Hose für einen Vulkanausbruch nach dem anderen gesorgt hat, sollten wir einfach mal wieder das Privileg genießen, in derselben Zeit zu leben wie die größte Metal-Band der Welt. Die wenigsten von uns werden die Beatles live erlebt haben; Metallica aber, die gibt es noch. Und wie.
Fast 240 Jahre geballte Erfahrung
Die Band hat immer das gemacht, was sie für richtig hielt. Diese Konsequenz legen wenige Bands dieser Größenordnung vor – und doch werden Metallica genau dafür immer wieder kritisiert. Als bei Load die Haare fielen und das Make-Up kam, als sie mit Lou Reed der schwer verdaulichen Avantgarde frönten, als sie auf St. Anger irgendwie halbgar und mit unverständlichen Schepper-Sound versuchten, sich ihren Dämonen zu stellen… all das waren wichtige Eckpunkte, ohne die es die Band heute wahrscheinlich nicht mehr geben würde. Und eine Welt ohne Metallica wäre ja wohl immer noch das blödeste Szenario, wie wir uns hoffentlich alle einigen können.
Doch Metallica gibt es eben immer noch. Aller Häme sind sie ungebrochen relevant und erfolgreich, sind immer noch verdammt hungrig auf die Musik, die sie seit über 40 Jahren mitprägen und am Leben halten. Kirk Hammett ist 60, James Hetfield und Lars Ulrich ziehen beide dieses Jahr nach, Rob Trujillo ist 58. Dafür ist das Energielevel auf ihrem elften Album 72 Seasons geradezu beängstigend hoch. Fast 240 Jahre haben die vier Mitglieder auf dem Tacho, spielen aber, als wären sie halb so alt. Das macht ihnen in diesem Alter keiner nach, ganz einfach.
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Härter klang die Band seit 1988 nicht
72 Seasons ist ein Album von beeindruckender Wucht und Intensität. Ein Manifest für Erlösung und Self-Care, eine intime Auseinandersetzung mit der eigenen Psyche und den Schatten, die wir durchs Leben tragen – laut und scharfkantig herausgebrüllt als ginge es ums nackte Überleben Stakkato-Riffs fürs Seelenheil. Und vielleicht geht es das ja auch. Man darf ja tatsächlich nicht vergessen, dass das hier eine Band ist, die Stadien füllt. Dafür klingt das Album fast schon frech hart, brachial, düster und druckvoll. Schon witzig, dass hier manche immer noch von Sell-Out reden: Härter klang die Band seit 1988 nicht.
Es ist wie immer ein wenig zu lang, das Album. Seit Load sprengen alle Platten die 70-Minuten-Marke, da hätten es auch diesmal wieder zwei, drei Songs und das eine oder andere allzu ausgedehnte Intro weniger getan. Aber natürlich ist es dasselbe, sich über ein zu langes Album zu beschweren wie über einen zu langen Kneipenabend mit der Gang. Was zählt, ist schließlich die Qualität. Und die ist auf 72 Seasons so hoch wie zuletzt auf der Schwarzen. Ein wenig riecht das Album allerdings auch nach einem finalen Monument, einem gewaltigen letzten Aufbäumen. Nach einer letzten großen Geste, bevor der Vorhang fällt. Und wer weiß: Sieben Jahre haben Metallica für den Nachfolger zu Hardwired… To Self-Destruct gebracht. Noch mal so lang und die vier gehen auf die 70 zu. Egal, erst mal nicht daran denken.
Am Ende lauert ein Monster
Viele Songs blicken aber vielleicht deswegen bewusst zurück auf ihre beispiellose Karriere und klingen ein bisschen so, als wären sie nach einer zünftigen Garagensession entstanden, bei der man man wieder die ganz alten Songs runtergeholzt hat. Das bereits bekannte Lux Æterna ist eine Verbeugung vor ihren NWOBHM-Helden, Room Of Mirrors hat eindeutige Ride The Lightning-Vibes, Chasing Light zündet dafür mit Master Of Puppets im Geiste, You Must Burn! könnte im Grunde auf der Schwarzen stehen. Too Far Gone verbreitet Hard-Rock-Vibes wie zuletzt bei Load, während das klare Albumhighlight ganz am Schluss wartet: Inamorata, ein elfminütiges Monster als dynamische Vexierspiel und alles überstrahlendes Epos.
Fast ist der Song zu gut, weil er am Ende etwas offenbart, das man durchaus als Kritikpunkt sehen kann: Die meisten Songs auf 72 Seasons sind relativ straight gestaltete, knallharte Nummern ohne große Tempowechsel oder Ruhemomente. Architektonisch aber nur auf den ersten Blick simpel: Es steckt mehr in den Arrangements als man beim ersten Hören erahnt. Dennoch: Zwischendrin fehlen Songs wie Wherever I May Roam oder One. Selbst eine Ballade wäre willkommen. Doch Metallica sind gnadenlos. Sie lassen nicht locker, verbeißen sich in ihre existentiellen Themen. Danach fühlt man sich geläutert. Katharsis eben, und zwar eine ganz laute.
Fatalistisches Sperrfeuer
Als bestes Metallica-Album wird 72 Seasons nicht in die Geschichte eingehen. Als bestes Metallica-Album, das die Band im 21. Jahrhundert machen konnte, aber eben schon. Als fast schon fatalistisches Metal-Sperrfeuer von regelrecht trotziger Ruppigkeit wird es einen besonderen Platz in der Metallica-Diskografie bekommen. Das liegt auch am Inhalt: James Hetfield arbeitet sein Leben auf und stellt frühkindliche Prägung in den Mittelpunkt. Wann und wo bekommen wir die Dämonen mit auf den Weg, die wir alle mit uns herumtragen? Sind wir von Grund auf gut oder schlecht? Was machen wir mit der Dunkelheit in uns Da passt auch das Cover: Das Kinderbett als Knast, aus dem man ausbrechen muss. Fakt ist: Persönlicher, verletzlicher und offener ist uns Hetfield noch nie begegnet. Da passt auch, dass er höher singt als zuletzt, mehr Melodie in der Stimme zulässt und auch in dieser Abteilung nach den frühen Achtzigern klingt.
72 Seasons ist ein Riff-Fest, bei aller Kompaktheit dennoch nicht sofort zu durchdringen und für Metallica-Gelehrte ein Freudenfest an Easter Eggs und Referenzen an die eigene Karriere. Die Band hatte Bock auf Metal alter Schule, das spürt man. Für Balladen ist da einfach kein Platz gewesen. Wohl aber für Lars Ulrichs einzigartigen Drum-Stil. Akzentuierter und verbindender kann man ein Metal-Schlagzeug einfach nicht spielen. Sorry, Hater. Ist so. Ein Wort eben noch zum ewigen Metallica-Reizthema Produktion: Greg Fidelman lässt die Band röhren, jaulen und kreischen, passt die rifflastigen Brecher in ein dichtes, aber nicht überproduziertes Gewand. Alles richtig gemacht also? Das nicht. Aber verdammt wenig falsch gemacht eben schon.
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Popkultur
Zeitsprung: Am 1.10.1985 wird Madonnas Filmdebüt gegen ihren Willen veröffentlicht.
Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 1.10.1985.
von Sina Buchwitz und Christof Leim
Viele Popstars wagen im Laufe ihrer Karriere einen Ausflug in die „benachbarte“ Film- und Fernsehwelt. Pop-Urgestein Madonna bildet da keine Ausnahme: Sie spielt zwischen 1985 und 2002 in 18 Spielfilmen mal größere, mal kleinere Rollen mit ebenso variierendem Erfolg. Ihr Debüt in A Certain Sacrifice von 1979 bringt ihr 100 Dollar – und dem Regisseur ein „Fuck You“.
Hier könnt ihr das Album Like A Virgin anhören:
Mitte der Achtziger brennt sich Madonna für immer in die Netzhaut der Popkultur: In Brautkleid und Bustier singt die Meisterin der Provokation erst bei den MTV Awards Like A Virgin und schockt damit die konservativen USA, um wenig später im Musikvideo zu Material Girl im Marilyn Monroe-Look einmal mehr zu beweisen, dass Männer in ihrer Welt höchstens die zweite Geige spielen. Im Frühjahr 1985 geht Madonna mit dem Album Like A Virgin auf Tour und festigt ihren Status als neue Stil- und Musikikone. Die Platte verkauft sich weltweit über 14 Millionen Mal. Zur gleichen Zeit feiert sie ihr Debüt auf der Kinoleinwand mit Desperately Seeking Susan (hierzulande: Susan… verzweifelt gesucht).
Ein kleines Stück vom Glück
Nun möchte auch jemand anders ein Stück von Madonnas Ruhm abhaben und veröffentlicht am 1. Oktober 1985 Madonnas eigentliches Filmdebüt. Das hatte sie bereits 1979 gedreht, bis dato war es aber nie an die Öffentlichkeit gelangt. Und das unterscheidet sich deutlich vom Hochglanz-Hollywood-Streifen Desperately Seeking Susan: In der bizarren Low-Budget-Produktion A Certain Sacrifice spielt Madonna die Rolle der Bruna, einer New Yorkerin, die mit ihren drei „Liebessklaven“ auf der Lower East Side lebt. Als die Figur sich unerwartet in einen jungen Mann verliebt und mit ihrer Clique brechen will, wird sie vergewaltigt. Ein brutaler Ritualmord ist die Folge.
A Certain Sacrifice on Home Video! Madonna’s Dirty Laundry #1985 #Madonna Only $59.95 #RebelHeart #StephenLewicki pic.twitter.com/LRXwkLIUUg
— it’s all madonna’s fault (@madonnas_fault) August 8, 2015
Mit nur 20.000 Dollar produziert Regisseur Stephen Jon Lewicki die 60-minütige Geschichte und zeigt sich vom Einsatz seiner Hauptdarstellerin begeistert. Die hatte sich mit einem dreiseitigen, handgeschriebenen Brief beworben, obwohl nicht mal eine Gage ausgeschrieben war. Letztlich erhält sie als einzige Schauspielerin 100 Dollar, um ihre Miete zahlen zu können.
„Fuck You“, Lewicki!
Sechs Jahre später ist die ursprüngliche Begeisterung für den Film verflogen: Neben einer Vergewaltigungsszene sind es vor allem die Oben-Ohne-Sequenzen, die Pop-Ikone Madonna Sorge bereiten. Über die geplante Veröffentlichung zeigt sie sich entsprechend erbost und versucht, diese zu stoppen. Bei einer privaten Vorführung in Lewickis Apartment reagiert sie schockiert auf das Ergebnis, brüllt „Fick dich!“ und stürmt aus der Wohnung. Im Anschluss verklagt sie Lewicki.
Das Filmposter zu „A Certain Sacrifice
Am 2. August 1985 verliert Madonna den Rechtsstreit jedoch, und der Streifen darf veröffentlicht werden. Nach einigen Filmvorführungen in New York wird A Certain Sacrifice auf Videokassette vertrieben. Die Reaktionen sind überwiegend positiv. So schreibt die New York Post: „Madonna ist sexy wie die Hölle.“ Erwartungsgemäß geistert er heute mit verschiedenen Coverartworks auch durch das Netz. Ihrer Karriere tut die Entblößung keinen Abbruch, im Gegenteil. Nur zwei Jahre später wird sie mit ihrer Who’s That Girl World Tour zur erfolgreichsten Popsängerin der Achtziger.
Zeitsprung: Am 21.10.1992 veröffentlicht Madonna ihr Buch „Sex“ — samt Skandal.
Popkultur
Zeitsprung: Am 30.9.1978 veröffentlicht Gary Moore „Back On The Streets“.
Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 30.9.1978.
von Christof Leim und Tom Küppers
Als Gary Moore am 30. September 1978 Back On The Streets veröffentlicht, hat er schon einige Bands hinter sich. Die Platte erscheint unter eigenen Namen, doch er kann auf helfende Freunde zählen. Insbesondere die Herren Lynott und Downey, zwei alte Bekannte aus Dublin, mischen mit.
Hört hier in Back On The Streets rein:
Klickt auf „Listen“ für das ganze Album.
Dass bei Gary Moore etwas mit Musik gehen würde, zeichnet sich schon früh ab: Mit zehn bekommt er seine erste Gitarre in die Finger, schon im Alter von 16 Jahren wird er 1968 von der Dubliner Band Skid Row rekrutiert (nicht verwandt oder verschwägert mit den gleichnamigen Hardrockern aus New Jersey). Nach dem Ende dieser Truppe gründet er die kurzlebige Gary Moore Band und veröffentlicht 1973 das Quasi-Soloalbum Grinding Stone. 1974 hilft er kurzfristig auf der Bühne und im Studio bei Thin Lizzy aus und betätigt sich parallel bei den Jazzrockern Colosseum II. Als Lizzy Anfang 1977 vor einer gemeinsamen US-Tour mit Queen ohne Gitarrist dastehen, springt Gary wieder ein.
Insbesondere mit Lizzy-Frontmann Phil Lynott versteht sich Moore auf künstlerischer und persönlicher Ebene hervorragend. Doch das Angebot fest bei der seinerzeit populärsten irischen Band einzusteigen, lehnt der Gitarrist noch ab. Zum einen will er seine Colosseum II-Kollegen trotz kommerziellen Misserfolgs nicht im Regen stehen lassen, zum anderen steckt er zu diesem Zeitpunkt schon in den Vorbereitungen für sein erstes „richtiges“ Soloalbum.
Back On The Streets wird im Frühjahr 1978 unter der Aufsicht des legendären Hardrock-Produzenten Chris Tsangarides eingespielt. Neben Studiogrößen wie dem späteren Toto-Schlagzeuger Simon Phillips gastiert mit Phil Lynott und Trommler Brian Downey die Rhythmussektion von Thin Lizzy gleich auf mehreren Stücken. Und auch kompositorisch hinterlässt Lynott deutliche Spuren: Abgesehen von einer gelungenen Neueinspielung des Lizzy-Hits Don’t Believe A Word in balladesker Form profitiert Moore zwei weitere Male von den schöpferischen Fähigkeiten seines Freundes.
Fanatical Fascists zeigt sich von der wuchtigen Simplizität des aufkeimenden UK-Punk inspiriert, für den Lynott große Sympathien hegt. Für die größere Überraschung sorgt Parisienne Walkways: Der gemeinsam von Lynott und Moore geschriebene Schmachtfetzen entpuppt sich als Hit, der im vereinigten Königreich bis auf Position acht der Single-Charts vordringt. Bis heute fesselt die Nummer durch ihre wunderbaren Gitarrenlinien, 2014 trägt sie den japanischen Eiskunstläufer Yuzuru Hanyu gar zum Punkte-Weltrekord im Kurzprogramm. Und selbstverständlich profitiert auch das am 30. September 1978 veröffentlichte Back On The Streets-Album in Sachen Verkaufszahlen von diesem kommerziellen Überraschungserfolg.
Eine weitere denkwürdige (weil einzigartige) Performance gibt es im Januar 1979 im Rahmen der BBC-Sendung The Old Grey Whistle Test zu bestaunen. Für diesen Anlass rekrutiert Moore mit Lynott, Lizzy-Klampfer Scott Gorham, Keyboarder Don Airey und Trommel-Gott Cozy Powell eine All-Star-Truppe ersten Kalibers. Die Interpretationen des Titelsongs von Back On The Street und Don’t Believe A Word sind absolut mitreißend, bei letzterem lässt sich Gary selbst von einer gerissenen Saite nicht aufhalten.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Gitarrist allerdings bereits wieder mit Thin Lizzy im Studio, um als festes Bandmitglied deren Album Black Rose: A Rock Legend (1979) einzuspielen. Jedoch verlässt er die von Drogenproblemen geplagte Band im Sommer während einer laufenden US-Tournee wieder. Von dem Moment an widmet er sich fast ausschließlich seinen musikalischen Alleingängen, mit denen er in den kommenden Jahrzehnten so wohl im Hard Rock als auch im Blues epochale Gitarrengeschichte schreiben wird.
Zeitsprung: Am 30.5.1980 landet Gary Moores G-Force auf dem Rockplaneten.
Popkultur
„Monsters Of California“: Alles über den UFO-Film von Blink-182-Sänger Tom DeLonge
Blink-182-Fans wissen: Frontmann Tom DeLonge hat nicht nur ein Faible für Rock, sondern auch für Roswell. Schon seit vielen Jahren interessiert er sich für UFOs, außerirdische Lebensformen und alles, was damit zu tun hat. Mit Monsters Of California bringt er bald seinen ersten Film raus. Und darin geht es natürlich um …
von Timon Menge
Hier könnt ihr euch Nine von Blink-182 anhören:
… genau. In Monsters Of California hängt der Teenager Dallas Edwards am liebsten mit seinen verpeilten Freund*innen herum. Eines Tages findet die südkalifornische Clique zufällig einige Unterlagen von Dallas’ Vater, die darauf schließen lassen, dass er beruflich mit mysteriösen und paranormalen Ereignissen zu tun hat. Die Jugendlichen verknüpfen ihre Erkenntnisse miteinander, stellen Theorien auf — und werden auf einmal von uniformierten Männern mit Maschinengewehren umstellt. Spätestens jetzt wissen sie, dass etwas Großem auf der Spur sind. Doch sie haben natürlich noch keine Ahnung, wie groß ihre Entdeckung wirklich ist …
Tom DeLonge: Pop-Punk-Ikone und UFO-Fan
Die meisten kennen Tom DeLonge als Sänger und Gitarrist der erfolgreichen Pop-Punks Blink-182. Doch der Kalifornier ist auch ein ausgewiesener Alien-Fan, der sich in seiner Freizeit ausgiebig mit UFO-Sichtungen, Area-51-Theorien, außerirdischen Lebensformen und paranormalen Aktivitäten beschäftigt. (Mit dem Song Aliens Exist vom Blink-182-Album Enema Of The State brachte er DeLonge beiden Leidenschaften 1999 unter einen Hut — und genau diese Nummer ist natürlich auch im Trailer von Monsters Of California zu hören.) Immer wieder hinterfragt und forscht er im Namen der Wissenschaft nach Aliens und sucht Erklärungen für diverse Verschwörungstheorien. Schräg, oder?
DeLonges Engagement geht so weit, dass er am 18. Februar 2017 zum Beispiel den „UFO Researcher of the Year Award“ von OpenMindTV verliehen bekam. 2015 erzählte er in einem Interview von einer mutmaßlichen Begegnung mit Außerirdischen — während eines Camping-Trips nahe der sagenumwobenen Area 51. „Mein ganzer Körper hat sich angefühlt, als sei er statisch aufgeladen gewesen“, versicherte der Sänger. Auch Freunde von ihm könnten über Begegnungen mit Aliens berichten. Außerdem verfüge er über Regierungsquellen und auch sein Telefon sei aufgrund seiner Forschungen schon abgehört worden. Wenn er meint …
Monsters Of California: Wann startet der erste Film von Tom DeLonge?
In den USA läuft Monsters Of California am 6. Oktober 2023 an, doch wann der Streifen in Deutschland erscheinen soll, ist bisher nicht klar. So oder so: Der Trailer verspricht mindestens einen unterhaltsamen Kinobesuch — nicht nur für Blink-182-Fans.
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