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Popkultur

Wie Paul McCartney und John Lennon zusammen masturbierten.

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Grundsätzlich könnte man ja annehmen, dass Paul McCartney alles Wünschenswerte eines Superstar-Lebens erreicht hätte und sich nun tiefenentspannt in seinem Ohrensessel zurücklehnen könnte. Nun, falsch gedacht: Grade erst ist sein neues Album Egypt Station eingeschlagen und auch wenn es vielleicht nicht nötig wäre, Sir McCartney springt von TV Show zu Magazin Cover und plaudert wie kaum zuvor aus dem Nähkästchen seiner unvergleichlichen Karriere. Kurioses kam dabei in einem kürzlich veröffentlichten GQ Interview zutage.

von Timo Diers

Es ist ja nun wahrlich nicht so, als hätte Paul McCartney noch nie ein Interview gegeben. Und wie das bei alten Hasen in Sachen Interviews nun einmal ist, liegt eine Serie von Geschichten und Anekdoten bereit, um perfekt ausgefeilt und bis in die letzte Betonung durchgeprobt runtererzählt zu werden. Bemerkenswert ist, dass dies bei besagtem GQ Interview wohl eher weniger der Fall war.

Es gibt viele Geschichten aus jenen Beatles Tagen vor dem großen Ruhm, wie sich die Jungs aus Liverpool kennenlernten und enger zusammenwuchsen. Aber es gibt auch die ein oder andere weniger bekannte Geschichte, die wohl bisher eher im Verborgenen blieben, nicht weil Paul ungern darüber redet, sondern weil er nicht danach gefragt wird.


Hört hier in Egypt Station rein:

Für die ganze Playlist klickt auf „Listen“.

Denn reden tut er ziemlich offen: „Wir waren bei John zu Hause und es war nur eine kleine Gruppe“, erinnert sich McCartney. John, er und vielleicht drei von Johns Freunden. „Anstatt uns zu betrinken oder großartig Party zu machen – ich kann mich noch nicht einmal daran erinnern, ob wir über Nacht geblieben sind – haben wir alle in diesen Sesseln rumgehangen, die Lichter waren aus und irgendwer hat angefangen, zu masturbieren. Also haben wir das alle gemacht“. Um für die thematisch passende Inspiration zu sorgen, warfen die Jungs reihum Namen in den Raum: „Wir riefen Sachen wie ‚Brigitte Bardot! Whoo!’“ Nur John musste natürlich querschlagen und „Winston Churchill!“ vor die geistigen Augen der illustren Runde rufen.

Auf die Frage hin, ob solche Rituale öfter stattfanden, antwortet Paul, es sei eine einmalige Sache gewesen. Oder vielleicht auch zwei Mal. „Es war keine große Nummer“, resümiert er. „Es war ein guter, harmloser Spaß. Es hat niemandem weh getan. Nicht einmal Brigitte Bardot“.

Wer sich nun überraschender Weise für mehr kuriose Paul McCartney Geschichten interessiert (zum Beispiel wie Paul und John einmal ernsthaft darüber diskutierten, ob sie sich gegenseitig Löcher in den Schädel bohren sollten), dem sei das ausführliche GQ Interview ans Herz gelegt.


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