„Arrogante Person“: Right Said Fred im Copyright-Streit mit Beyoncé

They are too sexy for this vermeintliche Copyright-Verletzung: Right Said Fred sind mächtig sauer auf Beyoncé Knowles Carter. Der US-amerikanische Superstar hatte sich nämlich – angeblich ohne sie zu fragen — bei deren größtem Hit I’m Too Sexy bedient.

 von Markus Brandstetter

In ihrem Stück Alien Superstar auf ihrem aktuellen Album Renaissance hatte die Sängerin einen Auszug aus besagtem Song verwendet. Geht es nach der 1989 gegründeten Gruppe rund um die Brüder Fred und Richard Fairbrass, wurden sie vorher nicht um Erlaubnis gefragt.

Right Said Fred: „Es ist scheiße“

Im Interview mit The Sun erklärte die Band: „Normalerweise kommen die Künstler auf uns zu. Aber Beyoncé hat das nicht getan, weil sie so eine arrogante Person ist, dass sie wahrscheinlich einfach dachte ‚kommt und holt mich‘ — so dass wir erst im Nachhinein davon erfahren haben.“ Andere Musiker wie Drake und Taylor Swift hätten dies vorab geklärt.

„Wir können es nicht aufhalten. Es gibt nichts, was wir tun können. Es ist Scheiße”, so die Gruppe weiter. „Mit jemandem zu diskutieren, der viel mehr Präsenz, Macht und Geld hat als wir — das wird nicht gut gehen. Es ist am besten, es sein zu lassen. Wenn man nicht aufpasst, verbringt man sein Leben damit, zurückzublicken. Wir schauen die ganze Zeit nach vorne.“

Beyoncé streitet die Vorwürfe ab

Beyoncés PR-Team veröffentlichte ein Statement, in dem die Vorwürfe vehement abgestritten werden. „Die Kommentare von Right Said Fred, die besagen, dass Beyoncé I’m Too Sexy in Alien Superstar ohne Erlaubnis verwendet hat, sind falsch und unglaublich untergriffig. Die Erlaubnis für die Verwendung wurde nicht nur erteilt, sondern sie sprachen auch öffentlich über ihre Dankbarkeit, auf dem Album zu sein. Für ihren Song wurde keine Tonaufnahme verwendet, sondern nur die Komposition”.

Des Weiteren heißt es darin: „Die Erlaubnis wurde am 11. Mai 2022 bei ihrem Verleger eingeholt und der Verleger genehmigte die Verwendung am 15. Juni 2022. Sie wurden im August 2022 für die Nutzung bezahlt“. Am Ende wird nochmal klar gestellt: „Diese Anschuldigung ist falsch.“