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Wegen Covid-Vergleich mit Sklaverei: Robert Cray sagt Tour mit Eric Clapton ab

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Jun Sato/WireImage/Getty Images

Dicke Luft zwischen Robert Cray und Eric Clapton: Cray sagte seine Tourtermine mit Clapton, bei denen er als Support-Act auftreten solle, ab. Der Grund dafür ist Claptons Kritik an den Covid-19-Maßnahmen — genauer gesagt ein kontroverser Vergleich, den der Musiker in einem seiner Stücke zur Sklaverei gezogen hatte.

Die Sache mit dem Sklavenvergleich

Konkreter Anlass soll Claptons Anti-Covid-Song Stand And Deliver gewesen sein, in dem er singt: „Do you wanna be a free man / Or do you wanna be a slave? / Do you wanna wear these chains / Until you’re lying in the grave?“ — ein Vergleich zwischen den Pandemie-Maßnahmen und der Sklaverei also. Cray, ein Schwarzer Musiker, der 1964 in einer segregierten Gemeinschaft in Georgia aufwuchs, fand den Vergleich unpassend. Wie er gegenüber The Washington Post erklärte, habe er daraufhin Clapton eine E-Mail geschickt. „Seine Reaktion darauf war, dass er sich auf Sklaven aus England bezog“, erinnerte sich Cray.

Daraufhin sei es zu einem hitzigen E-Mail-Austausch zwischen den beiden Musikern gekommen. Einigen hat man sich offensichtlich nicht können: Cray sagte seine geplanten Auftritte im Vorprogramm von Clapton — eigentlich ein langjähriger Weggefährte — daraufhin ab.

Kritik auch wegen Foto mit Gouverneur

Es war nicht die einzige Kritik, die Cray an Clapton äußerte. Auch ein Foto mit dem texanischen Gouverneur Gregg Abbott sorgte bei ihm für Empörung. Abbott ist bekennender Verfechter von Anti-Abtreibungsgesetzen. „Es gibt dieses großartige Foto [von 2013] im Madison Square Garden nach der Show, auf dem B.B. King in einem Stuhl sitzt, Jimmie Vaughan, ich und Eric sitzen hinter ihm“, so der Musiker. „Und ich sah mir das Bild von Gouverneur Abbott, Jimmie Vaughan und Eric Clapton in dieser ähnlichen Pose an und fragte mich: ‚Was läuft falsch auf diesem Bild falsch? Warum macht ihr das?’“

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