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Unveröffentlichter Song aus Black Sabbaths Dio-Ära aufgetaucht!
Irgendwo zwischen kleiner Sensation und kuriosem Fundstück: Ein bislang unveröffentlichter Song von Black Sabbath zirkuliert im Netz. Er entstammt wahrscheinlich den Heaven-And-Hell-Sessions mit Ronnie James Dio. Typisch klingt er allerdings nicht.
von Björn Springorum
So ganz scheinen sich die Expert*innen nicht einig, was da aus den Tiefen des Internets zu ihnen gekommen ist. Dass es eine sensationelle Meldung ist, daran hat allerdings niemand einen Zweifel: Aus dem Nachlass des langjährigen Sabbath-Keyboarders Geoff Nicholls erreicht uns ein unveröffentlichter Song, der höchstwahrscheinlich aus der Ära Ronnie James Dio stammt und den Namen Slapback trägt. Hier gibt es das Fundstück auf die Lauscher:
Wie zu Beginn des Videos eingeblendet wird, soll die Nummer aus den Bel-Air-Rehearsals stammen, die Black Sabbath 1979 in Los Angeles abhielten, um sich auf ihr 1980er Comeback Heaven And Hell vorzubereiten. Geoff Nicholls Schwiegersohn versucht, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen: „Dieser Upload aus Geoff Nicholls‘ Nachlass heißt wahrscheinlich Slapback, wenn man von dem Gekritzel auf der Kassette und dem Refrain ausgeht.“ Und auch wenn der Song nicht sofort nach Black Sabbath klingen würde, argumentiert er, so klingt er doch eindeutig nach Ronnie James Dio. Weiter untermauert wird seine These davon, dass er schon mal einen Song von besagtem Tage hochgeladen hat – Heaven And Hell , mit Geoff Nicholls am Bass.
Dio am Bass?
Hört man sich die Nummer aufmerksam an, muss man ihm zustimmen: Von der epischen Härte auf Heaven And Hell ist die Nummer recht weit entfernt, gefällt eher mit einem bluesigen Rock-Touch und beeindruckt mit einem mehr als ordentlichen Sound. Für ein Demo-Tape, wohlgemerkt.
Sabbath-Fans weltweit haben sich seit dem Upload auf diese Veröffentlichung gestürzt und sie analysiert. Viele wollen Tony Iommis charakteristisches Gitarrenspiel raushören, Unsicherheiten gibt es aber beim Bassisten. Weil Geezer Butler bei den ersten Vorbereitungen der Aufnahmen nicht anwesend war, könnten wir hier theoretisch sogar Dio selbst am Bass hören. Iommi selbst ließ in einem kürzlichen Interview zumindest mal fallen, dass der 2010 verstorbene Sänger in den Sessions für Heaven And Hell gern mal zum Bass griff. Dieser Song könnte also durchaus die Sensation sein, für die wir ihn halten – und ein unverhofftes Wiederhören mit der Dio-Ära.
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Blind vor Schnee: Black Sabbath erinnern sich an die Entstehung von „Vol. IV“

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Richie Faulkner über neue Judas-Priest-Platte: „Sie wird progressiver“
Gitarrist Richie Faulkner hat endlich ein dringend erwartetes Update zur neuen Platte von Judas Priest gegeben. Rob Halfords Gesang sei mittlerweile im Kasten – und alles klinge „fantastisch“. Hier ist alles, was wir bisher über den Nachfolger von Firepower wissen.
von Björn Springorum
Kein Stillstand bei Judas Priest: Gerade erst haben sie neue Tourdates für 2024 in Europa verkündet (siehe unten), da erreicht und schon das nächste Update aus dem Lager der NWOBHM-Legionäre. Wie die Metal-Overlords jetzt vermelden, ist der Nachfolger von Firepower endlich komplett im Kasten. Und das wird auch langsam Zeit: Die letzte von Priest erschien schließlich 2018.
Das Update kommt von Gitarrist Richie Faulkner, der sagt: „Wenn mich nicht alles täuscht, haben wir mittlerweile alles aufgenommen. Als nächstes kommen das Mixen und Mastern, danach natürlich noch das Pressen. Wir wollen ja echte Tonträger. Doch die Vocals waren das Letzte, was noch fehlte, und die hat Rob jetzt auch im Kasten.“
Neue Platte wird „progressiver“
Zur Ausrichtung der neuen Platte ließ sich Faulkner dann auch noch was entlocken: „Sie klingt fantastisch. Sie klingt so fett. Natürlich muss ich das sagen, aber mal ehrlich: Wenn sie nicht großsrtig klingen würde, würden wir sie nicht aufnehmen. Wir haben ein Album im Kasten, das besser ist als unsere letzte. Und wäre das nicht der Fall, haben es Priest doch gar nicht nötig, was Neues zu veröffentlichen.“ Stimmt natürlich auch wieder.
Ganz allgemein soll die kommende Platte etwas „progressiver“ werden – aber natürlich nicht im Sinne einer Prog-Metal-Band. „Die Songs sind etwas musikalischer, teilweise auch experimenteller. Mehr Riffs, mehr Solos, was ich als Gitarrist natürlich gut finde.“ Einen genauen Fahrplan für den Release gibt es noch nicht. Es könnte aber noch in diesem Jahr klappen, wenn alles gut läuft. Spätestens zur Tour 2024 ist das neue Album dann aber gewiss da. Hier macht die Metal Masters-Konzertreise (an der auch Uriah Heep teilnehmen) Station:
24. März 2024 Frankfurt, Festhalle
25. März 2024 München, Olympiahalle
27. März 2024 Dortmund, Westfalenhalle
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Zeitsprung: Am 6.9.1974 debütieren Judas Priest mit „Rocka Rolla“.
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Foo Fighters veröffentlichten neue Single „The Teacher“ — mit 10-minütigem Video
Kurz vor Veröffentlichung ihres neuen Albums But Here We Are veröffentlichen die Foo Fighters eine Single namens The Teacher. Dazu gibt es ein zehnminütiges Video.
Das psychedelische The Teacher ist nach den Songs Rescued und Under You bereits die dritte Singleauskopplung aus dem neuen Longplayer der Band um Dave Grohl. Textlich nimmt das Stück auf seine verstorbene Mutter Virginia Bezug. „Hurry now boy, time won’t wait / The here and the now will separate / There are some things you cannot choose / Soul and spirit movin’ through“, heißt es darin etwa.
Hier gibt es das Video zu sehen:
Die Lyrics von The Teacher:
[Refrain]
Who’s at the door now?
Who’s at the door now?
[Verse 1]
Sun goes down, windows wide
One step closer to the other side
I can feel what others do
Can’t stop this if I wanted to
[Chorus]
Hey kid, what’s the plan for tomorrow?
Where will I wake up? Where will I wake up?
Hey kid, what’s the plan for tomorrow?
Where will I wake up? Where will I wake up?
[Verse 2]
Hurry now boy, time won’t wait
The here and the now will separate
There are some things you cannot choose
Soul and spirit movin’ through
[Chorus]
Hey kid, what’s the plan for tomorrow?
Where will I wake up? Where will I wake up?
Hey kid, what’s the plan for tomorrow?
Where will I wake up? Where will I wake up?
Infos zum neuen Album
Etwas mehr als ein Jahr nach dem tragischen Tod ihres Schlagzeugers Taylor Hawkins melden sich die Foo Fighters zurück. Das neue Album der Band um Ex-Nirvana-Drummer Dave Grohl soll am 2. Juni erscheinen und trägt den Titel But Here We Are. In einem Statement erklärte die Band zum Album: „But Here We Are ist eine brutal ehrliche und emotional rohe Antwort auf alles, was die Foo Fighters in letzter Zeit durchgemacht haben, und ein Zeugnis für die heilenden Kräfte von Musik, Freundschaft und Familie”, schreibt die Band zu der neuen Platte. Die zehn Songs würden “die emotionale Skala von Wut und Trauer bis hin zu Gelassenheit und Akzeptanz und unzähligen Punkten dazwischen durchlaufen”. Erscheinen wird das Album am 2. Juni 2023.
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Es ist offiziell: Josh Freese ist der neue Foo-Fighters-Schlagzeuger
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Trent Reznor und Atticus Ross schreiben Musik für neuen Turtles-Film!
Das kann ja düster werden: Für eine neue Verfilmung der Teenage Mutant Ninja Turtles haben die Macher niemanden Geringeren als die Albtraum-Komponisten Trent Reznor (Nine Inch Nails) und Atticus Ross verpflichtet. Wir sind offiziell neugierig.
von Björn Springorum
Die Soundtracks von Nine-Inch-Nails-Boss Trent Reznor und Atticus Ross sind eher in der Kategorie „düster, dräuend, bedrohlich, melancholisch, experimentell“ anzusiedeln – Gone Girl, Empire Of Light oder Soul sind da nur ein paar Beispiele. Umso mehr überrascht jetzt die Nachricht, dass die zweifachen Oscar-Preisträger jetzt ausgerechnet eine Neuverfilmung der Teenage Mutant Ninja Turtles vertonen – genau, die Pizza essenden Schildkröten aus der Kanalisation von New York City!
Post Malone und Ice Cube spielen im Film mit
Der erste, der uns diese Meldung machte, war ausgerechnet Tony Hawk in seinem Podcast – wenn auch noch ein wenig inoffiziell. Weil die Katze dann aber eh aus dem Sack war, meldete sich Co-Regisseur Jeff Rowe offiziell auf Twitter und schrieb: „Jetzt, da mein Kindheitsheld Tony Hawk durchsickern ließ, dass meine Musikhelden den Soundtrack schreiben, kann ich ja wenigstens noch hinzufügen, dass sie absolut hinreißend ist: Erheiternd, erschreckend, herzzerreißend, voller Klänge, von denen ich nicht wusste, dass sie existieren. Mir fehlt das Vokabular, um diese Klänge zu beschreiben. Ich liebe sie so sehr.“
Klingt schick. Mal schauen, was da so alles auf uns zurollt, wenn Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem im August in die Kinos kommt. Fest steht schon jetzt, dass die Besetzung mit Jackie Chan, Post Malone oder Ice Cube ziemlich spannend klingt. Und nach allem, was wir über Trent Reznor und Astticus Ross wissen, werden sie auch hier wieder einige Asse aus dem Ärmel ziehen. Es gab ja nicht umsonst Oscars für The Social Network und den Pixar-Film Soul.
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Zeitsprung: Am 17.5.1965 kommt Trent Reznor von Nine Inch Nails zur Welt.
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