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Das Album der Champions: Queens „News Of The World“ kommt als 40th Anniversary Edition!

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Queen

Credits: Chris Hopper


Oh ja Freunde, es ist tatsächlich wahr: Queens wohl bombastischstes, größtes und schlichtweg fettestes Album ist reif für die Jubiläumsedition! News Of The World war 1977 ein absoluter Meilenstein in der Queen-, und damit auch in der Musikgeschichte. Es gibt wohl kaum ein Stadion auf dem weiten Erdball, das noch nicht „We Are The Champions“ über seine Lautsprecher schallen ließ und mit dem ikonischen „Bumm, Bumm, Tschack“, aus – Na, wer errät’s? – richtig, „We Will Rock You“ sollten auch die meisten jener, die sich hier auf dieser Webseite eingefunden haben, vertraut sein. Am 17. November 2017, und damit punktgenau vierzig Jahre und drei Wochen nach der Veröffentlichung des Originals, dürft ihr in den Plattenladen oder Onlineshop eures Vertrauens stürmen, um euch ein Exemplar der Jubiläumsausgabe zu sichern!


Hört euch hier News of the World an und lest weiter


Um eines solchen Ereignisses würdig zu sein, muss eine 40th Anniversary Edition schon halbwegs schweres Geschütz auffahren. Aber keine Angst, das Deluxe Package von News Of The World kann nicht nur mit einer Vinyl mit einem neuen, Pure Analogue Cut und einer CD mit zahlreichen Bonustracks, wie BBC Sessions, Backing Tracks, Instrumentals und diversen Live-Mitschnitten bei euch in der heimischen Privatsammlung landen, sondern auch mit der einstündigen DVD „The American Dream“ und – ganz exklusiv – der Raw Sessions-CD, einer neuen, „alternativen“ Version des Originalalbums! Gleichzeitig wird auch eine besondere, streng limitierte und nummerierte Picture Disc erscheinen, die aus Bob Ludwigs Master von 2011 erstellt wurde und sich in einer gestanzten Hülle befindet. Für letztere müsst ihr euch im Übrigen ein bisschen ranhalten, aber dazu später mehr.



Das Album war, wie an diesem Punkt vielleicht schon zwischen den Zeilen mitgeschwungen ist, ein besonderes. Klar, die Song-Giganten „We Will Rock You“ und „We Are The Champions“ werfen ihr gleißendes Licht von unumstößlichen Rockhymnen so weit voraus, dass man die Lyrics in fast jedem Bewusstseinszustand mitsingen kann (wer regelmäßig ins Fußballstadion geht weiß, wovon hier die Rede ist), ohne jemals von dem eigentlichen Album gehört zu haben. Jedoch haben nicht nur, wie bei diesen beiden Stücken, Brian May und Freddie Mercury ihr kompositorisches Talent beigesteuert. Alle vier Mitglieder haben sich auf dieser Platte verewigt, was News Of The World nicht nur zu einem sehr detaillierten Fingerabdruck der gesamten Band macht, sondern das Album auch mit einer umwerfenden Vielseitigkeit ausstattet. „Sheer Heart Attack“ zeugt von Roger Taylors rohen Punk-Energie, Deacon beweist sein Talent für locker-leichte Calypso-Rhythmen in „Who Needs You“, während Mays „Get Down Make Love“ uns einen solchen Funkrock-Groove um die Ohren haut, dass es gegen physikalische Gesetze zu verstoßen scheint, die Füße still zu halten.


Sehr euch hier den Trailer zum News Of The World Super Deluxe Box Set an und lest weiter:


Für diese besondere Neu-Zusammenstellung haben die Produzenten nun lang archivierte Mehrspurbänder und noch nie zuvor veröffentlichtes Material ans Tageslicht geholt, was vor allem für die außergewöhnliche Raw Sessions-CD interessant ist. Freddie Mercurys Leadgesang weicht hier in den meisten der elf Songs von den bisher bekannten Versionen ab und auch Brian Mays Leadgitarre und viele der anderen Instrumente erkunden neue akustische Sphären, die auf der originalen Ausgabe des Albums nicht anzutreffen sind. Ein ganz heißes Hörerlebnis ist in diesem Zuge wahrscheinlich die Raw-Version von „We Are The Champions“. Hier weichen nicht nur, wie schon erwähnt, die Gesangs- und Instrumentalarrangements von der konventionellen Variante ab, es handelt sich auch um die nicht geschnittene Version in originaler Länge. Denn, richtig schlussgefolgert, die Ausgabe dieses Songs, die 1977 ganz normal auf dem Album erschien, ist eine für die Veröffentlichung gekürzte Variante. In der originalen Länge jedoch, werden wir Zeugen davon, wie Freddie Mercurys Gesang in Höhen und Kräfte emporsteigt, wie es bisher nur ein ganz kleiner Kreis an Menschen erleben durfte.



Und wer eben bei der Bezeichnung „Pure Analogue Cut“ auf dem Schlauch stand: Dabei handelt es sich um eine direkte Übertragung der originalen, analogen Master Mixtapes auf Vinyl-Scheiben. Authentischer geht’s im Grunde kaum. Passender Weise kommt der Spaß direkt in einem Nachdruck der originalen Hülle. Die Doku „Queen: The American Dream“, die dem hiesigen Queen-Enthusiasten nicht nur was zum Hören, sondern auch zum Angucken bietet, ist ein neuer Zusammenschnitt von Backstage-Material, welches 1977 auf Queens Headliner-Tour durch die USA entstanden ist. Der britische Radio- und Fernsehreporter Bob Harris begleitete Mercury und seine Jungs samt kompletter Filmcrew und hielt mit der Kamera drauf, wenn andere schon längst vom Security Personal aus dem Backstage-Bereich geschmissen worden wären. Harris schnitt aus diesem uneingeschränkten Zugang zu Queen eine hautnahe Dokumentation, die aber nie veröffentlicht wurde – bis jetzt!

Auch 40 Jahre nach der Veröffentlichung beweist dieses Album, dass es selbst und seine Schöpfer immer noch einige Überraschungen zu bieten haben!

Ach ja, ihr müsst noch wissen, was es mit der Picture Disc auf sich hat: Von diesem Schmuckstück wurden nur ganz genau 1977 Exemplare erstellt, die auch nur über den offiziellen Queen-Onlineshop vertrieben werden.


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Zeitsprung: Am 26.9.2005 starten Volbeat mit „The Strength / The Sound / The Songs“.

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Foto: Cover

Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 26.9.2005.

 

von Christof Leim

Es dauert ein bisschen, bis die Welt etwas mit dem neuen Sound anfangen kann, aber irgendwann knallt’s: Mit ihrer eigenständigen Melange aus Metal, Elvis und Groove-Riffs treffen Volbeat am 26. September 2005 auf ihrem Debüt The Strength / The Sound / The Songs einen Nerv…

Hier könnt ihr das Volbeat-Debüt hören:

2001 hat der Frontmann der dänischen Death-Metal-Combo Dominus die Nase voll vom Todesgeprügel und will mehr Rock’n’Roll in seinen Metal bringen. Also gründet Michael Poulsen eine Band, die er nach dem dritten Dominus-Album Vol.Beat von 1997 benennt, auf dem der große Elvis-Fan bereits zaghafte Fifties-Einflüsse untergepflügt hatte: Volbeat sind geboren. (In der Videospielserie Pokémon gibt es ein Wesen gleichen Namens, aber wir dürfen davon ausgehen, dass das so gar nichts mit den Rockern zu tun hat.)

Die eigene Kante zählt

Die ersten Aufnahmen interessieren kaum jemanden, das zweite Demo Beat The Meat verkauft sich dann aber schon vierstellig und wird in den Magazinen Metal Hammer und Heavy oder was!? zum „Demo des Monats“ gekürt. Die großen Plattenfirmen reißen sich jedoch noch nicht um die Kapelle, Volbeat kommen schließlich bei Mascot Records aus den Niederlanden unter, die eigens das Sublabel Rebel Monster gründen – weil, so heißt es, Volbeat nicht so recht zum Rest des Portfolios passen.

Die Rückseite des Albums: So viel freie Haut gibt es auf Poulsens Arme heute nicht mehr.

Und genau liegt der Gag des Quartetts aus Dänemark: Volbeat haben einen eigenen Sound. Die Mischung aus Metal mit Rock’n’Roll und ziemlich speziellem Gesang zwischen Mina Caputo und James Hetfield klingt ungewohnt, aber dafür eigenständig. Das hat was. Die Musik klingt fett, dröhnt tief und fährt einen guten Groove auf. Das erinnert nicht selten an die frühen Life Of Agony mit mehr Black Sabbath als Hardcore. Vor allem aber die Stimme, die Gesangslinien und die vokale Rhythmik von Michael Poulsen geben dem Ganzen einen eigenen Charakter – und der ist in einem stilistisch stagnierenden Genre Gold wert.

Viel Elvis

Das Debütalbum entsteht im Sommer 2004 in anderthalb Wochen in den Hansen Studios im dänischen Ribe unter der Aufsicht von Jacob Hansen, der zum Stammproduzent der Band werden wird. Zur Mannschaft gehören damals neben Gitarrist, Sänger und Hauptsongwriter Poulsen noch die beiden Ex-Dominus-Mitstreiter Bassist Anders Kjølholm und Gitarrist Franz „Hellboss“ Gottschalk sowie (bis heute) Schlagzeuger Jon Larsen. Ein doch ungewohnt aussehendes Bandfoto von damals findet sich hier.

Die Scheibe trägt den unhandlichen, aber eigenständigen Titel The Strength / The Sound / The Songs und bietet ein paar frühe Bandschätzchen, etwa Pool Of Booze Booze Booza, das sich heute noch auf vielen Volbeat-Setlisten findet, daneben Caroline Leaving und Soulweeper. In Caroline #1 zitiert Poulsen ausschließlich Elvis-Presley-Songtitel, zum Cover des Dusty-Springfield-Klopfers I Only Wanna Be With You dreht die Combo ein Video. Auch die Grundlage für eine Fortsetzungsgeschichte findet sich hier: Fire Song und   Danny & Lucy (11pm) stellen ein Liebespaar vor, dessen Schicksal auf späteren Alben weitererzählt wird.

Durchmarsch

Damit treffen Volbeat einen Nerv: Die Platte klettert auf Platz 18 der dänischen Charts, was damals kaum eine einheimische Krachkapelle schafft. Bei den Danish Metal Awards wird das Album als bestes Debüt 2005 ausgezeichnet, das deutsche Rock Hard zückt die Höchstnote 10 von 10. Nur folgerichtig spielt die Band im folgenden Sommer am 4. Juni 2006 auf dem Rock Hard Festival ihr erstes Deutschlandkonzert. Die erste Clubshow passiert am 1. September im Headbanger’s Ballroom in Hamburg. 

Fortan gastieren Volbeat oft hierzulande und spielen sich generell den Arsch ab. Da werden ganz klassisch Tausende Kilometer im Van geschrubbt, dass es nur so eine Art hat. Das scheint sich rumzusprechen, denn der Name des Quartetts taucht immer öfter auf, eine Fanbase bildet sich, die zweite Scheibe Rock The Rebel / Metal The Devil erscheint 2007, und von da an geht es ab: Platz eins in Dänemark, Shows in ganz Europa, zwei Platten später springt auch Nordamerika auf die Truppe an. Heute gehören Volbeat weltweit zu den großen Rockbands. Mit The Strength / The Sound / The Songs fing der Spaß an.

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„Electric Warrior“ von T. Rex: Das erste Glamrock-Album in der Rückschau

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Marc Bolan HEADER
Foto: United Archives /Getty Images

„Glamrock starts here“ — So oder so ähnlich könnte sich ein Aufkleber auf dem fünften T. Rex-Album Electric Warrior lesen. Damals wagten Marc Bolan und seine Band einen Neuanfang und revolutionierten den Rock. Vor allem ein Song verhalf der Gruppe zu weltweitem Erfolg — auch jenseits des großen Teichs.

von Timon Menge

Hier könnt ihr euch Electric Warrior von T. Rex anhören:

Jedes Genre hat seine Türöffner, seine Meilensteine, seine großen, großen Platten. Im Eingangsbereich der Glamrock-Ruhmeshalle prangt vor allem ein Album: Electric Warrior von T. Rex. Hieß die Gruppe von 1968 bis 1970 noch Tyrannosaurus Rex und bewegte sich vor allem im Folk, krempelte Bandleader Marc Bolan sein Baby zu Beginn der Siebziger um, änderte den Namen in T. Rex und schlug rockigere, elektrisch verstärkte Wege ein. Die Herr der Ringe-beeinflussten Schmusetöne gehörten fortan der Vergangenheit an. Besonders sichtbar wurde das bei einem Fernsehauftritt, der auch als Startschuss des Glamrock bezeichnet wird.

Electric Warrior: Das prägende Werk des Glamrock

Selten lässt sich die Grundsteinlegung einer Musikrichtung auf nur einen Moment reduzieren. Das funktioniert auch im Glamrock nicht, doch wer den Top Of The Pops-Auftritt von Marc Bolan und T. Rex am 25. März 1971 als ersten Glamrock-Gig aller Zeiten bezeichnet, liegt damit schonmal nicht daneben. So tritt Bolan an jenem Abend in einem schimmernden Satin-Anzug vor das Publikum und hat sich unter einem Auge mit goldfarbenem Glitter verhübscht. Das hatte sich vorher noch niemand getraut, noch nicht einmal Bowie. Mit dem Auftritt weist Bolan einer Jugend den Weg, die Geschlechterklischees für antiquiert hält. Wenig später legt er das passende Album nach.

Schon die ersten Töne von Electric Warrior verdeutlichen: Im Hause T. Rex weht jetzt ein anderer Wind. In Mambo Sun singt Bolan auf seine einzigartige Weise über ein lockeres E-Gitarrenriff, vielleicht, um seine Hörerschaft langsam an den neuen Stil heranzuführen. Anschließend folgt die Ballade Cosmic Dancer, einer der schönsten Songs der Rockgeschichte. Auf’s Gaspedal tritt Bolan erst danach, und zwar mit Jeepster. So klingen T. Rex nun: rockig, exzentrisch, poppig. Doch das war noch längst nicht alles. Den großartigsten Song von Electric Warrior hatten T. Rex bereits als Vorab-Single veröffentlicht. Mit Get It On soll die Gruppe ihren mit Abstand größten Erfolg feiern.

Get It On: Der Erfolgskatalysator für Electric Warrior

„Get it on / Bang a gong / Get it on“ — eine Textzeile, große Wirkung. Nicht nur, dass Electric Warrior durch Get It On auf Nummer eins der britischen Albumcharts landet und zum meistverkauften Album des Jahres 1971 wird. Nein, mit dem Song landen Marc Bolan und T. Rex auch ihren einzigen Hit in Nordamerika. Die Nummer steigt nämlich in die Top Ten der US-Singlecharts ein, was den Briten nachher nie wieder gelingt. Der Erfolg in den Staaten passt, denn auch einige Ideen für Get It On entstehen in den USA. Als T. Rex im März 1971 in New York City gastieren, bittet Bolan den Schlagzeuger Bill Legend um ein wenig Hilfe bei einer neuen Komposition: der Urfassung von Get It On.

Schon als Electric Warrior am 24. September 1971 erscheint, lösen T. Rex damit Begeisterungsstürme aus. Doch auch im Nachgang können die Briten um Bolan mit ihrem fünften Album überzeugen. Bis heute gilt die Platte als Meilenstein des Glamrock, wenn nicht als allererste Platte des Genres. Einen weiteren Mega-Erfolg landen T. Rex 1972 mit ihrer sechsten Veröffentlichung The Slider; 1973 folgt Tanx. Es ist die Phase, in der Marc Bolan die Welt gehört. Ab 1974 verliert er an Relevanz und rückt in den Hintergrund. 1977 stirbt er bei einem tragischen Autounfall. In unseren Herzen wird der „Electric Warrior“ ewig weiterleben.

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Ein Fall von der Bühne, eine meckernde Mutter und ein verliehener Rolls-Royce: 5 Anekdoten, die nur aus dem Leben von Marc Bolan stammen können

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Zeitsprung: Am 25.9.1965 bekommen die Beatles ihre eigene Zeichentrickserie.

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Foto: Mark And Colleen Hayward/Redferns/Getty Images

Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 25.9.1965.

von Timon Menge und Christof Leim

Mitte der Sechziger gehört den Beatles bereits die Welt. Überall verkaufen John, Paul, George und Ringo Platten ohne Ende, deshalb soll der sagenhafte Erfolg der „Fab Four“ auch auf das Fernsehen ausgeweitet werden. Am 25. September 1965 flimmert zum ersten Mal die Cartoon-Serie The Beatles über die Mattscheiben.

Hier könnt ihr euch die bekanntesten Songs der Beatles anhören:

Wenn man sich die Beatles als Zeichentrickfiguren vorstellt, denkt man vor allem an den legendären Kinostreifen Yellow Submarine. Drei Jahre zuvor läuft allerdings bereits The Beatles an; ein Cartoon im Samstagmorgenprogramm des US-Fernsehsenders ABC. Wenig überraschend: Die Serie fährt aus dem Stand sagenhafte Erfolge ein.

Die Musiker zeigen wenig Begeisterung

Hierbei erleben die gezeichneten Versionen von John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr frei erfundene, 30-minütige Abenteuer, die mit der Musik der vier Briten untermalt werden. Die Synchronstimmen stammen nicht etwa von der Band selbst, sondern von Paul Frees (John Lennon, George Harrison) und Lance Percival (Paul McCartney, Ringo Starr). 

39 Episoden werden von 1965 bis 1967 gesendet. Zum ersten Mal handeln Zeichentrickfilmchen von Menschen, die tatsächlich existieren. Das Buch Beatletoons: The Real Story Behind The Cartoon Beatles analysiert die Serie; hier wird erzählt, dass die „Fab Four“ ihre animierten Alter Egos zu Beginn schrecklich finden, sich über die Jahre aber damit anfreunden. „Ich habe immer noch großen Spaß daran, mir die Beatles-Cartoons anzuschauen“, beichtet John Lennon 1972.

„So dumm und schlecht, dass sie schon wieder gut waren.“

1980 und 1987 läuft The Beatles (der Cartoon) noch einmal auf MTV, später strahlt der Disney Channel die Serie ein weiteres Mal aus. „Ich mochte die Cartoons irgendwie“, sagt George Harrison 1999. „Die waren so dumm und schlecht, dass sie schon wieder gut waren, wenn Sie wissen, was ich meine. Und ich glaube, dass die Serie mit dem Alter besser geworden ist.“

Die Produktion der Reihe hatte neben einem Herren namens Al Brodax auch ein gewisser George Dunning übernommen. Und den kennen wir doch von irgendwoher? Genau. Drei Jahre später fungiert er als Regisseur und Produzent für Yellow Submarine. Al Brodax gehört hier ebenfalls wieder zum Team, diesmal als Drehbuchautor. Doch diese Geschichte erzählen wir in einem anderen Zeitsprung.

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