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Ted Nugent macht verstorbenem Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins schwere Vorwürfe

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Gary Miller/Getty Images

Ted Nugent hält mal wieder mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg – und teilt der Welt seine Meinung über den verstorbenen Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins mit. Anstatt, wie der Rest der Welt, seine Trauer zu bekunden, greift „The Nuge“ aber in die Vorwurfskiste.

„Es ist auf so vielen Ebenen herzzerreißend. Fünfzig Jahre alt, mit einer schrecklichen, langfristigen Verherrlichung des Drogenmissbrauchs. […] Ich verurteile ihn, weil Drogenmissbrauch egoistisch ist. Er hätte an seine Frau und seine Tochter denken müssen. Ist es wichtiger, Zeit mit seiner Frau und seiner Tochter zu verbringen oder sich zuzudröhnen?“, so Nugent in seinem Podcast „The Daily Nuge“.

Bon Scott und Jimi Hendrix

Dann erzählte er einige Anekdoten über Jimi Hendrix und Bon Scott, um seine Meinung zu veranschaulichen: „Ich habe die Geschichte schon oft erzählt, aber ich habe sie miterlebt. Mein Bassist Greg Arama – so begabt mit 15; hör dir den Basspart auf ‘Journey To The Center Of The Mind’ von den Amboy Dukes an – und der Typ war einfach begabt, ein Virtuose, ein Gelehrter in Sachen Groove und Musikalität. Und er fing an, Drogen zu rauchen und endete mit Heroin und starb, als er – ich weiß nicht – Anfang 20 war. Und die Zukunft, die er hätte haben können“, so Nugent. „Ich sagte zu Jimi Hendrix: ‚Nein, ich will dein Dope nicht, und es wird dich umbringen, Jimi‘. Bon Scott [AC/DC] kam ins Studio, als meine Band Weekend Warriors [1978] in Miami aufnahm und AC/DC kam [und arbeitete] an Highway To Hell – einfach phänomenale musikalische Kräfte. Und er kam jeden Tag betrunken mit einer [Flasche] Jack Daniel’s oder einem Old Grand-Dad [Whiskey] herein und sagte: ‚Hey, Teddy, probier mal davon‘. Und er roch wie eine Windel. Was für ein Talent. Was für ein netter Kerl. Das waren alles nette Kerle.“

Oft ziehe die Musik Obsessionen mit sich, so der bekennende Waffenbefürworter:„Aber was passiert, ist, dass die Musik so überwältigend sein kann, die Darbietung deiner Comedy oder deiner Kunst oder deines Traums, man kann so besessen sein, dass es schwer ist, sie loszuwerden. Wisst ihr, wie schwer es für jemanden ist, der keine Musik macht, einen Song aus dem Kopf zu bekommen? Stellt euch vor, wie schwierig es für diejenigen von uns ist, die Kunst machen. […] Wenn man so besessen davon ist, seine Kunst abzuliefern, dass man ihr nicht entkommen kann, dann denken sie, Drogen und Alkohol würden helfen. Das macht es nur noch schlimmer.“

„Er hat ihnen das Herz gebrochen“

Dann wird Nugent nochmal vorwurfsvoll gegenüber Hawkins: „Also, wenn du Taylor Hawkins geliebt hast – ich habe ihn geliebt; ich habe den Mann geliebt; ich liebe ihn immer noch. Aber ich liebe seine Frau und seine Tochter mehr. Denn sie haben ihm nicht das Herz gebrochen, sondern er hat ihnen das Herz gebrochen“. Nugents Anti-Drogenfazit: „Gott sei Taylor Hawkins’ Seele gnädig und all den Kiffern und Säufern, die zu früh gestorben sind. Dankt Gott für jeden Tag, an dem du über der Erde bist“ Atme tief durch, konzentriere dich auf das Positive und zeige Ehrfurcht vor deinem Geschenk des Lebens und deinem heiligen Tempel. Vergifte deinen heiligen Tempel nicht. So einfach ist das.“

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