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Quincy Jones: Jubiläums-Neuauflage des Coolness-Manifests „The Dude“ veröffentlicht

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Quincy Jones
Foto: Dave Hogan/Hulton Archive/Getty Images

Drei Grammys konnte The Dude von Quincy Jones im Jahr seiner Veröffentlichung 1981 abstauben. Die ab sofort erhältliche Jubiläums-Neuauflage macht klar: Auch 40 Jahre später hat das Album nichts von seiner eleganten Lässigkeit eingebüßt.

von Björn Springorum

Hier könnt ihr The Dude hören:

Fast schon unverschämt lässig, dieses Album: Mit The Dude setzt sich Quincy Jones vor 40 Jahren ein souliges Denkmal, lange bevor es den Dude in The Big Lebowski gibt. Jetzt feiert das Album runden Geburtstag – mit einer frisch veröffentlichten, schicken Neuauflage in zwei verschiedenen Editionen: einmal auf schwarzem Vinyl und, exklusiv bei uns, in einer Sonderedition auf gelbem Vinyl mit orange–roten Farbspritzern.

Weltklasse mit Spitzenmusikern

The Dude steht aber für viel mehr als ein herrlich entspanntes, funkiges, süffiges Soul-Album für lange Abende auf dem Balkon. Mit diesem Werk bereitete Quincy Jones den Boden für das, was uns 1982 überrollen sollte: Jones produziert Michael Jacksons Thriller, mehr wandelnder Weltrekord als Album. Das liegt, klar, an Michael Jackson, aber eben auch an der wegweisenden Arbeit, die Quincy Jones damals geleistet hat. Die wäre ohne The Dude nicht möglich gewesen. Wer genau hinhört, der entdeckt in diesem Album dann auch das Substrat, aus dem Jones in der frisch begonnenen Dekade ein neues Post-Disco-Verständnis von Popmusik einläutete.


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Drei Grammys gab es für das Album, das Jones mit der Crème de la Crème der Sessionmusiker aus Los Angeles zum Leben erweckte. Er und die Musiker kannten sich, zuvor hatten sie schon für Michael Jacksons Off The Wall (1979) und George Bensons Give Me The Night (1980) zusammengearbeitet. Dazu kam der eine oder andere legendäre Name: Stevie Wonder übernahm einige Synthesizer-Parts, Herbie Hancock setzte sich bei vier Stücken ans E-Piano. Patti Austin brilliert in den Lead-Vocals, begleitet vom damaligen Newcomer James Ingram. Himmel, Michael Jackson selbst war sich nicht zu schade, bei der Titelnummer Background-Gesang abzuliefern. Muss man mehr sagen?

Nö. Außer: Happy Birthday, du wunderbarer, sommerlicher, unbeschwerter, groovender Klassiker von einem Soul-Pop-Album! Danke für Ai No Corrida, One Hundred Ways, Just Once oder Razzamatazz – und bis zum 50. Wir wetten, du bist bis dahin keinen Tag gealtert.

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