Popkultur
Rockbands mit Orchester: 10 Musiker*innen und Bands, die mit der Klassik gemeinsame Sache machten
Von Deep Purple über Meat Loaf bis Dimmu Borgir: Wenn Rock- und Metalmusiker*innen auf Orchester treffen, wird es zumeist imposant.
von Markus Brandstetter
Verzerrte E-Gitarren treffen auf Violinen und Oboen, Rock’n’Roll auf Klassiker, in so manchen Fällen sogar Corpsepaint auf Musiker*innen in Frack und Abendkleid: Wenn sich die Rock-/Metal- und die Klassikwelt treffen, entstehen manchmal auf den ersten Blick Reibepunkte. In manchen Fällen scheint die Kombination aber auch prädestiniert, Band und Orchester wie füreinander gemacht. Wir werfen einen Blick auf zehn Rock- und Metal-Acts, die mit Orchestern gemeinsame Sache machten.
1. Metallica & San Francisco Symphony
1999 schufen Metallica einen absoluten Klassiker mit S&M in Sachen „Rockband trifft auf Orchester“: Das kalifornische Metal-Quartett traf zwei Tage lang auf die San Francisco Symphony. Aufgenommen wurde im Berkeley Community Theatre in San Francisco. Dass aus den Stücken der Thrash-Titanen (die im Laufe ihrer Karriere immer wieder mal vom Thrash abkehrten) Klassik-kompatible Stücke wurden, ist zu einem großen Teil Michael Kamen geschuldet, der die Orchesterparts komponierte und auch dirigierte. 2019 gab’s ein Da capo: Die Band traf wieder mit dem San Francisco Symphony Orchestra zusammen — leider nicht mehr unter der Leitung von Michael Kamen, der 2003 verstarb.
2. Deep Purple & London Symphony Orchestra
Ein Klassiker der Rock-meets-Klassik-Geschichte ist das von Deep-Purple-Keyboarder Jon Lord verfasste Concerto For Group And Orchestra. Dieses wurde 1969 gemeinsam mit dem London Symphony Orchestra in der Royal Albert Hall uraufgeführt. 30 Jahre später traf man sich erneut am selben Ort, und führte das Konzert noch einmal auf. Dazu gab’s aber auch noch ein weiteres Set mit anderen Stücken – unter anderem dem von Ronnie James Dio gesungen Butterfly Ball sowie einer Version des Überhits Smoke On The Water.
3. KISS & Melbourne Symphony Orchestra
Da treibt es jedem KISS-Fan die Tränen in die Augen: 2003 traten Kiss mit dem Melbourne Symphony Orchestra auf. Die Orchestermusiker*innen erschienen stilecht in KISS-Schminke. Mit dabei waren Paul Stanley, Gene Simmons, Peter Criss und, anstelle von Ace Frehley, der damals neu dazugekommene Spaceman Tommy Thayer. Das Konzert war in drei Teile geteilt: Im ersten Akt performten KISS alleine, in Akt zwei gab es Akustik-Versionen der Stücke mit Orchester — und beim Finalteil gab’s dann das volle Paket. Nachzuhören auf dem Album Kiss Symphony: Alive IV.
4. Steve Vai & Holland Metropole Orchestra
Einer, der durch die Frank-Zappa-Schule gegangen ist, kann auch für Orchester komponieren. Das bewies Gitarrenlegende Steve Vai etwa 2005, als er gemeinsam mit dem Holland Metropole Orchester auftrat. Zu hören und sehen gibt es das auf der DVD Visual Soundtheories von Herrn Vai.
5. Meat Loaf & Melbourne Symphony Orchestra
Bat Out Of Hell von Meat Loaf ist natürlich wie prädestiniert für eine ordentliche Orchester-Behandlung. Ein wenig hat’s gedauert: Die LP erschien 1977, 2003 tat sich der Sänger mit dem Melbourne Symphony Orchestra zusammen und performte unter anderem sieben Tracks besagten Albums.
6. Roger Waters & Rundfunk Sinfonie Orchester
Imposanter geht’s kaum: 1990 spielte der ehemalige Pink-Floyd-Musiker Roger Waters The Wall live in Berlin. Dazu lud er nicht nur Gaststars wie Van Morrison, Bryan Adams und Musiker der legendären Gruppe The Band — sondern auch das 80-köpfige Rundfunk Sinfonie Orchester. Der Dirigent: Michael Kamen (siehe: Metallica). Weil das für Waters aber noch nicht imposant genug war, gab’s obendrauf auch noch eine 100-köpfige Sowjet-Marchingband. Wer kann, der kann. The Wall: Live In Berlin ist ein absolut atemberaubendes Spektakel —
7. Devin Townsend & Orchestra and Choir of Plovdiv State Opera
Auch Prog-Wunderkind Devin Townsend (der seine ersten Sporen als Sänger in Steve Vais Band verdiente) setzte im Laufe seiner Karriere zum großen Orchesterkonzert an. 2017 traf er in Bulgarien auf das Orchester und den Chor der Plovdiv State Opera. Für Fans ein legendäres Konzert, denn Townsend spielte sein Album Ocean Machine: Biomech in voller Länge — und danach ein auf Wünschen von Fans basierendes Set mit dem Orchester.
8. Dimmu Borgir & diverse Orchester
Dass man auch eingängigen Black Metal wie jenen von Dimmu Borgir gut mit Orchester aufführen kann, ist keine Überraschung. Orchestrale Elemente gab’s bei den Norwegern seit langem, nur waren sie zuvor meist mit Synthesizern eingespielt worden. Für ihr Album Death Cult Armageddon aus dem Jahr 2003 engagierten sie zum ersten Mal ein richtiges Orchester — das Prager Philharmonieorchester. Es sollte nicht die einzige Zusammenarbeit dieser Art bleiben: 2011 stand die Band in Oslo mit dem Norwegischen Radio Orchester samt auf der Bühne — und zum Wacken Open Air 2021 kamen Shagrath, Silenoz & Co. mit hundertköpfiger Unterstützung in Form des Czech National Symphonic Orchestra.
9. Yngwie Malmsteen & Japanese Philharmonic Orchestra
Er etablierte die Neoklassik-Metalgitarre, wurde von Nicolo Paganini inspiriert und spielte Violinen-Partituren auf seiner Signature Fender mit den eingekerbten Bünden. 1998 veröffentlichte Yngwie Malmsteen das Album Concerto Suite for Electric Guitar and Orchestra in E Flat Minor Op.1 — ein klassisches Konzert mit ausreichend E-Gitarre, versteht sich. Später traf er auch mit der New Japan Philharmonic zusammen, um das Album live zu performen. Der Maestro, stilecht im Rüschenhemd und mit ausreichend Goldketten — wir sprechen hier natürlich von Yngwie Malmsteen – war dabei in Shredding-Topform.
10. Emerson, Lake & Palmer
Auch zur Musik der Prog-Supergroup Emerson, Lake & Palmer passt ein Orchester ganz hervorragend. Zu hören ist das auf dem Album Emerson, Lake & Palmer In Concert (aufgenommen 1977, veröffentlicht zwei Jahre später). Damals tourte die Band mit einem 70-köpfigen Orchester — allerdings wurde das ganze so teuer, dass die Band die klassischen Musiker*innen nach einigen Konzerten wieder nach Hause schicken musste.
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Popkultur
Zeitsprung: Am 25.5.1982 spielen Metallica in einer Schule.

Anekdoten, Jubiläen und wilde Geschichten: Was an diesem Tag in der Welt der Musik passiert ist, lest ihr täglich in unserem Zeitsprung. Heute: 25.5.1982.
von Christof Leim
Am Anfang einer Weltkarriere muss man die Gigs nehmen, die man kriegen kann. Alle Dorfmetaller, Rockstar-Azubis und hoffnungsvollen Nachwuchs-Headbanger unter uns kennen das. Den Thrash-Giganten Metallica ging das 1982 nicht anders…
Hört hier das Metallica-Debüt Kill ‘Em All:
Eigentlich läuft es bei Metallica ziemlich schnell: Im Oktober 1981 geht’s los, Lars Ulrich und James Hetfield treffen sich. Am 14. März 1982 spielen sie schon ihre erste Show in einem Laden namens Radio City in Anaheim; da sind bereits 200 Leute am Start. Knapp zwei Wochen später dürfen sie als komplett unbekannte Krachkapelle sogar zwei Konzerte für die NWoBHM-Legenden Saxon im legendären Whisky-A-Go-Go in Hollywood eröffnen.
Doch noch müssen die Stadien, Arenen und Enormodomes noch ein bisschen warten: Ihr fünftes Konzert passiert in der Cafeteria(!) der Back Bay High School im kalifornischen Costa Mesa, der Schule von Trommler Lars Ulrich. Man darf sich fragen, wie unsere Helden auf die Idee gekommen, denn gut läuft das nicht: Zum einen geschieht der Auftritt tagsüber, um 11:15 Uhr während der Mittagspause der Schüler. Zum anderen rocken Ulrich, Frontmann James Hetfield, Leadgitarrist Dave Mustaine und Bassist Ron McGovney in der Kulisse eines Schultheaterstücks, das im Inneren eines Hauses spielt: “Ich stand bei der Eingangstür”, twittert McGovney später, “James und Lars im Wohnzimmer, und Dave in der Küche!”
Another strange show. The stage was set up for a play. It was the inside of a house. I was by the front door , James and Lars were in the living room , and Dave was in the kitchen! https://t.co/suStqtkQei
— Ron McGovney (@RonMcGovney) May 25, 2019
Lars notiert damals in seinem Metallica-Tagebuch, dass von anfänglich 200 Zuschauern nur 40 übrig bleiben. “Den Tag kann man komplett vergessen”, urteilt er weiter. “Scheiße gespielt, scheiße angekommen, scheiße geklungen. Wirklich fürchterlich.”
Das klingt alles nicht gut, zumal „Schulcafeteria“ mehr nach Diktat, Pausenbrot und Doppelstunde Mathe klingt als nach Sex, Drogen und Rock’n’Roll. Aber immerhin stehen schon fünf zukünftige Metalliklassiker auf der Setlist: Hit The Lights, Jump In The Fire, Metal Militia, The Mechanix (das zukünftige The Four Horsemen) und als Livepremiere Motorbreath. (Bei der ersten Show hatte es erst zwei eigene Stücke gegeben; die Jungs waren damals also echt schnell.)

Poster für das Schulkonzert, ausgestellt im Metalli-Museum während der Europatour 2017 – Pic: Christof Leim
Daneben spielen unsere junge Helden ausgesuchte NWoBHM-Cover, die 1982 in Kalifornien nur eingeweihte Headbanger kennen: Blitzkrieg von Blitzkrieg, Killing Time von Sweet Savage, Let It Loose von Savage und zwei Nummern von Lars’ Lieblingen Diamond Head: The Prince und Am I Evil?. (Nachlesen könnt ihr die Setlist hochoffiziell auf der Metallica-Homepage.)
Eine besondere Bedeutung kommt diesem Gig jedoch wegen eines anderen Details zu: Ihre ersten Gigs hatten Metallica mit nur einem Gitarristen (Mustaine) bestritten, während Hetfield lediglich gesungen hat. Bei vierten Gig am am 23. April in Costa Mesa übernimmt einmalig ein Herr namens Brad Parker die zweite Gitarre, doch das funktioniert so gar nicht. Auf der Back Bay High School an diesem 25. Mai 1982 spielt Hetfield dann zum ersten Mal auf der Bühne ebenfalls Gitarre – und einer der erfolgreichsten Metal-Frontmänner ist in seinem Element angekommen.
Danach geht es weiter Schlag auf Schlag: Ron McGovney wird durch Cliff Burton ersetzt, die Band zieht nach San Francisco, nimmt eine Reihe an Demos auf, die den weltweiten Tapetrading-Untergrund aufmischen, darunter das so genannte Megaforce Demo, das ihnen den Plattenvertrag beschert. Ein gutes Jahr nach dem Auftritt in der Schule erscheint schon Kill ‘Em All…
Zeitsprung: Am 8.12.2013 spielen Metallica in der Antarktis.
Popkultur
Zum Start der Open-Air-Saison: Die 10 ikonischsten Festivalauftritte aller Zeiten

David Bowie um fünf Uhr morgens, Kurt Cobain im Rollstuhl, Bob Dylan elektrisch: Diese zehn Festivalgigs haben Musikgeschichte geschrieben. Und stimmen ein auf die erste Freiluftsaison seit 2019.
von Björn Springorum
1. Bob Dylan – Newport Folk Festival, 1965
„Judas!“ Viel mehr muss man zu Dylans berüchtigtem Auftritt beim Newport Folk Festival 1965 nicht sagen. Er wagt es doch tatsächlich, eine elektrische Gitarre zu spielen. Skandal, Zeter und Mordio! Unnötig zu erwähnen, dass sein Auftritt brillant und seine Attitüde schon damals bewundernswert renitent ist.
2. Jimi Hendrix – Monterey, 1967
Alles beginnt 1967 in Monterey. Es ist eines der ersten Rock-Festivals überhaupt (schlanke zwei Jahre vor Woodstock), es ist das erste große Konzert der Jimi Hendrix Experience in den USA und es ist das Epizentrum des Summer of Love. Am 18. Juni 1967 will das 24-jährige Wunderkind Hendrix, diese Mischung aus Feuerpriester, Sexgott und Jahrtausendkünstler, beweisen, ws in ihm steckt – und zündet während des Gigs einfach mal seine Gitarre an . Seine Anbetung der Flammen sieht nicht nur verdammt eindrucksvoll aus, sie hat auch einen PR-Zweck: Clever übertrumpft er damit The Who, die anschließend spielen und zum Finale natürlich wieder ihre Gitarre zerdeppern.
3. The Who – Woodstock, 1969
Müßig eigentlich, eine einzelne Performance aus diesem schlammigen, lysergischen, chaotischen Fieberwahn herauszulösen. Weil man aber so gut wie immer Hendrix und seinen verzerrten Abgesang auf die Nationalhymne heranzieht, entscheiden wir uns heute mal für The Who, die am Morgen des 17. August 1969 um halb sechs auf die Bühne gehen. Egal, Zeit und Raum waren da längst abgeschafft. Die wilde, sehr körperliche, laute und aggressive Show von The Who resultiert aus der schlechten Stimmung der Band. Die bekommt Aktivist Abbie Hoffman zu spüren, der sich erst Pete Townshends Mikro schnappt und dann von Townsheds Gitarre von der Bühne geprügelt wird. Randnotiz: Für ein Festival des Friedens gab es für die Nummer unpassend viel Applaus. Als The Who von der Bühne gehen, lassen sie eine zerstörte Gitarre und dröhnendes Bass-Feedback zurück. The Who – immer schon wilder und gefährlicher als alle anderen.
4. Led Zeppelin – Bath, 1970
Am Sonntag, den 28. Juni 1970, machen Led Zeppelin der Rock’n’Roll-Welt klar, dass es keine Grenzen für sie gibt. In nur zwölf Monaten wurden sie von einer moderat bekannten Rockband zu Göttern. 150.000 Menschen kamen in die englische Küstenstadt, überwiegend wegen Led Zep. Die nutzen ihre Headliner-Position für ein langes Set, mit dem sie ihrer Heimat ihren Superstar-Status mal gehörig unter die Nase reiben wollen. Und das mit Gusto, Bravado und Grandezza tun.
5. David Bowie – Glastonbury, 1971
Manchmal lohnt es sich, sehr lang wach zu bleiben. Oder sehr früh aufzustehen. Bei David Bowies Glastonbury-Stunt 1971 waren das gerade mal 12.000 Menschen. Die aber kommen am 23. Juni 1971 um fünf Uhr morgens in den Genuss eines einzigartigen Akustik-Sets, bei dem Bowie nach dem Erfolg von Space Oddity seine Wandlungsfähigkeit mal so richtig aufblitzen lässt und Songs wie Oh! You Pretty Things in Unplugged-Versionen spielt.
6. Queen – Live Aid, 1985
Man kann darüber streiten, ob U2s improvisierter Auftritt oder Queens straffes, ökonomisches Medley der eigentliche Höhepunkt des megalomanischen Benefiz-Spektakels Live Aid ist. Fakt ist: Queens 20 Minuten haben die größere Signalwirkung. Die Band hat sich wieder zusammengerauft, Mercurys Stimme überstrahlt alles und Bohemian Rhapsody ist einer dieser Musikmomente für die Ewigkeit.
7. Nirvana – Reading, 1992
1992 werden Nirvana von der Wirklichkeit eingeholt. Der Grunge-Traum wird zum Albtraum, eine aus Rebellion und Antithese gestartete Bewegung wird vom Mainstream ausgeschlachtet – Boulevardpresse inklusive, die Kurt Cobain 1992 als abgehalfterten Junkie darstellen. Cobain reagiert mit gewohnt zynischem Gespür für eine Situation und lässt sich in einem Rollstuhl auf die Bühne schieben. Die Show danach geht in die Annalen ein – anarchisch, kraftvoll, versengend.
8. Manic Street Preachers – Reading, 1994
1994 treten die Manic Street Preachers ohne ihren Gitarristen Richey Edwards auf. Der befindet sich nach einem Selbstmordversuch damals im Krankenhaus, die Band zieht eine der größten Shows ihrer Karriere als Trio durch und legt sich mächtig ins Zeug. Es ist nur der Anfang der Tragödie rund um Edwards: Am 1. Februar 1995, einen Tag vor ihrer USA-Tournee, verschwindet er spurlos. Mehrfach wollen ihn Menschen gesehen haben – auf Goa, Fuerteventura. Doch er taucht nie wieder auf und wird 2008 offiziell für tot erklärt. Wenige Monate zuvor stehen die Manic Street Preachers wieder in Reading auf der Bühne – und widmen ihm ihr Set.
9. Oasis – Glastonbury, 1994
Ihr Triumph von 1994 zeigt, wie schön es gewesen wäre, wenn Oasis ihre Egos im Griff gehabt hätten. Ihre bis dato größte Show ist das Ereignis, das sie zu überlebensgroßen Rockstars macht – mit allen Konsequenzen. Es ist aber auch die Show, die zeigt, wie es dazu kommen konnte: Die Band ist nicht gut, sondern genial, alles passt, hier wird spürbar Geschichte geschrieben.
10. Amy Winehouse – Glastonbury, 2004
Im verregneten Sommer 2004 ist Amy Winehouse noch einen Quantensprung von dem zerstörerischen Ruhm entfernt, der sich ab Back To Black aus der Spur bringen und letztendlich vernichten wird Ein halbes Jahr zuvor war ihr Debüt Frank erschienen, ein vielbeachtetes Werk zwischen Soul, Pop und Jazz, das bei ihrem Glastonbury-Debüt 2004 schon viele Freunde hatte. Die standen im Matsch und sahen eine junge, fröhliche, zufriedene Amy Winehouse, die sang als gäbe es nichts natürlicheres auf der Welt. Das tat sie drei Jahre später auch noch. Nur die Fröhlichkeit, die war dann schon verschwunden.
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Zeitsprung: Am 18.8.1969 beendet Jimi Hendrix das legendäre Woodstock Festival.
Popkultur
Der Boss kommt: Bruce Springsteen spielt drei Deutschlandkonzerte!

2023 wird ein guter Sommer: Bruce Springsteen & The E Street Band kommen nächstes Jahr im Juni und Juli für drei Open-Air-Shows nach Deutschland. Freuen können sich Düsseldorf, Hamburg und München.
von Björn Springorum
Es sind die ersten Live-Dates von Bruce Springsteen und seiner E Street Band seit Abschluss der „The River“-Tour von 2016, mit der er in München und Berlin Halt machte: Für den Sommer 2023 haben der Boss und seine Kollegen jetzt eine endlich mal wieder eine ordentliche Europatour angekündigt. Und zu feiern gibt es viel: Seit ihrer letzte Reise durch die Alte Welt sind mit Western Stars und Letter To You bereits zwei neue, ganz hervorragende Springsteen-Platten erschienen.
„Ich kann es kaum erwarten, die Bühne mit der legendären E Street Band zu teilen“
Hier die genauen Daten für Deutschland:
21.06.2023 Düsseldorf, Merkur Spiel Arena
15.07.2023 Hamburg, Volksparkstadion
23.07.2023 München, Olympiastadion
Im deutschsprachigen Ausland kommen zudem Zürich (13. Juni) und wien (18. Juli) in den Genuss einer Audienz beim Boss. Der Vorverkauf für alle Shows startet am 3. Juni 2022, um zehn Uhr morgens. Springsteen selbst kommentiert diese frohe Kunde wie folgt: „Nach sechs Jahren freue ich mich, endlich wieder unseren großartigen und loyalen Fans zu begegnen. Ich kann es kaum erwarten, die Bühne mit der legendären E Street Band zu teilen. Wir sehen euch da draußen im nächsten Sommer und darüber hinaus!“
Die aktuell E-Street-Band-Besetzung liest sich derzeit wie folgt: Roy Bittan (Piano, Synthesizer) Nils Lofgren (Gitarre), Patti Scialfa (Gitarre, Gesang), Garry Tallent (Bass), Stevie Van Zandt (Gítarre, Gesang), Max Weinberg (Drums), Soozie Tyrell (Violine, Gitarre, Gesang), Jake Clemons (Saxophon) und Charlie Giordano (Keyboards).
Allgemeiner Vorverkaufsstart:
Fr., 03.06.2022, 10:00 Uhr
www.livenation.de/artist-bruce-springsteen-and-the-e-street-band-1975
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Zeitsprung: Am 3.5.1984 erscheint „Dancing In The Dark“ von Bruce Springsteen.
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Zeitsprung: Am 21.4.1959 kommt Robert Smith von The Cure zur Welt.
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