------------

News

Roger Waters veröffentlicht umstrittene Liner Notes – und wettert gegen David Gilmour

Published on

Foto: Kevin Winter/Getty Images

Roger Waters und David Gilmour werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr — diese Aktion dürfte das nicht ändern: Rogers wandte sich in einer Nachricht auf seiner Website und seinen Social-Media-Seiten an Pink-Floyd-Fans — und veröffentlichte jene Liner Notes, die es nicht auf die Remaster-Version des 1977er-Longplayers Animals geschafft haben. Dabei teilte er ordentlich gegen seinen ehemaligen Bandkollegen aus.

von Markus Brandstetter

„Da mir von Dave Gilmour verboten wurde, auf der Facebook-Seite von Pink Floyd mit ihren 30.000.000 Abonnenten zu posten, veröffentlichte ich diese Ankündigung heute hier und in voller Länge auf rogerwaters.com“, beginnt Waters den Beitrag. Waters habe zwar zugestimmt, die Remaster-Version ohne besagte Liner Notes zu veröffentlichen — so ganz möchte er dies aber nicht auf sich sitzen lassen.

Was in den Liner Notes stand

Kurz zusammengefasst: Laut Waters hätten die von Mark Blake verfassten Liner Notes in den Vordergrund gestellt, dass er zu jener die prägende kreative Kraft hinter Musik, Konzept und Artwork von Pink Floyd gewesen sei. „Dies ist ein weiterer, kleiner Teil einer andauernden Kampagne von [Gilmour und seiner Frau Polly Samson], um für Dave mehr Anerkennung für seine Arbeit bei Pink Floyd, zwischen 1967-1985 zu beanspruchen, als ihm zusteht”, erklärt der 77-Jährige. „Ja, er war und ist ein sehr guter Gitarrist und Sänger. Aber, er hat in den letzten 35 Jahren eine Menge großspuriger Sachen darüber erzählt, wer was bei Pink Floyd gemacht hat, als ich noch das Sagen hatte. Es gibt eine Menge ‚wir haben dies getan‘ und ‚wir haben das getan‘, und ‚ich habe dies getan‘ und ‚ich habe das getan‘.”

Waters schreibt Autobiografie

Des Weiteren erklärt Waters, dass er derzeit an seiner Autobiografie arbeite. Dass die Memoiren die Wogen im ehemaligen Pink-Floyd-Lager glätten werden, scheint indes unrealistisch. „Die ganze Geschichte, wie sie wirklich passiert ist, steht in meinen Memoiren!“, schreibt er — und kann sich einen Seitenhieb nicht verkneifen:  „Ich hoffe, das regt euren und Davids und Pollys Appetit an“.

Du willst nichts mehr in der Rockwelt verpassen? Melde dich hier für unseren Newsletter an und werde regelmäßig von uns über die wichtigsten Neuigkeiten, die spannendsten Geschichten sowie die besten Veröffentlichungen und Aktionen informiert!

Zeitsprung: Ab 6.4.1968 gehört Syd Barrett offiziell nicht mehr zu Pink Floyd.

Don't Miss