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Chester Bennington: Neues Album seiner ersten Band Grey Daze wird mit seinen Vocals veröffentlicht

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Chester Bennington
Foto: Isaac Brekken/Getty Images for CBS Radio Inc.

Als Sänger von Linkin Park wurde Chester Bennington weltberühmt. Seine ersten musikalischen Gehversuche machte er jedoch mit der Post-Grunge-Band Grey Daze. Zwischen 1993 und 1998 veröffentlichte die Gruppe aus Phoenix, Arizona, zwei Alben. Dann trennte sich die Band und Bennington schloss sich kurze Zeit später Linkin Park an – der Rest ist Geschichte.

Dieser Geschichte wurde am 20. Juli 2017 durch Chester Benningtons Tod ein tragisches und abruptes Ende gesetzt. Während Linkin Park seitdem auf unbestimmte Zeit pausieren, meldet sich Talinda Bennington nun mit überraschenden Neuigkeiten zu Wort. In einem offenen Brief erklärt die Witwe, dass der Sänger in den Monaten vor seinem Tod an einer Reunion von Grey Daze gearbeitet habe. Sowohl Live-Auftritte als auch Neuaufnahmen der 20 Jahre zuvor in Eigenregie veröffentlichten Songs waren geplant. Diese sollen nun anscheinend auf einem neuen Grey-Daze-Album erscheinen.

Lest den kompletten Brief von Talinda Bennington hier:

Musik war eine von Chesters größten Gaben. Nur Vater seiner Kinder zu sein erfüllte ihn mit noch mehr Stolz. Ihm war es zeitlebens sehr wichtig, dass er mit seinen Fans alles teilte, an dem er gearbeitet hat, und seine musikalische Reise begann mit Grey Daze.

Im Februar 2017 begannen Chester und seine Bandkollegen von Grey Daze, ältere Songs für eine geplante Wiederveröffentlichung neu aufzunehmen. Im Juni des gleichen Jahres verkündete Chester, dass Grey Daze sich anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums für ein Konzert im Herbst wieder zusammenfinden werden. Er war von diesem Vorhaben so begeistert und konnte es kaum erwarten, seinen Fans Rockmusik mit einer Botschaft zu präsentieren, von der er wusste, dass sie von großer Bedeutung für sie sein würde. 

Außerdem hat es ihm wahnsinnig viel bedeutet, mit seinen Grey-Daze-Bandkollegen Sean Dowdell (mit dem er eine ganz besondere Freundschaft pflegte und der sein Geschäftspartner bei Club Tattoo war), Mace Beyers und Christin Davis zusammenzuarbeiten. Er kannte sie länger als sein halbes Leben. 

Nach Chesters Tod rückte die Wiedervereinigung von Grey Daze für alle Beteiligten in den Hintergrund; die Band litt, ich litt, und es gab einfach viel zu viele Emotionen, die verarbeitet werden mussten, bevor wir auch nur ansatzweise über die Zukunft dieses Projekts nachdenken konnten. Als sich die Wolken etwas gelichtet hatten und wir uns Gedanken darüber machen konnten, was Chester gewollt hätte, suchten wir nach einem Weg seine Arbeit fortzuführen – die Dinge, auf die er stolz war und die er mit seinen Fans teilen wollte.

Das Grey-Daze-Projekt ist einer der Wege, wie wir Chesters Geschichte weitererzählen können und mit seinen Fans in Verbindung bleiben.

Mit Hilfe unserer Stiftung 320 bemühe ich mich tagtäglich, Chesters Vermächtnis als leuchtendes Beispiel für positive Veränderung erstrahlen zu lassen. Durch die Veröffentlichung eines neuen Grey-Daze-Albums kann näher beleuchtet werden, wie mein Ehemann seine Karriere begann und auf diese Weise den Fans ein besseres Verständnis für seine Kunst und ein vollständigerer Eindruck von seiner Reise und seiner bemerkenswerten Musik ermöglicht werden.

Talinda Bennington
10. Dezember 2019

Steht uns also bald bisher ungehörtes Material von Chester Bennington ins Haus? Es bleibt spannend, denn bislang sind keine Details zur mutmaßlich geplanten Veröffentlichung bekannt. Um nichts zu verpassen, kannst du hier den Grey Daze-Newsletter abonnieren.

Update: Mittlerweile haben sich auch Chester Benningstons Mutter Susan Eubanks und sein Sohn Jaime über den Instagram-Kanal von Grey Daze mit einem Statement an die Fans gewendet.

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Gene Simmons erklärt: Man muss die Würde haben, zu wissen, wann man aufhören muss

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Medios y Media/Getty Images

Seit langem befinden sich KISS auf ihrer Abschiedstournee End Of The Road,  die im Winter 2023 mit zwei Shows im New Yorker Madison Square Garden ein Ende finden soll. In einem aktuellen Interview sprach Bandchef Gene Simmons über den perfekten Zeitpunkt, aufzuhören.

Markus Brandstetter

„Ab einem bestimmten Punkt übernimmt Mutter Natur das Ruder, egal wie deine Pläne aussehen. Und irgendwann muss man die Würde und den Stolz, aber auch die Liebe und Bewunderung der Fans haben, um zu wissen, wann es Zeit ist, aufzuhören. Wir haben alle schon Boxer gesehen, die zu lange im Ring standen, und wir haben alle schon Bands gesehen, die zu lange auf der Bühne standen“, so Simmons im Interview mit The Sunday Project. Dann gibt es ein wenig Selbstlob: „Also, ich sehe immer noch verdammt gut aus. Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass die physische Natur dessen, was wir tun, die Dauer unseres Auftritts begrenzen wird. Und wir erinnern uns daran, dass wir uns mit ‘You Wanted The Best'” vorstellen. Ihr habt das Beste bekommen. Die heißeste Band der Welt“.

Nicht-Champions runter von der Bühne

Er selbst, so Simmons, wollte nicht in einer dieser Band sein, „über die Fans nur sagen: ‚Oh, ihr hättet sie 1804 sehen sollen, als sie wirklich gerockt haben“. Es gäbe nur zwei Möglichkeiten: Entweder man sei ein Champion — oder man müsse die Bühne verlassen.

Das wollen Simmons, Stanley & Co. demnächst tun: „Also hören wir auf, solange es noch gut ist, solange wir noch oben sind. Und ich bin so dankbar, dass ich gar nicht weiß, wie ich in Worte fassen soll, was für eine unglaubliche Reise das war, und das verdanke ich nur den Fans. Ohne sie würde ich die nächste Person in der Schlange fragen, ob sie ein paar Pommes dazu haben möchte. Machen Sie sich nichts vor.“

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Ace Frehley droht Paul Stanley und Gene Simmons: „Dann ist ihre Karriere ruiniert“

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Coldplay pflanzten mit ihrer Tournee fünf Millionen Bäume

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Jordi Vidal/Redferns/Getty Images

Chris Martin und seine Jungs von Coldplay schreiben nicht nur große Stadionpop-Songs, sondern pflanzen mit ihrer Musik auch Bäume.

Markus Brandstetter

Dass sich Coldplay seit langem fragen, wie man als Rockband nachhaltig touren kann, ist bekannt. Ihre vergangene Music of the Spheres World Tour wollte die Band mit so wenig CO2-Fußabdruck wie möglich gestalten. Dies ist Chris Martin & Co laut dem US-amerikanischen Magazin Billboard auch geglückt. Demnach habe die Band ihren CO2-Fußabdruck seit ihrer letzten Tournee um fast 50 % reduziert.

Die Band hat sich vor ihrer letzten Tour nämlich selbst verpflichtet, für jedes verkaufte Ticket einen Baum zu pflanzen. Und weil Coldplay wirklich jede Menge Tickets verkaufen, sind das laut dem Bericht stolze fünf Millionen Bäume geworden.

Coldplay mit 100 Prozent erneuerbarer Energie

Wie die Band ihre Nachhaltigkeitsstrategie noch weiter optimiert, verriet sie vor einiger Zeit: „Im zweiten Jahr der Tournee haben wir damit begonnen, die gesamte Show (Audio, Licht, Laser usw.) mit einem elektrischen Batteriesystem zu betreiben, das es uns ermöglicht, 100 % erneuerbare Energie so effizient wie möglich zu nutzen”, so die Musiker. „Wir nutzen Elektrofahrzeuge und alternative Kraftstoffe, wo immer wir können, und reduzieren Abfall und Plastikverbrauch auf ein Minimum.“

Gut, dass Coldplay am Ball bleiben — denn geht es nach Chris Martin, wird die Zukunft der Band nur noch aus Konzerten bestehen — und das, obwohl die Band zuvor sogar laut darüber nachgedacht hatte, wegen dem Klima aufs Touren zu verzichten. „Lass es mich so sagen: Unser letztes richtiges Studioalbum wird 2025 erscheinen. Danach werden wir wahrscheinlich nur noch touren. Vielleicht gibt es noch ein paar Kollaborationen, aber der eigentliche Coldplay-Katalog wird damit abgeschlossen sein.“

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Metallica: Rob Trujillo wünscht sich Slayer-Cover von „72 Seasons“

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Foto: Paul Bergen/Getty Images

Geht es nach Metallica-Bassist Rob Trujillo, dann sollten sich Slayer allein deswegen wieder zusammenfinden, um den 72 Seasons-Titeltrack seiner Band zu covern.

von Björn Springorum

Mittlerweile hat Metallicas jüngster Brecher 72 Seasons so seine Runden gedreht. Die Welttournee läuft blendend, die Setlists werden gelobt und auch in Sachen Verkaufszahlen steht die Elfte von Metallica sehr gut da: Allein in den USA wurde das Album in der ersten Woche 146.000 Mal verkauft – und bemerkenswerter Weise waren es fast alles physische Tonträger. Da kann man sich natürlich schon mal um das Vermächtnis von 72 Seasons Gedanken machen.

Cheech & Chong oder doch lieber Slayer?

Genau das hat Metallica-Bassist Rob Trujillo jetzt getan: In einem Interview mit einem mexikanischen Radiosender wurde der 58-Jährige gefragt, von welcher anderen Band er sich denn ein Cover eines der neuen Songs wünschen würde. „Gute Frage“, meinte der Basser darauf. „Das könnte wirklich spannend sein. Kennst du Cheech & Chong? Die waren ein Comedy-Team, die den Siebzigern diesen unglaublichen Song Earache In My Eye hatten – komplett mit Bläserteil und allen. Wenn ich daran denke, kann ich mir immer vorstellen, wie sie If Darkness Had A Son singen.“

Danach überlegte Trujillo noch ein bisschen weiter. „Das wäre jetzt ja auch eher die humorvolle Antwort. Ich würde allerdings wirklich gern hören, wenn… das klingt jetzt vielleicht verrückt, aber was wäre, wenn Slayer 72 Seasons covern würden? Niemand würde das erwarten, aber es wäre doch großartig. Viele Leute reden ja immer von einem Wettstreit zwischen Metallica und Slayer, doch für mich sind es einfach zwei einzigartige Ikonen, die in den Achtzigern explodiert sind. Wenn Slayer einen Song wie 72 Seasons covern würden, wäre das einfach nur unfassbar.“ Kerry King, Tom Araya, bitte übernehmen Sie.

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Zeitsprung: Am 24.2.2003 steigt Rob Trujillo bei Metallica ein.

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