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Ronnie James Dio: Langerwartete Doku soll 2022 endlich kommen

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Gary Wolstenholme/Redferns/Getty Images

Gute Nachrichten für Fans von Ronnie James Dio: Die seit langem angekündigte Dokumentation über den legendären Metal-Sänger soll 2022 endlich erscheinen.

von Markus Brandstetter

Na, das wird aber auch schön langsam mal Zeit. Zwei Jahre ist es her, dass eine Dokumentation über Leben und Werk des 2010 verstorbenen Ronnie James Dio angekündigt wurde. Dieses Jahr dürfte es endlich soweit sein — das bestätigte  die Witwe des genreprägenden Sängers, Wendy Dio, in einem Interview in The Lucas H. Gordon Show (zu sehen auf YouTube).

Emotionales Erlebnis

Sie habe bereits einen ersten Schnitt der Produktion gesehen — und beschreibt die Dokumentation als „sehr emotional“.  „Es geht durch sein ganzes Leben bis zum Ende“, erzählt sie — und berichtet, wie emotional die Dokumentation für sie war: „Ich habe ihn mit meinem Publizisten und einer Person von BMG angeschaut, die den Dokumentarfilm finanziert, und wir haben alle geweint.“

Das Interview gibt es hier zu sehen:

Infos zur Ronnie-James-Dio-Doku

Die Dokumentation enthält auch Teile von Dios (zu seinen Lebzeiten unvollendeter) Autobiografie Rainbow In The Dark — die nach seinem Tod von seiner Familie mit dem Biografen Mick Rock fertiggestellt und veröffentlicht wurde. Regie führen bei der Doku Don Argott und Daniel Fenton, deren Arbeit man unter anderem von der Komödie School Of Rock aus dem Jahr 2005 kennt.

Zu sehen gibt es auch jede Menge prominenter Interviewpartner. So kommen unter anderem Dios Black-Sabath-Bandkollege Geezer Butler, Judas-Priest-Sänger Ronb Halford, Jack Black sowie die Gitarristin Lita Ford zu Wort. Wann die Doku über Ronnie James Dio erscheinen wird und wie der Titel lautet, ist bislang indes unklar.

Dio gilt als einer der größten Metal-Sänger aller Zeiten. Er schrieb mit Bands wie Dio, Rainbow, Heaven and Hell sowie als Ozzy-Osbourne-Nachfolger bei Black Sabbath Musikgeschichte. Dio starb 2010.

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Motörhead: Mitglieder konnten Lemmy nicht Lebewohl sagen

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Foto: Jeff Hahne/Getty Images


Phil Campbell und Mikkey Dee konnten sich nie richtig von Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister verabschieden. Das hat Gitarrist Campbell jetzt in einem neuen Interview enthüllt.

von Björn Springorum

Im Dezember 2015 verlor die Rockwelt den großen, den unersetzlichen Lemmy Kilmister. Und auch wenn man am Ende spürte, dass es Lemmy nicht gut geht und einige Shows abgesagt werden mussten, kam die Nachricht wie ein Schock. Für die Fans, aber auch für die hinterbliebenen Motörhead-Mitglieder Phil Campbell und Mikkey Dee. Das verriet Campbell jetzt in einem neuen Interview. „Wir wussten, dass es ihm nicht gut ging“, sagte er da, „aber Lem wollte einfach weitermachen. Bei unserer letzten Deutschlandtournee musste eine Show meinetwegen abgesagt werden, weil ich im Krankenhaus gelandet war, doch ich kam zurück und wir spielten diese Tournee zu Ende.“

„Ich konnte nicht mal zur Beerdigung gehen“

Die Motörhead-Show in Berlin war die letzte überhaupt. „Und davor war ich derjenige im gottverdammten Krankenhaus, nicht er“, so Phil Campbell. „Als wir uns am Ende der Tour verabschiedeten, hätte niemand von uns geglaubt, dass wir uns zum letzten Mal sehen würden. Wir hatten nicht die Möglichkeit, uns von ihm zu verabschieden. Ich konnte nicht mal zur Beerdigung gehen, weil ich damals selbst ziemlich krank war.“

Laut Mikkey Dee wusste Lemmy damals selbst nicht, wie schlecht es um ihn stand. „Er dachte einfach nicht darüber nach. Natürlich machte ihm seine Gesundheit zu schaffen, was ihn sehr störte, weil er sein Leben so liebte. Er hatte damals gute und schlechte Tage. 2015 war ein schweres Jahr für ihn, für Motörhead. Doch ich weiß, dass er keine Ahnung davon hatte, dass er sterben würde, ehe das Jahr zu Ende war.“ Am 28. Dezember 2015 starb Lemmy Kilmister im Alter von 70 Jahren – kurz nachdem man Krebs bei ihm diagnostiziert hatte.

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Zeitsprung: Am 24.12.1945 kommt Lemmy Kilmister von Motörhead auf die Welt. Ab da wird es laut.

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Courtney Love wirft der Rock and Roll Hall of Fame Frauenfeindlichkeit vor

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Edward Berthelot/Getty Images

Hole-Frontfrau Courtney Love teilt in einem Gastbeitrag in der britischen Zeitung „The Guardian“ ordentlich gegen die Rock and Roll Hall of Fame aus — und wirft der Organisation Frauenfeindlichkeit vor.

 von Markus Brandstetter

Love hatte bereits vor wenigen Tagen auf ihren sozialen Netzwerken darauf aufmerksam gemacht, wie männlich dominiert die Rock and Roll Hall of Fame ist. Nur 8,48 Prozent aller Künstler*innen, die in der vermeintlichen Ruhmeshalle des Rock verewigt wurden, sind Frauen — dabei beruft sie sich unter anderem auf die Autorin Jessica Hopper.

Courtney Love zeigt Versäumnisse der Hall of Fame auf

„Als die Rock & Roll Hall of Fame 1983 ins Leben gerufen wurde, hätte man denken können, dass man mit Sister Rosetta beginnen wollte, mit jenen ersten Akkorden, die das Liederbuch erklingen ließen, aus dem wir nun alle singen”, schreibt die 58-Jährige. „Die ersten, die in die Hall of Fame aufgenommen wurden, waren Chuck Berry, James Brown, Ray Charles, Little Richard, Sam Cooke, Fats Domino, die Everly Brothers, Buddy Holly, Jerry Lee Lewis und Elvis Presley; keine einzige Frau war in Sicht“.

 

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Wie groß die Versäumnisse sind, macht Love unter anderem an Beispielen wie Nina Simone, Carole King und Tina Turner fest. „Die Rock Hall hat mehr als 30 Jahre gebraucht, um Nina Simone und Carole King aufzunehmen. Linda Ronstadt veröffentlichte ihr Debüt 1969 und war die erste Frau, die als Headliner in Stadien auftrat, und doch wurde sie 2014 neben Nirvana aufgenommen. Am ungeheuerlichsten ist, dass Tina Turner als Solokünstlerin aufgenommen wurde, nachdem sie drei Jahrzehnte zuvor an der Seite ihres Peinigers Ike aufgenommen worden war.“

Auch Schwarze Künstler*innen hätten stets das Nachsehen, erläutert sie.  „Die Beastie Boys wurden 2012 vor den meisten schwarzen Hip-Hop-Künstlern aufgenommen, von denen sie das Reimen gelernt haben. A Tribe Called Quest, die seit 2010 für die Aufnahme in Frage kommen und mit ihrer Musik eine neue Grenze für den Hip-Hop gesetzt haben, wurden letztes Jahr und auch dieses Jahr nominiert – ein Glücksspiel gegen die weißen Rocker, mit denen sie auf den Stimmzetteln konkurrieren müssen“.

„Dann soll sie zur Hölle fahren“

„Wenn so wenige Frauen in die Rock Hall aufgenommen werden, dann ist der Nominierungsausschuss kaputt. Wenn so wenige Schwarze Künstler, so wenige Women of Colour aufgenommen werden, dann muss das Wahlverfahren überarbeitet werden. Musik ist eine Lebenskraft, die sich ständig weiterentwickelt – und sie können nicht mithalten. Schande über HBO, dass sie diese Farce aufrechterhalten“, summiert Love. Und weiter: „Wenn die Rock Hall nicht gewillt ist, sich mit der Art und Weise auseinanderzusetzen, wie sie die Gewalt des strukturellen Rassismus und Sexismus, mit der Künstler in der Musikindustrie konfrontiert sind, reproduziert, wenn sie nicht in der Lage ist, das zu würdigen, was visionäre Künstlerinnen geschaffen, innoviert, revolutioniert und zur populären Musik beigetragen haben – nun, dann soll sie zur Hölle fahren.“

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Hohe Gebühren bei Ticketmaster: „Angewiderte“ The Cure erreichen Rückerstattung für Fans

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Mark Metcalfe/Getty Images

The Cure übten anlässlich ihrer US-Tournee Fundamentalkritik an der Ticketplattform Ticketmaster — und hatten damit Erfolg.

 von Markus Brandstetter

Der Stein des Anstoßes waren hohe Gebühren, die Ticketmaster für die Nordamerika-Shows der Band verlangte — ganz konträr zum Wunsch der Band, die Tickets erschwinglich zu verkaufen. The Cure hatten für ihre Nordamerika angekündigt, die Ticketpreise gering und fanfreundlich halten zu wollen und habe mit den Tickethändlern Wege vereinbart, um den überteuerten Schwarzmarkt Einhalt zu gebieten. So habe man sich dazu entschieden, Tickets nicht auf andere Personen übertragen zu lassen. „Wenn ein Ereignis eintritt, das einen Fan daran hindert, ein gekauftes Ticket zu nutzen, kann er es auf einer Ticketbörse zum Nennwert weiterverkaufen“, hieß es seitens der Band.

Robert Smith ist angewidert

Allerdings gab es in einigen US-Bundesstaaten diesbezüglich Probleme — und The Cure verlautbarten über Twitter: „Trotz unseres Wunsches, die niedrigen Ticketpreise für die Fans zu erhalten, erschweren dies die Bundesstaaten New York, Illinois und Colorado – dort gibt es sogar Gesetze, die Schwarzhändler schützen!“

Auch Sänger Robert Smith meldete sich auf seinem persönlichen Twitter-Account dazu zu Wort. „Ich bin genauso angewidert wie ihr alle über das Debakel mit den Ticketmastergebühren. Nur dass das klar ist: der Künstler hat keinerlei Möglichkeiten, diese zu limiteren. Ich habe nachgefragt, wie man sie rechtfertigt. Wenn ich eine schlüssige Antwort erhalte, werde ich es alle wissen lassen“. Dann schrieb er: „Ich melde mich zurück, wenn ich etwas Ernsthaftes über die tm-Gebühren erfahre… in der Zwischenzeit bin ich gezwungen, meinen offensichtlichen, immer wiederkehrenden Gedanken zu notieren… dass, wenn niemand von Schwarzhändlern kauft… dann… “

 

Ticketmaster lenkt ein — und zahlt Geld zurück

Smith und seine Band hatten mit ihrer Kritik an Ticketmaster Erfolg — Ticketmaster erklärte sich bereit, einen Teil der Gebühren an Ticketkäufer*innen rückzuerstatten. „Nach weiteren Gesprächen ist Ticketmaster mit uns übereingekommen, dass viele der erhobenen Gebühren unangemessen hoch sind, und hat als Geste des guten Willens allen verifizierten Fanaccounts eine Rückerstattung von 10 Dollar pro Ticket für Lowest Ticket Price (‘LTP’)-Transaktionen angeboten“. Alle anderen Ticketpreis-Transaktionen über verifizierte Fan-Konten bekommen laut Smith Rückerstattung von $5 pro Ticket für alle Cure-Shows an allen Veranstaltungsorten erhalten. „Wenn ihr bereits ein Ticket gekauft habt, erhaltet uhr eine automatische Rückerstattung; für alle Tickets, die morgen in den Verkauf gehen, werden niedrigere Gebühren erhoben“.

 

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