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Eurovision Song Contest 2021: Italienische Rockband Måneskin gewinnt und sorgt für kleinen Skandal

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Dean Mouhtaropoulos / Getty Images

Mit der italienischen Band Måneskin siegte beim Eurovision Songcontest 2021 ein Rock’n’Roll-Act — ein kleines, vermeintliches Skandälchen gab es obendrein.

von Markus Brandstetter

Die Schlacht um den Eurovision Song Contest 2021 ist geschlagen. Als Sieger des 65. ESC, der vom 18. bis 22. Mai 2021 in Rotterdam stattfand,  ging die italienische Band Måneskin hervor. Mit 524 Punkten lagen die Rocker*innen deutlich vor Frankreich (Platz zwei, 499 Punkte) und der Schweiz (Platz drei, 432 Punkte).

Es siegte wieder mal der Rock’n’Roll

Beim ESC steht traditionellerweise immer ein bunter Mix zwischen Hochglanz-Pop, trashigem Dance, Theatralik und Lokalkolorit auf dem Programm. Auch Rock und Metal sind (mal in kleineren, mal in größeren Dosen) gelegentlich zu finden — wir erinnern uns an den ESC-Triumph von Lordi aus dem Jahr 2006, als die finnischen Maskenrocker mit Hard Rock Hallelujah den Sieg holten. Auch 2021 regierte der Rock’n’Roll den ESC. Mit ihrem von klassischen Gitarrenriffs getragenen Rocksong Zitti E Buoni und jeder Menge Glam-Optik und Pyro-Effekten ging die Band Måneskin als Sieger hervor. Nach dem Triumph erklärte Sänger Damiano David lautstark: „Rock’n’Roll will never die“.

So klingt der Gewinner-Song des Eurovision Songcontest 2021:

Skandälchen wegen vermeintlicher Koks-Line

Auch in anderen Angelegenheiten sorgte die Band, genauer gesagt Damiano David, für viel Gesprächsstoff: Als die Kamera bei der Stimmauswertungsphase nämlich zum Tisch der Italiener schwenkte, sah es für viele so aus, als würde der Sänger gerade über den Tisch gebeugt Drogen konsumieren. Optische Täuschung, Ups-Moment oder gekonnte Image-Pflege? Die Band streitet den Drogenvorwurf jedenfalls vehement ab — und erklärte sich auf Instagram zu einem Drogentest bereit. Würde ja auch so gar nicht zum Songtitel Zitti E Buoni passen — der bedeutet auf Deutsch nämlich „still und lieb“.

https://twitter.com/Berrebo_master/status/1396223354412097536

Deutschland durfte sich dieses Jahr hingegen weniger freuen: Jendrik Sigwart belegte mit seinem Song I Don’t Feel Hate den 25. und damit vorletzten Platz.

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