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Wegen Hundesalon: Steel Panther-Bassist Lexxi Foxx ist raus!
Die US-amerikanischen Glam-Metal-Humoristen von Steel Panther haben den Ausstieg ihres geliebten Bassisten Lexxi Foxx bekannt gegeben. Der Grund: Er möchte sich künftig auf seinen Schönheitssalon für Hunde konzentrieren.
von Björn Springorum
Man kann ja von ihnen halten, was man will, die Metal-Welt wäre ohne Steel Panther aber definitiv um einiges langweiliger. Deswegen hat der jetzt verkündete Ausstieg des langjährigen Bassisten und Gründungsmitglieds Lexxi Foxx auch weltweit für Erschütterung und Bedauern gesorgt. Auf der offiziellen Homepage gibt es neben einem ausführlichen Statement auch ein wunderbar melodramatisches Video, das die schönsten Momente des Schönlings zeigt – beim Schminken, Posieren und Rocken.
Das Ende einer Ära
„Das Ende einer Ära“, schreibt die Band dazu. Und ergänzt „Die große Pandemie von 2020 – 2037 hat uns alle betroffen. Manchen wurden jedoch Türen geöffnet und Möglichkeiten aufgezeigt, ihre wahre Berufung im Leben zu finden. Das ist Lexxis Geschichte. Vor einiger Zeit begann er mit seiner Nebentätigkeit Sexy Lexxi‘s Prettiest Pets, um während des Lockdown Geld für Botox zu verdienen. Doch dann passierte etwas Wundersames: Er stellte fest, dass seine Liebe zur Haustierverschönerung sogar noch größer als seine Liebe zur Selbstverschönerung war. Lexxi hat eine größere Liebe gefunden. Vielleicht die größte von allen.“
Soweit, so typisch Steel Panther. Die wollen natürlich so bald wie möglich weitermachen und die Welt wie gewohnt mit einer Mischung aus Glam-Metal, Haarspray und Frivolität überziehen, während ihr früherer Gefährte Chihuahuas frisiert. „Steel Panther werden weiterhin die Welt rocken“, so das offizielle Statement. „Und auch wenn wir nie wieder einen derart schönen Bassisten wie Lexxi finden werden, sollte es nicht schwer sein einen zu finden, der seinem gewaltigen Intellekt entspricht.“
Lexxi Foxx war seit der Gründung 2000 an Bord der Band, die damals noch Metal Shop hieß. Bald darauf nannte man sich Metal Skool, bevor man sich 2008 auf Steel Panther einigte und mit ihren bislang fünf Studioalben den Triumphzug von Viper Room auf dem Sunset Strip in Los Angeles direkt in die größten Hallen und Arenen der Welt antrat.
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Zeitsprung: Am 6.10.2009 veröffentlichen Steel Panther ihr Debüt-Album „Feel The Steel“.

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Keith Richards meint, John Lennon und George Harrison hätten gut in die Stones gepasst
Die ehemaligen Beatles John Lennon und George Harrison hätten auch bei den Rolling Stones eine gute Figur gemacht. Darüber hat Keith Richards jetzt zumindest in einem neuen Interview gesprochen.
von Björn Springorum
Die Rolling Stones bereiten sich auf die Veröffentlichung ihres neuen Albums Hackney Diamonds vor und geben deswegen auch wieder vermehrt Interviews. Die sind ja immer sehr lesenswert, insbesondere die mit Keith Richards. Der hat gegenüber dem Telegraph jetzt über die Beatles gesprochen – und erklärt: „Ich glaube nicht, dass John Lennon oder George Harrison große Probleme bei den Rolling Stones gehabt hätten.“
Durchaus eine interessante Vorstellung. Und auch nicht ganz unbegründet: „Wir waren dieselbe Generation und liebten alle die gleiche Musik. Als wir zum ersten Mal die Beatles hörten, waren wir erleichtert, dass es in England eine andere Band gab, die auf der gleichen Schiene unterwegs war wie wir. Und innerhalb von ein paar Monaten war diese Schiene die wichtigste von allen.“
„Wir konnten Paul nicht fernhalten“
Spannend ist nur, dass er sich Lennon und Harrison bei den Stones vorstellen kann – und nicht etwa Paul McCartney, der ja tatsächlich auf Hackney Diamonds zu hören ist. „Paul war zufällig in der Stadt… und wir konnten ihn nicht fernhalten“, so Richards trockener Kommentar über Maccas Bass-Gastspiel in der Nummer Bite My Head Off. Natürlich nur ein Scherz, wie er gleich versichert: „Hey, wenn man einen der Beatles für seinen Track gewinnen kann, dann tut man das. Paul ist ein sehr liebenswerter Kerl, mit dem man spielen kann; wir sind seit Ewigkeiten gute Freunde.“
Noch besonderer dürfte aber natürlich die Nummer Live By The Sword werden, in der neben dem verstorbenen Charlie Watts auch Basser Bill Wyman zu hören ist, der 1993 ausgestiegen ist.
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Paul Simon: Art Garfunkel ist nicht Schuld an Trennung
Ganz neue Töne von Paul Simon: In einem neuen Interview betonte der Musiker, dass es nicht Art Garfunkels Schuld war, dass sich das legendäre Duo aufgelöst hat.
von Björn Springorum
Simon & Garfunkel sind auf ewig ein unsterbliches Duo, das uns unsterbliche Musik geschenkt hat. Doch so sehr ihre Songs voller Harmonie sind – die beiden waren es schon lange nicht mehr. In seinem ersten Auftritt bei der Howard Stern Show schlägt Paul Simon jetzt aber versöhnliche Töne an, als er über seinen früheren Kollegen spricht. „Es war nicht Arties Schuld“, erklärte Simon und erinnerte daran, wie äußere Einflüsse das Duo zu belasten begannen.
„Duos bleiben nicht zusammen“
Alles begann laut Simon 1970, als sie beide im Film Catch-22 von Mike Nichols mitspielen sollten. „Wir waren aber damals gerade dabei, Bridge Over Troubled Water aufzunehmen. Damals befanden sich Simon & Garfunkel auf ihrem Höhepunkt. Vom Soundtrack für Die Reifeprüfung bis zu Bridge Over Troubled Water waren wir wahrscheinlich so groß wie die Beatles.“ Im Studio wurde alles mehr und mehr zu einem Tauziehen zwischen den beiden Musikern. „Wir sind befreundet, seit wir 12 Jahre alt waren, aber unsere musikalischen Neigungen sind recht unterschiedlich. Es kam zu Meinungsverschiedenheiten, und diese Meinungsverschiedenheiten konnten handfeste Streits sein, die eine Session völlig zerstörten.“
Als Simon dann um mehrere erfährt, dass Garfunkel noch für einen weiteren Film namens Carnal Knowledge zugesagt hat, anstatt sich auf die Fertigstellung des Albums zu konzentrieren, reicht es ihm. „Ich dachte nur, ich muss hier raus.“ Lange machte er Art Garfunkel für die Trennung verantwortlich. Doch mit dem Alter wird auch Paul Simon milder. Heute sieht er es eher pragmatisch: „Wir hätten uns eh getrennt. Duos bleiben nicht zusammen.“
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Vor 55 Jahren feierten Simon & Garfunkel mit „Mrs. Robinson“ eine Nummer eins
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Bruce Dickinson: Erste Soloplatte seit 18 Jahren kommt bald!
Der Iron-Maiden-Frontmann spricht schon lange von einem neuen Soloalbum. Jetzt wird es endlich konkret: Anfang 2024 soll The Mandrake Project erscheinen – Bruce Dickinsons erstes Werk seit über 18 Jahren.
von Björn Springorum
Wir sparen uns jetzt einfach mal, ihn hier vorzustellen. Stattdessen verkünden wir einfach nur voller Aufregung und Vorfreude, dass Bruce Dickinson Anfang 2024 ein brandneues Soloalbum veröffentlichen wird. Und einen Namen hat es auch schon: The Mandrake Project. Es wird sein erstes Soloalbum seit Tyranny Of Souls von 2005 sein. Das ist dann bald 19 Jahre her.
Auch eine große Tour ist geplant
Für The Mandrake Project hat Bruce Dickinson wieder mit seinem langjährigen musikalischen Partner und Produzenten Roy Z zusammengearbeitet. Aber lassen wir es ihn doch einfach selbst erklären: „Dieses Album war eine sehr persönliche Reise für mich und ich bin sehr stolz darauf. Roy Z und ich haben es seit Jahren geplant, geschrieben und aufgenommen, und ich freue mich sehr darauf, dass die Leute es endlich hören. Noch mehr freue ich mich aber auf die Aussicht, mit dieser fantastischen Band, die wir zusammengestellt haben, auf Tour zu gehen und das Album zum Leben zu erwecken. Wir planen, so viele Shows wie möglich zu spielen, an so vielen Orten wie möglich, für so viele Leute wie möglich! Und was The Mandrake Project tatsächlich ist… wird bald enthüllt!“ Es gibt sogar bereits erste Tourdates, wenn auch zunächst mal in Mexiko und Brasilien.
Schon im März 2022 gab uns Dickinson einen kurzen Zwischenstand in Sachen Soloalbum: „Ich habe seit Tyranny Of Souls mit Unterbrechungen daran gearbeitet“, sagte er damals. „Aber zwischen Lockdowns und Alben und Maiden-Tourneen und allem anderen suche ich jetzt nach einem Zeitraum, um wirklich Nägel mit Köpfen zu machen.“ Scheinbar hat er diesen Zeitraum jetzt gefunden. Und eine erste Single daraus sollte uns wohl alsbald erreichen.
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Zeitsprung: Am 8.5.1990 erscheint Bruce Dickinsons Solodebüt „Tattooed Millionaire“.
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Zeitsprung: Am 21.4.1959 kommt Robert Smith von The Cure zur Welt.
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