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Videos: Elton John verzaubert ganz England mit Glastonbury-Auftritt
Es ist sehr wahrscheinlich sein allerletzter Auftritt auf britischem Boden gewesen: Mit einer spektakulären Glastonbury-Show hat Elton John Abschied von seinen Fans genommen.
von Björn Springorum
Wenn einer wie er geht, dann wird sein letzter Vorhang ein gewaltiger Triumph. Für seinen Headliner-Slot beim Glastonbury Festival in England hat sich Sir Elton John deswegen natürlich nicht lumpen lassen. Für seine allerletzte Show auf britischem Boden hat er noch mal alle Register gezogen – und ein Konzert auf die Bretter gebracht, das viele für das absolute Highlight der bisherigen Glastonbury-Historie halten.
Wie genau hat er das gemacht? Nun, einfach: Indem er einfach Elton John war. „Oh wow, ich hätte nie gedacht, dass ich in Glastonbury spielen würde, aber hier bin ich“, so äußerte sich der große Elton John fast schon schüchtern zu Beginn. „Ich sollte euch besser unterhalten, da ihr schon so lange dort steht.“ Und das tut er: Eine Show, die seien Vergangenheit ebenso umarmte wie seine Gegenwart – und gleich noch mit einer brandneuen Produktion aufwartete.
Tribut an George Michael
Elton John lädt sich junge Popstars wie Jacob Lusk, Rina Sawayama oder Steven Sanchez auf die Bühne ein anstatt alte Kumpels wie Paul McCartney und Dave Grohl zu rekrutieren, die eh das ganze Wochenende auf dem Festival abhingen. Bei Tiny Dancer kommt dann Brandon Flowers von den Killers auf die Bühne, um mit Sir Elton ein magisches, glamouröses Duett zu singen. Wow. Don’t Let The Sun Go Down On Me widmet Elton John dann seinem Freund George Michael, der am Tag dieses epochalen Konzerts 60 Jahre als geworden wäre.
Bleibt nur eine Frage: Wieso hat er den Rocketman-Star Taron Egerton nicht für ein Duett auf die Bühne geholt? Der Schauspieler verbrachte immerhin das ganze Wochenende auf dem Festival. Aber auch das ist eben Elton: Immer ein wenig unberechenbar.
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Zeitsprung: Am 16.11.1974 wird ein Wetteinsatz von John Lennon & Elton John fällig.

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Paul Simon: Art Garfunkel ist nicht Schuld an Trennung
Ganz neue Töne von Paul Simon: In einem neuen Interview betonte der Musiker, dass es nicht Art Garfunkels Schuld war, dass sich das legendäre Duo aufgelöst hat.
von Björn Springorum
Simon & Garfunkel sind auf ewig ein unsterbliches Duo, das uns unsterbliche Musik geschenkt hat. Doch so sehr ihre Songs voller Harmonie sind – die beiden waren es schon lange nicht mehr. In seinem ersten Auftritt bei der Howard Stern Show schlägt Paul Simon jetzt aber versöhnliche Töne an, als er über seinen früheren Kollegen spricht. „Es war nicht Arties Schuld“, erklärte Simon und erinnerte daran, wie äußere Einflüsse das Duo zu belasten begannen.
„Duos bleiben nicht zusammen“
Alles begann laut Simon 1970, als sie beide im Film Catch-22 von Mike Nichols mitspielen sollten. „Wir waren aber damals gerade dabei, Bridge Over Troubled Water aufzunehmen. Damals befanden sich Simon & Garfunkel auf ihrem Höhepunkt. Vom Soundtrack für Die Reifeprüfung bis zu Bridge Over Troubled Water waren wir wahrscheinlich so groß wie die Beatles.“ Im Studio wurde alles mehr und mehr zu einem Tauziehen zwischen den beiden Musikern. „Wir sind befreundet, seit wir 12 Jahre alt waren, aber unsere musikalischen Neigungen sind recht unterschiedlich. Es kam zu Meinungsverschiedenheiten, und diese Meinungsverschiedenheiten konnten handfeste Streits sein, die eine Session völlig zerstörten.“
Als Simon dann um mehrere erfährt, dass Garfunkel noch für einen weiteren Film namens Carnal Knowledge zugesagt hat, anstatt sich auf die Fertigstellung des Albums zu konzentrieren, reicht es ihm. „Ich dachte nur, ich muss hier raus.“ Lange machte er Art Garfunkel für die Trennung verantwortlich. Doch mit dem Alter wird auch Paul Simon milder. Heute sieht er es eher pragmatisch: „Wir hätten uns eh getrennt. Duos bleiben nicht zusammen.“
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Vor 55 Jahren feierten Simon & Garfunkel mit „Mrs. Robinson“ eine Nummer eins
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Bruce Dickinson: Erste Soloplatte seit 18 Jahren kommt bald!
Der Iron-Maiden-Frontmann spricht schon lange von einem neuen Soloalbum. Jetzt wird es endlich konkret: Anfang 2024 soll The Mandrake Project erscheinen – Bruce Dickinsons erstes Werk seit über 18 Jahren.
von Björn Springorum
Wir sparen uns jetzt einfach mal, ihn hier vorzustellen. Stattdessen verkünden wir einfach nur voller Aufregung und Vorfreude, dass Bruce Dickinson Anfang 2024 ein brandneues Soloalbum veröffentlichen wird. Und einen Namen hat es auch schon: The Mandrake Project. Es wird sein erstes Soloalbum seit Tyranny Of Souls von 2005 sein. Das ist dann bald 19 Jahre her.
Auch eine große Tour ist geplant
Für The Mandrake Project hat Bruce Dickinson wieder mit seinem langjährigen musikalischen Partner und Produzenten Roy Z zusammengearbeitet. Aber lassen wir es ihn doch einfach selbst erklären: „Dieses Album war eine sehr persönliche Reise für mich und ich bin sehr stolz darauf. Roy Z und ich haben es seit Jahren geplant, geschrieben und aufgenommen, und ich freue mich sehr darauf, dass die Leute es endlich hören. Noch mehr freue ich mich aber auf die Aussicht, mit dieser fantastischen Band, die wir zusammengestellt haben, auf Tour zu gehen und das Album zum Leben zu erwecken. Wir planen, so viele Shows wie möglich zu spielen, an so vielen Orten wie möglich, für so viele Leute wie möglich! Und was The Mandrake Project tatsächlich ist… wird bald enthüllt!“ Es gibt sogar bereits erste Tourdates, wenn auch zunächst mal in Mexiko und Brasilien.
Schon im März 2022 gab uns Dickinson einen kurzen Zwischenstand in Sachen Soloalbum: „Ich habe seit Tyranny Of Souls mit Unterbrechungen daran gearbeitet“, sagte er damals. „Aber zwischen Lockdowns und Alben und Maiden-Tourneen und allem anderen suche ich jetzt nach einem Zeitraum, um wirklich Nägel mit Köpfen zu machen.“ Scheinbar hat er diesen Zeitraum jetzt gefunden. Und eine erste Single daraus sollte uns wohl alsbald erreichen.
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Zeitsprung: Am 8.5.1990 erscheint Bruce Dickinsons Solodebüt „Tattooed Millionaire“.
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Peter Maffay kündigt seine Abschiedstournee an
Bei einer großen Pressekonferenz hat Peter Maffay eine ziemliche Bombe platzen lassen: 2024 geht er auf große Tournee – und es wird seine letzte sein!
von Björn Springorum
Ganz plötzlich kam es für manche nicht, doch die Überraschung war bei der Pressekonferenz am 21. September 2023 in Köln trotzdem groß: Peter Maffay geht nächstes Jahr auf Tournee. Und zwar auf seine letzte! Das hat der 74-Jährige jetzt verraten. Er sagte wörtlich: „Die Tour 2024 wird dann die letzte dieser Art sein.“ Nach den zehn geplanten Konzerten werde er keine zusammenhängende Tour mehr spielen, so Maffay weiter. Im Umkehrschluss heißt das, dass es allerhöchstens noch vereinzelte oder besondere Auftritte geben wird. Aber mehr auch nicht.
Mehr Zeit für die Familie
Peter Maffays Abschieds-Tournee beginnt am 21. Juni 2024 in Rostock und endet am 20. Juli in Leipzig. Rechtzeitig vor seinem 75. Geburtstag also, den er am 30. August 2024 dann als Quasi-Rentner feiern wird. „Mein Zeitfenster wird ja immer geringer, das muss man realistisch sehen“, so der Sänger weiter. Auf Tournee wird er übrigens nicht allein fahren: Er nimmt die Sängerin Anastacia mit auf die Reise, die bei den Auftritten innerhalb der Maffay-Show auch einen eigenen Block bekommen soll. Geplant ist zudem das Duett Just You mit Peter Maffay – ihre englische Version von Maffays Nummer-Eins-Hit So bist du von 1979.
Warum Maffay ausgerechnet jetzt kürzer tritt, hat er in Köln auch verraten: Er möchte mehr Zeit für seine Familie haben. Erst kürzlich wurd ebekannt, dass er seine 38 Jahre jüngere Partnerin Hendrikje Balsmeyer geheiratet hat – klammheimlich und unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die beiden haben eine gemeinsame kleine Tochter Anouk, die er jetzt vermehrt beim Aufwachsen erleben will. „Ich möchte das nicht verpassen“, machte er deutlich. Nach 53 Jahren auf Tournee geht nächstes Jahr also eine Ära zu Ende.
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Zeitsprung: Am 16.6.1950 kommt Klaus Lage zur Welt. Vielleicht macht es sogar „Zoom“.
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