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Ace Frehley unterstützt Trump: „Der stärkste Anführer, den wir derzeit haben“

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Ace Frehley
Foto: Jim Spellman/WireImage/Getty Images

Gitarrenlegende und Ex-KISS-Spaceman Ace Frehley erklärte kürzlich in einem Interview seine Unterstützung für den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump.

von Markus Brandstetter

Während sich große Teile der Musikwelt im US-Wahlkampf 2020 für den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden aussprechen, bekommt nun der amtierende US-Präsident Donald Trump einen prominenten Unterstützer für seine Wiederwahl: Der ehemalige KISS-Gitarrist Ace Frehley äußerte sich vor kurzem in einem Interview nämlich unmissverständlich über seine politischen Präferenzen.

„Rock’n’Roll und Politik vertragen sich nicht gut“

Frehley war zu Gast in The Cassius Morris Show – und sprach neben seinem neuen Cover-Album Origins Vol.2 auch über seine politische Meinung, wie mehrere Medien berichteten. Eigentlich rede er nicht so gerne über Politik, erklärte Frehley: „Ich glaube, dass sich Politik und Rock’n’Roll nicht besonders gut miteinander vermischen – zumindest meiner Meinung nach“, so der 69-Jährige. „Und ich versuche, mich davon so fern wie möglich zu halten.“

Dann fuhr er fort: „Manchmal mache ich auch eine Ausnahme. Ich kann sagen, dass sich ein Trump-Unterstützer bin. Alle Politiker*innen haben Leichen im Keller. Aber ich glaube, dass Trump der stärkste Anführer ist, den wir derzeit haben.“

„Lassen Sie mich Folgendes über Trump sagen“

Bereits vor zwei Jahren hatte Frehley seine Meinung zu Trump kundgetan. „Lassen Sie mich Folgendes über Trump sagen: Ob Sie ihn lieben oder hassen, er ist unser Präsident und wenn Sie ein Patriot sind, dann stehen Sie hinter Ihrem Präsidenten“, zitiert ihn Blabbermouth.

Frehleys ehemaliger Kollege Paul Stanley hingegen hatte sich vor kurzem kritisch über den US-Präsidenten geäußert. Der Grund: Trump machte Stimmung gegen die Briefwahl und sprach bereits im Vorfeld von Wahlmanipulationen. „Unabhängig davon, wen Sie unterstützen, ist es aufrührerisch und abscheulich, wenn irgendein*e Kandidat*in sagt: ‚Wenn ich verliere, ist die Wahl manipuliert’. Es ist eine Beleidigung für diejenigen, die für die freien, sicheren Wahlen, die wir haben, gekämpft haben, und impliziert auf eine gefährliche Art, dass Bürger*innen, die Ihre Ansichten nicht teilen, der Feind sind“, so Stanley in einem Tweet.

Jetzt also wirklich: Neil Young verklagt Donald Trump

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Gegen Auftrittsverbot für Roger Waters: Eric Clapton, Brian Eno & Co. unterzeichnen Petition

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Lorena Sopena/Europa Press via Getty Images

Zahlreiche prominente Musiker unterzeichneten eine Petition gegen das Auftrittsverbot von Roger Waters in Frankfurt.

 von Markus Brandstetter

Eigentlich hätte Roger Waters am 28. Mai 2023 im Rahmen seiner This Is Not A Drill–Tour ein Konzert in Frankfurt spielen sollen. Dieses wurde allerdings von den Behörden aufgrund von Antisemitismus-Vorwürfen abgesagt. Nun unterzeichneten eine Reihe von prominenten Kollegen des ehemaligen Pink-Floyd-Mitglieds eine Petition, die dieses Auftrittsverbot aufheben will.

Waters erhält prominente Unterstützung

Zu den Unterzeichnern der Petition auf change.org gehören unter anderen Eric Clapton, Pink-Floyd-Schlagzeuger Nick Mason, Tom Morello, Brian Eno und Peter Gabriel. Auch der berühmte Linguist und Aktivist Noam Chomsky, Schauspielerin Susan Sarandon und Filmemacher Ken Loach unterzeichneten sie.

Die Petition im Wortlaut

„Waters’ Kritik an Israels Behandlung der Palästinenser ist Teil seines langjährigen Einsatzes für die Menschenrechte auf der ganzen Welt”, heißt es im Infotext der Petition. „Die Beamten, die Waters verunglimpfen, betreiben eine gefährliche Kampagne, die Kritik an Israels illegaler und ungerechter Politik absichtlich mit Antisemitismus in einen Topf wirft“.

Und weiter: „Offizielle Stellen in Deutschland, Konzertveranstalter und Musikplattformen dürfen sich nicht dem Druck von Einzelpersonen und Gruppen beugen, die lieber sehen würden, dass Waters’ Musik entfernt wird, als sich mit den Themen auseinanderzusetzen, die seine Musik hervorhebt.“. Bislang unterzeichneten knapp 16.000 Personen die Petition, die den Namen „Let Pink Floyd’s Roger Waters Perform In Frankfurt, Germany“ trägt. Eine Gegenpetition, die sich für ein Auftrittsverbot Waters’ stark macht, kommt derzeit auf weniger als 400 Unterstützer*innen.

David Gilmour macht Waters Vorwürfe

Einer dürfte die Petition definitiv nicht unterschreiben: Waters Ex-Kollege David Gilmour. Der machte seine Meinung über Waters’ politische Ansichten vor kurzem einmal mehr klar.  Gilmours Frau Polly Samson wandte sich via Twitter an Waters und schrieb: Traurigerweise bist du @rogerwaters, durch und durch antisemitisch. Außerdem bist du ein Putin-Apologet und ein lügender, diebischer, heuchlerischer, steuervermeidender, lippensynchronisierender, frauenfeindlicher, größenwahnsinniger, kranker Neidhammel. Genug von deinem Unsinn“. Gilmour teilte den Tweet mit den Worten „Jedes Wort nachweislich wahr“.

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Die Dame vom Woodstock-Plattencover: Bobbi Kelly Ercoline ist tot

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Foto: Angela Weiss (AFP)/Getty Images


Ihr Bild ging um die Welt und steht bis heute für die Gegenkultur der späten Sechziger: Bobbi Kelly Ercoline, die in eine Decke gehüllte Ikone vom Woodstock-Soundtrack, ist gestorben.

von Björn Springorum

Bobbi Kelly Ercoline ist tot. Die Dame, die mit ihrem Freund und späteren Ehemann auf einem der berühmtesten Fotos des Woodstock-Festivals zu sehen ist, verstarb am vergangenen Samstag. Weder Todesursache noch Alter wurden bekanntgegeben.

Ihr Ehemann Nick Ercoline vermeldete die traurige Nachricht auf Facebook, wo er verkündete, dass sie nach einer langen Krankheit gestorben ist. „Sie lebte ein gutes Leben und hinterlässt eine deutlich bessere Welt“, schrieb er. „Wer sie kannte, liebte sie. Ihr Credo war ‚sei sanft‘.“ Bobbi Kelly Ercoline blieb also ihr ganzes Leben lang das Mädchen, das wir alle vom Cover des 1970 erschienenen Woodstock-Soundtracks kennen: Nah bei ihrem Freund, gehüllt in eine Decke, umgeben von anderen Besuchern des legendärsten Festivals aller Zeiten.

„Es war ein Ozean aus Menschen“

Zur Zeit des Festivals war das Paar 20 Jahre jung und erst seit einigen Monaten zusammen. Sie erfuhren aus dem Radio von dem Festival und entschieden sich, das Festival zu besuchen, das nur eine Stunde von ihrer Heimat in New Jersey entfernt stattfand. „Wir dachten beide, dass wir nie wieder etwas derartiges erleben würden“, so sagte Nick Ercoline mal. Seine Frau beschrieb das Festival so: „Es war ein Ozean aus Menschen. Hier einer mit einer Gitarre, dort ein Paar beim Sex, da hinten einer mit einem Joint, neben ihm kotzt sich jemand die Seele aus dem Leib, über allem der Lärm der Musik – es war ein Anschlag auf alle Sinne.“

In einem Artikel, den sie 2015 für den Guardian schrieb, ergänzt sie: „Ich erinnere mich noch sehr gut an die Atmosphäre. Der Himmel wurde von den Lichtern in ein pinkes Orange getaucht, es war neblig. Die Musik und die Ankündigungen kamen aus weiter Ferne. Um uns herum Familien, Pärchen, weinende Babys, Jodeln, Banjos, Bongos. Die Luft war feucht und roch nach Lagerfeuern und Gras. So etwas hatte ich noch nicht gesehen.“ Als das Soundtrack-Album zum Woodstock-Festival wenige Monate später erschien, erkannten sie sich an dem Schmetterlingsstab in der Nähe wieder. Was für eine Geschichte!

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Zeitsprung: Am 15.8.1969 beginnt das Woodstock-Festival.

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Motörhead: Mitglieder konnten Lemmy nicht Lebewohl sagen

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Foto: Jeff Hahne/Getty Images


Phil Campbell und Mikkey Dee konnten sich nie richtig von Motörhead-Frontmann Lemmy Kilmister verabschieden. Das hat Gitarrist Campbell jetzt in einem neuen Interview enthüllt.

von Björn Springorum

Im Dezember 2015 verlor die Rockwelt den großen, den unersetzlichen Lemmy Kilmister. Und auch wenn man am Ende spürte, dass es Lemmy nicht gut geht und einige Shows abgesagt werden mussten, kam die Nachricht wie ein Schock. Für die Fans, aber auch für die hinterbliebenen Motörhead-Mitglieder Phil Campbell und Mikkey Dee. Das verriet Campbell jetzt in einem neuen Interview. „Wir wussten, dass es ihm nicht gut ging“, sagte er da, „aber Lem wollte einfach weitermachen. Bei unserer letzten Deutschlandtournee musste eine Show meinetwegen abgesagt werden, weil ich im Krankenhaus gelandet war, doch ich kam zurück und wir spielten diese Tournee zu Ende.“

„Ich konnte nicht mal zur Beerdigung gehen“

Die Motörhead-Show in Berlin war die letzte überhaupt. „Und davor war ich derjenige im gottverdammten Krankenhaus, nicht er“, so Phil Campbell. „Als wir uns am Ende der Tour verabschiedeten, hätte niemand von uns geglaubt, dass wir uns zum letzten Mal sehen würden. Wir hatten nicht die Möglichkeit, uns von ihm zu verabschieden. Ich konnte nicht mal zur Beerdigung gehen, weil ich damals selbst ziemlich krank war.“

Laut Mikkey Dee wusste Lemmy damals selbst nicht, wie schlecht es um ihn stand. „Er dachte einfach nicht darüber nach. Natürlich machte ihm seine Gesundheit zu schaffen, was ihn sehr störte, weil er sein Leben so liebte. Er hatte damals gute und schlechte Tage. 2015 war ein schweres Jahr für ihn, für Motörhead. Doch ich weiß, dass er keine Ahnung davon hatte, dass er sterben würde, ehe das Jahr zu Ende war.“ Am 28. Dezember 2015 starb Lemmy Kilmister im Alter von 70 Jahren – kurz nachdem man Krebs bei ihm diagnostiziert hatte.

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Zeitsprung: Am 24.12.1945 kommt Lemmy Kilmister von Motörhead auf die Welt. Ab da wird es laut.

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