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Ain‘t no sunshine when he‘s gone: Bill Withers ist tot

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Foto: Michael Ochs Archives/Getty Images

Die Musik-Legende Bill Withers ist tot. Der Singer-Songwriter verstarb bereits vergangenen Montag in Los Angeles. Er wurde 81 Jahre alt.

von Björn Springorum

Bill starb an einem Herzleiden

Eigentlich hätte Ain‘t No Sunshine niemals ein Erfolg werden sollen. Das Stück war damals nur die B-Seite seiner allerersten Single Harlem. Und wurde dennoch zu seinem größten Erfolg. Jetzt ist Bill Withers tot. Er verstarb am Montag im Alter von 81 Jahren in Los Angeles. Todesursache war ein Herzleiden. Seine Familie äußerte sich in einem offiziellen Statement. „Er war ein Einzelgänger, dessen Herz davon am Schlagen gehalten wurde, die Menschen durch seine Musik und seine Poesie zusammenzubringen“, heißt es da. „Er war immer ehrlich zu den Menschen und brachte sie zusammen.“

Eine unnachahmliche Genre-Mischung

Geboren 1938 irgendwo in West Virginia als Sohn einer alleinerziehenden Mutter, schrieb er seit Mitte der Fünfziger Songs. 1967 dann der Umzug nach Los Angeles. Sein erklärtes Ziel: Musiker zu werden. Das gelang ihm mehr oder weniger ungeplant. 1971 erschien sein Debüt Just As I Am, der Erfolg war noch recht moderat. Doch durch die erwähnte B-Seite Ain‘t No Sunshine wurde aus einem durchwachsenen Karrierebeginn schnell ein Durchmarsch: Der Song kletterte bis auf Rang drei der US-Charts und bescherte ihm gleich seinen ersten Grammy.

Danach ging es erst richtig los. Schon im Jahr darauf veröffentlichte er sein zweites Album Still Bill, das diesmal direkt die Pole Position der Charts einnahm. Eine der Singles: Lean On Me, sein zweiter ganz großer Erfolg. Von denen folgten noch viele, bis er sich 1985 aus dem Musikgeschäft zurückzog. Sein Vermächtnis war schon zu Lebzeiten gewaltig: Seine gefühlvolle Verschmelzung von Soul, Pop und Folk diente vielen Nachkommen als Blaupause, seine Lieder und Melodien wurden unzählige Male gecovert und gesamplet. Erst 2007 wurde er in die West Virginia Hall of Fame aufgenommen. Ob ihm das damals noch wichtig war, ist nicht bekannt. Die letzten Jahrzehnte ging es ihm vermehrt um seine Familie, die jetzt Abschied von ihm genommen hat.

Die musikalische DNA von Joe Cocker

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Freddie Mercury wollte „Bohemian Rhapsody“ eigentlich anders nennen

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Foto: FG-Bauer Griffin/Getty Images

Es ist ein Textblatt aufgetaucht, aus dem hervorgeht, dass Freddie Mercury den vielleicht größten Queen-Hit Bohemian Rhapsody eigentlich anders betiteln wollte. Hier kommt die ganze Geschichte.

von Björn Springorum

Um ein Haar wäre die Musikgeschichte ein wenig anders verlaufen. Wie jetzt ans Licht kam, hatte Queen-Sänger Freddie Mercury ursprünglich einen anderen Titel für den Song im Sinn, der als Bohemian Rhapsody eines der besten Lieder aller Zeiten wurde. Das hat ein handgeschriebenes Textblatt verraten, das jetzt mit mehr als 1.500 persönlichen Gegenständen von Freddie Mercury bei einer Auktion unter den Hammer kommen soll.

Arbeitstitel: Mongolian Rhapsody

Auf einigen Blättern mit Lyrics steht über dem Songtext noch der Arbeitstitel Mongolian Rhapsody. Vom Klang her ähnlich, aber trotzdem heute schwer vorstellbar, dass die Nummer anders heißt als Bohemian Rhapsody, oder? Wie der Rolling Stone herausfinden konnte, befand sich auch der eigentliche Text des Songs in verschiedenen Arbeitsphasen. Auf manchen Blättern finden sich bekannte Stellen wie Is this the real life – or is this just fantasy? Diese ikonische Zeile war wohl von Anfang an als Opener des Songs vorgesehen. Später heißt es dann aber zum Beispiel: Mama! There’s a war began – I’ve got to leave tonight. Und daraus wurde ja bekanntlich etwas anderes.

Es war wohl auch lange nicht klar, ob dann einfach mal Galileo!, Scaramouch! und Fandango! oder doch eher Momento!, Belladonna und Matador! gesungen werden soll. Herrlich spannend, derartige Einblicke in die Werkstatt eines Genies zu bekommen. Ach ja, wer Interesse hat, die Lyrics zu Mongolian Rhapsody zu kaufen, muss sein Kleingeld zusammenkratzen: Das verantwortliche Auktionshaus Sotheby’s schätzt, dass allein dieses Stück über eine Million US-Dollar einbringen wird. Dann hat man aber auch ein absolut einzigartiges Stück Rockgeschichte in seinem Besitz.

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„Bohemian Rhapsody“: Die Geschichte des Klassikers, für den Queen alle Regeln brachen

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Richie Faulkner über neue Judas-Priest-Platte: „Sie wird progressiver“

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Foto: Medios y Media/Getty Images


Gitarrist Richie Faulkner hat endlich ein dringend erwartetes Update zur neuen Platte von Judas Priest gegeben. Rob Halfords Gesang sei mittlerweile im Kasten – und alles klinge „fantastisch“. Hier ist alles, was wir bisher über den Nachfolger von Firepower wissen.

von Björn Springorum

Kein Stillstand bei Judas Priest: Gerade erst haben sie neue Tourdates für 2024 in Europa verkündet (siehe unten), da erreicht und schon das nächste Update aus dem Lager der NWOBHM-Legionäre. Wie die Metal-Overlords jetzt vermelden, ist der Nachfolger von Firepower endlich komplett im Kasten. Und das wird auch langsam Zeit: Die letzte von Priest erschien schließlich 2018.

Das Update kommt von Gitarrist Richie Faulkner, der sagt: „Wenn mich nicht alles täuscht, haben wir mittlerweile alles aufgenommen. Als nächstes kommen das Mixen und Mastern, danach natürlich noch das Pressen. Wir wollen ja echte Tonträger. Doch die Vocals waren das Letzte, was noch fehlte, und die hat Rob jetzt auch im Kasten.“

Neue Platte wird „progressiver“

Zur Ausrichtung der neuen Platte ließ sich Faulkner dann auch noch was entlocken: „Sie klingt fantastisch. Sie klingt so fett. Natürlich muss ich das sagen, aber mal ehrlich: Wenn sie nicht großsrtig klingen würde, würden wir sie nicht aufnehmen. Wir haben ein Album im Kasten, das besser ist als unsere letzte. Und wäre das nicht der Fall, haben es Priest doch gar nicht nötig, was Neues zu veröffentlichen.“ Stimmt natürlich auch wieder.

Ganz allgemein soll die kommende Platte etwas „progressiver“ werden – aber natürlich nicht im Sinne einer Prog-Metal-Band. „Die Songs sind etwas musikalischer, teilweise auch experimenteller. Mehr Riffs, mehr Solos, was ich als Gitarrist natürlich gut finde.“ Einen genauen Fahrplan für den Release gibt es noch nicht. Es könnte aber noch in diesem Jahr klappen, wenn alles gut läuft. Spätestens zur Tour 2024 ist das neue Album dann aber gewiss da. Hier macht die Metal Masters-Konzertreise (an der auch Uriah Heep teilnehmen) Station:

24. März 2024 Frankfurt, Festhalle
25. März 2024 München, Olympiahalle
27. März 2024 Dortmund, Westfalenhalle

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Zeitsprung: Am 6.9.1974 debütieren Judas Priest mit „Rocka Rolla“.

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Foo Fighters veröffentlichten neue Single „The Teacher“ — mit 10-minütigem Video

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Jeff Kravitz/FilmMagic/Getty Images

Kurz vor Veröffentlichung ihres neuen Albums But Here We Are veröffentlichen die Foo Fighters eine Single namens The Teacher. Dazu gibt es ein zehnminütiges Video.

Markus Brandstetter

Das psychedelische The Teacher ist nach den Songs Rescued und Under You bereits die dritte Singleauskopplung aus dem neuen Longplayer der Band um Dave Grohl. Textlich nimmt das Stück auf seine verstorbene Mutter Virginia Bezug. „Hurry now boy, time won’t wait / The here and the now will separate / There are some things you cannot choose / Soul and spirit movin’ through“, heißt es darin etwa.

Hier gibt es das Video zu sehen:

Die Lyrics von The Teacher:

[Refrain]
Who’s at the door now?
Who’s at the door now?

[Verse 1]
Sun goes down, windows wide
One step closer to the other side
I can feel what others do
Can’t stop this if I wanted to

[Chorus]
Hey kid, what’s the plan for tomorrow?
Where will I wake up? Where will I wake up?
Hey kid, what’s the plan for tomorrow?
Where will I wake up? Where will I wake up?

[Verse 2]
Hurry now boy, time won’t wait
The here and the now will separate
There are some things you cannot choose
Soul and spirit movin’ through

[Chorus]
Hey kid, what’s the plan for tomorrow?
Where will I wake up? Where will I wake up?
Hey kid, what’s the plan for tomorrow?
Where will I wake up? Where will I wake up?

Infos zum neuen Album

Etwas mehr als ein Jahr nach dem tragischen Tod ihres Schlagzeugers Taylor Hawkins melden sich die Foo Fighters zurück. Das neue Album der Band um Ex-Nirvana-Drummer Dave Grohl soll am 2. Juni erscheinen und trägt den Titel But Here We Are. In einem Statement erklärte die Band zum Album: „But Here We Are ist eine brutal ehrliche und emotional rohe Antwort auf alles, was die Foo Fighters in letzter Zeit durchgemacht haben, und ein Zeugnis für die heilenden Kräfte von Musik, Freundschaft und Familie”, schreibt die Band zu der neuen Platte. Die zehn Songs würden “die emotionale Skala von Wut und Trauer bis hin zu Gelassenheit und Akzeptanz und unzähligen Punkten dazwischen durchlaufen”. Erscheinen wird das Album am 2. Juni 2023.

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Es ist offiziell: Josh Freese ist der neue Foo-Fighters-Schlagzeuger

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