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Popkultur

Die musikalische DNA von Joe Cocker

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Guns N'Roses

Als Joe Cocker am 22. Dezember 2014 von uns ging, verließ uns damit die vielleicht markanteste Stimme der Rock-Geschichte. Mehr noch fehlt seitdem jemand, der Rock und Soul zur perfekten Synthese führt, wie er es vorgemacht hatte. Es fehlen ebenso diese krampfigen Armbewegungen, dieses schlängelnde Einswerden des Körpers mit der Musik, das John Belushi so meisterhaft nachahmen konnte. Es fehlt jemand, der die rohe Gewalt der wildesten Gefühle durch ein Mikro presst, als ginge es um sein Leben – und das seines Publikums.

Joe Cocker ist unersetzlich, keine Frage. Und vielleicht sollten wir gar nicht erst darüber nachdenken, wer ihm nachfolgen könnte. Sondern uns lieber darauf konzentrieren, wo er seine Spuren hinterlassen hat. Wir werden sehen, dass sein Einfluss weiter reicht als angenommen. Was ihn selbst inspirierte? Das schien immer mehr als offensichtlich, denn viele von Cockers großen Hits wurden ursprünglich von anderen geschrieben. Aber genau das machte ihn aus: Cocker war ein Schüler, der seine Meister reihenweise übertrumpfte. Welchen Song er auch anfasste, er gehörte danach plötzlich ihm und fast schien, als wäre das nie anders gewesen. Was ihn jedoch ebenso auszeichnete, war sein Respekt vor den eigenen Idolen, deren Material er auf ein neues Level hob. Seine eigene musikalische DNA ist nicht weniger als eine Liebesbekundung an diejenigen, die mit ihrer Musik sein Leben bereichert haben wie er unseres.


Hör dir hier Joe Cockers musikalische DNA als Playlist an und lies weiter:


1. The Beatles – I’ll Cry Instead

Fangen wir statt mit Joe Cockers musikalischer Früherziehung mit dem Offensichtlichen an: Ja, es gab da dieses Beatles-Cover und ja, er hat es gerade 25jährig auf dem berühmtesten Festival der Welt in einer Version gesungen, die noch in 50 Jahren genauso für Gänsehaut sorgen wird wie sie es heute tut. With A Little Help From My Friends ist jedoch bei weitem nicht er einzige Beatles-Song, dem sich Cocker im Laufe seiner Karriere annahm. Fünf Jahre vor seinem ikonischen Woodstock-Auftritt debütierte er mit seiner Interpretation von I’ll Cry Instead auf dem legendären Label Decca und fuhr einen eher bescheidenen Erfolg ein. Was ein Unterschied doch fünf Jahre machen können! Wer von Cocker nur die größten Hits kennt, der wird ihn allerdings auf dem I’ll Cry Instead kaum erkennen: Der Song ist sehr nah am Original gehalten, nur ein leichtes Kratzen in Cockers Stimme verrät ihn. Auf seiner Version von With A Little Help From My Friends jedoch hatte ein einzigartiger Sänger sich selbst gefunden und beeindruckte damit auch Paul McCartney, der komplett überwältigt war, als ihm Cocker und Produzent Denny Cordell ihre Version der Ringo Starr-Komposition vorspielten. „Er hat diesen Song total in eine Soul-Hymne verwandelt und ich bin ihm auf immer dafür dankbar“, so McCartney. Dagegen verblasst I’ll Cry Again wohl. Wichtig aber war diese Aufnahme noch in ganz anderer Hinsicht.


2. Led Zeppelin – Communication Breakdown

Bedeutend war I’ll Cry Again nämlich nicht nur, weil sich Cocker dafür zum ersten Mal im Studio versuchte. Auch die beiden Sessionmusiker an den Gitarren sollten keinen unerheblichen Einfluss auf die Musikgeschichte haben. Beim Namen von Big Jim Sullivan wird vielleicht nicht bei allen sofort der Groschen fallen, doch handelte es sich um den vielleicht gefragtesten Gitarristen der sechziger Jahre. Mehr Ruhm noch sollte der andere Gitarrist werden, den damals alle als „Little Jim“ kannten. Sein bürgerlich, vollständiger Name: James Patrick Page, auch Jimmy genannt. Nachdem Page 1966 bei den Yardbirds einstieg und bevor er drei Jahre später als Kopf einer Band namens Led Zeppelin deren erste LP veröffentlichte, half er seinem Kumpel ein weiteres Mal im Studio aus. Bei welchem Song, fragt ihr euch? Kann doch nur einer sein! Richtig, auch Jimmy Page ist auf der Studioversion – nicht jedoch der wesentlich bekannteren Live-Interpretation aus Woodstock – an der Gitarre zu hören und spielte auch auf vier anderen Songs des ebenfalls With A Little Help From My Friends betitelten Debütalbum Cockers mit. Kaum zu glauben, dass Page nur ein Jahr nach dem soulgetränkten Beatles-Cover seine neue Band mit Songs wie Communication Breakdown der Weltöffentlichkeit vorstellte! Aber so ist Page eben: wandelbar durch und durch.


3. Lonnie Donegan – The Battle Of New Orleans

Eine Verwandlung erfuhr auch ein Musiker, der zu Cockers frühen Idolen zählte. Tony Donegan gehörte einer älteren Generation als Cocker an, der in seiner Kindheit die Geburtsstunde der Pop-Musik und die Blütezeiten von Buddy Holly und anderen zu Kindheits- und Teenagerzeiten erlebte. Donegan war ein Fan von klassischem Blues und Jazz, dem melancholischen Sound des Mississippi-Deltas. Nachdem ihm 1952 die Ehre zukam, als Support für seinen eigenen Helden Lonnie Johnson zu spielen, benannte er sich um und machte als Lonnie Donegan den Weg für den sogenannten Skiffle-Sound frei. Skiffle bezog seine Inspiration vor allem aus den Musiktraditionen der USA, brachte Folk und Country mit dem aufkommenden Rhythm and Blues beziehungsweise Rock’n‘Roll zusammen. Songs wie The Battle Of New Orleans klangen in der Version des „King Of Skiffle“ zwar eigensinnig und deutlich von der britischen Music Hall-Tradition geprägt, aber auch überraschend authentisch. So authentisch, dass ihm sogar Charterfolge in den USA vergönnt waren. Donegan war solange der kommerziell erfolgreichste britische Musiker seiner Zeit, bis ihm vier Rotznasen aus Liverpool den Rang abliefen. Aber das ist eine andere Geschichte. Dass Cocker, der Donegan bei einer Gedenkfeier anderthalb Jahre nach dessen Tod im November 2002 Tribut zollte, von dieser Mischung fasziniert war, verwundert kaum. Donegan brachte endlich zwei Welten zusammen, für die Cocker leidenschaftlich fieberte.


4. Elvis Presley – One Night

Bevor Joe Cocker selbst den Soul in den britischen Rock übertragen sollte und somit ähnlich Verdienstvolles leistete wie Donegan vor ihm, fing auch er klein an. Noch ehe er mit seiner Debüt-Single floppte und in der Folge eine Auszeit von der Musik nahm, trat er als Teenager der Band Cavaliers bei. Wie Donegan legte er sich ein Bühnenpseudonym zu und entschied sich für Vance Arnold. Arnold in Anlehnung auf den Country-Sänger Eddy Arnold und Vance… Tja, nun ja. So gut seine Stimme gewesen sein mag, mit dem Gehör schien es damals zumindest noch gehapert haben: Eigentlich hatte sich Cocker nach der von Elvis Presley im Film Jailhouse Rock verkörperten Figur benennen wollen. Doch die hieß nicht Vance – sondern Vince! Wir schieben das einfach mal auf den Unterschied zwischen amerikanischem und britischem Englisch. Jedenfalls: Natürlich hinterließ der King of Rock nicht nur von der Leinwand aus einen bleibenden Eindruck auf den jüngeren Sänger, der ihm mit Cover-Versionen seinen Respekt bekundete. Dass seine Wahl ausgerechnet auf One Night fiel, ist nur einleuchtend. Hören wir einfach mal auf den ersten Stimmeinsatz Presleys: Der kratzige, konturierte Quasi-Schrei des Kings wartete doch geradezu darauf, dass sich Cocker an ihm messen würde! Was meint ihr: Wem ist’s besser gelungen?


5. The Box Tops – The Letter

Die USA wurden im Laufe seiner Karriere ein ständiger Fixpunkt für Cocker. Von dort bezog er viel Inspiration und dort wollte er es auch selber schaffen, nachdem die sogenannte „British Invasion“ durch Bands wie die Beatles und die Rolling Stones schon lange abgeflaut war. Seine erste Tour im Jahr 1969 wurde zwar dank seines denkwürdigen Woodstock-Auftritts durch den größtmöglichen Erfolg gekrönt, in den Charts aber machte sich das erst später bemerkbar. Es war die Mad Dogs & Englishmen-Tour, welche ihm seinen ersten Top Ten-Erfolg verschaffte. Vorab veröffentlichte er die Proberaumaufnahme seiner Version von The Box Tops’ The Letter, das er auch auf der Bühne während der 48 Konzerte zum Besten gab und auf dem Mad Dogs & Englishmen-Live-Album verewigte. Ein zweifelhafter Abschluss einer der schwierigsten Phasen, die der damals noch junge Sänger durchleben musste. Cockers zweite Tour in den Staaten verlangte ihm einiges ab und schlug sich stark auf seine Gesundheit sowie seine Psyche nieder. Cocker verfiel zunehmend dem Alkohol und war von Depressionen ebenso geplagt wie ihm die ständigen Zerwürfnisse mit Bandleader Leon Russell zusetzten. Da erscheint es rückblickend geradezu zynisch, dass sein erster Erfolg in den Hitparaden der USA das Cover eines One-Hit-Wonders war! Denn von den Box Tops war nach ihrem Nummer-Eins-Erfolg im Jahr 1967 kaum mehr etwas zu hören. Zum Glück erging es Cocker da besser.


6. Ray Charles – I’ve Got A Woman

Der Blue-Eyed Soul der Box Tops kam für den britischen Sänger wohl wie gerufen. Wie zuvor Donegan stellte die kurzlebige Band eine Art Vermittlungsinstanz zwischen den Wurzeln eines Genres und seiner Interpretation durch Künstler aus einem anderen Kulturkreis dar. Denn als der Soul aus dem Geiste von Ray Charles’ zeitlosem Klassiker I’ve Got A Woman geboren wurde, herrschten in den USA noch eine strikte Trennung zwischen weißen und schwarzen KünstlerInne sowie ihren jeweiligen Fans. Was aus heutiger Sicht bizarr klingt, verhinderte damals maßgeblich die Verbreitung von verschiedenen Musikstilen über die rassistisch gezogenen Grenzen im Publikum. In Großbritannien aber hielten sie es nicht so streng und Welterfolge wie The Letter trugen ebenso dazu bei, dass der Soul-Sound auf die eine oder andere Art den großen Teich überquerte. Cocker aber spürte ihm wesentlich früher bis auf die Wurzeln nach und fand in Ray Charles schon 1959 den Sänger, an welchem er sich zeitlebens messen musste. Der Einfluss von Charles auf Cocker ist unmöglich zu leugnen und nur schwierig in seinem vollen Umfang zu bemessen. Wer Cocker sagt, muss auch Charles sagen. Der Rockhistoriker Glenn Gass ließ sich sogar dazu hinreißen, Cocker als „Ray Charles auf Acid“ zu bezeichnen. Acid oder nicht: Spätestens mit seiner Version von Unchain My Heart eiferte der britische Schüler seinem amerikanischen Meister erfolgreich nach.


7. The Beach Boys – Forever (A Capella Mix)

Im August 1983 durfte Cocker sogar mit Charles für einen Song die Bühne teilen. Kurz zuvor hatte Cocker noch zwei Grammys für sein Duett mit Jennifer Warnes auf Up Where We Belong vom Soundtrack zum Film Ein Offizier und Gentleman eingeheimst. Nun zeigte er sich wirklich ganz oben und dort, wo er hingehörte: Anlässlich zu dessen 40. Bühnenjubiläum performte er Seite an Seite mit Charles You Are So Beautiful, seinen großen Hit aus dem Jahr 1975. Aber Moment: sein großer Hit? Das stimmt nicht ganz, denn wie so viele von Cockers Signature-Tunes stammte auch You Are So Beautiful aus der Feder anderer. Zuerst aufgenommen hatte das Stück Billy Preston, der die gemeinsam mit Bruce Fisher geschriebene Nummer ein Jahr vor Cocker auf der LP The Kids & Me veröffentlichte. Cockers Produzent Jim Price erst nahm das Tempo aus dem Song und machte daraus die Gänsehautballade, die wir heute kennen. Neben Preston und Fisher war ein weiterer Musiker an der Entstehung des Originals beteiligt. Auf einer Party schrieben Preston und der Beach Boy Dennis Wilson die Grundlagen der Komposition, für die Wilson offiziell niemals einen Credit bekommen soll. Immerhin aber sang er den Song bei Beach Boys-Auftritten ohne Instrumentalbegleitung, wie es etwa auf dem Live-Album The Beach Boys: An American Band dokumentiert ist. Sein außergewöhnliches Talent für Vocal-Arrangements hatte er schon zuvor mit Songs wie Forever bewiesen. Im A Capella-Mix des Stücks zeigt sich sein Spürsinn für feine Dynamiken, die auch You Are So Beautiful prägen.


8. Muddy Waters – I’ve Got My Mojo Working (Live)

Obwohl Cocker im Alter von 15 Jahren seinen „Gott“ – so sagte er selbst – in Ray Charles gefunden hatte, blieb er genauso den Musikern treu, die sich in seinem Freundeskreis größerer Beliebtheit erfreuten. „Ich habe bisher 23 Alben gemacht, vielleicht schaffe ich insgesamt 30. Darunter sollte ein Blues-Album sein“, sagte er zwei Jahre vor seinem Tod. „Aber noch hat keine Plattenfirma die Kröte geschluckt. Sie wollen Joe, den Pop-Sänger.“ Dass es dazu nicht kam, ist zwar tragisch. Vielleicht aber können wir es verkraften. Denn aus jeder Phrase von Cockers Stimme triefte der Blues. Neben Rhythm and Blues-Genies wie Chuck Berry, Little Richard und Jerry Lee Lewis fand er schon früh auch zu Künstlern wie John Lee Hooker, Lightnin’ Hopkins, Howlin’ Wolf oder Muddy Waters. Ein Muddy Waters-Song war es auch, der Cocker auf den Hamburger Pianisten Joja Wendt brachte. Der verdiente sich in der Szenekneipe Sperl ein paar Kröten dazu und spielte eines denkwürdigen Abends einige Blues-Klassiker, während der Star gemütlich sein Bier schlürfte. Von Wendts Interpretation von I’ve Got My Mojo Working war Cocker so begeistert, dass er den Musiker sofort einen Platz im Vorprogramm seines Hamburg-Gigs am folgenden Tag verschaffte. Echte Blues-Kenner halten eben zusammen.


9. Nina Simone – Don’t Let Me Be Misunderstood

Obwohl Cocker, ob nun im Soul oder im Blues, gerne an die Wurzeln ging, war er doch zugleich ein experimentierfreudiger Musiker. Sein Album Sheffield Steel verblüffte selbst eingefleischte Fans mit Reggae-Rhythmen. Als Ausgangsmaterial dienten Klassiker von Cocker-Helden wie dem von ihm oft gecoverten Bob Dylan, dem mit einer ähnlich unverwechselbaren Stimme ausgestatteten Stimme Randy Newman oder Soul-Giganten wie Marvin Gaye und Bill Withers. 1996 wiederholte Cocker das Experiment mit einer Komposition, die sich schon seit With A Little Help From My Friends in seinem Repertoire befand. Darauf hatte er damals den Nina Simone-Klassiker Don’t Let Me Be Misunderstood als sanfte Rock-Nummer interpretiert. 27 Jahre später ließ er in der Neuaufnahme die Riddims hüpfen. Ein ebenso überraschender wie folgerichtiger Ansatz, den Cocker indes schon mindestens ein anderer Künstler vorgemacht hatte. Eric Burdon, der erst mit The Animals und später mit dem Funk-Projekt War bekannt wurde, spielte neben der psychedelisch angehauchten Animals-Version hin und wieder Don’t Let Me Be Misunderstood als Reggae-Nummer nach. Und letztlich war genau das schon in den perfekt eingesetzten Offbeats des Simone-Originals schon vorher angelegt. Typisch Cocker: Eine Tradition voranzutreiben bedeutete bei ihm immer auch, dem Ursprung des Originals nachzuforschen.


10. 2Pac feat. Dr. Dre – California Love

Damit stellte Cocker auch immer eine Ausnahme im Musikgeschäft dar. Denn dass ein weißer Künstler sich bei traditionell schwarzen Musikgenres bedient, wird nicht immer gern gesehen. Wieso? Nun, von der strikten Segregation in den USA war vorhin schon die Rede. Einigen Künstlern – darunter auch die ebenfalls in dieser Liste vertretenen Led Zeppelin und sogar Elvis Presley – wurde vorgeworfen, die durch die Musikindustrie strukturell benachteiligte Musik schwarzer KünstlerInnen auszubeuten und ihnen nicht, wie Cocker es so freimütig tat, die notwendige Anerkennung zukommen zu lassen. Mit dem Aufkommen der Sampling-Technik wendete sich das Blatt allerdings. Hip Hop-Artists rissen kurze Bruchteile von Songs aus ihrem Kontext und fügten sie in ihre eigene Musik ein. Ein Cocker-Song erfreute sich dabei besonders großer Beliebtheit. Woman On Woman von seinem selbstbetitelten Album ist ein Funk-Stück, auf welchem Cocker die Grenzen seines Falsettgesangs austestete. Nicht aber seine Stimme, sondern das markante Piano-Riff des Songs wurde zum Dauerbrenner der Hip Hop-Szene. Zu hören war es bei den Ultramagnetic MCs, EPMD und sogar dem Turntable-Genie Madlib, der die kurze Passage in extrem verfremdeter Version als Grundlage für einen Track seines Rapper-Alias Quasimoto verwendete. Viele werden aber bei den bouncenden Akkorden zuerst an 2Pac und Dr. Dre denken, die aus dem Sample das Fundament ihres Megaerfolgs California Love strickten. So kam es dazu, dass Cocker im Jahr 1995 einem jungen Rapper indirekt zum internationalen Durchbruch verhalf. Ist das nicht eigentlich eine schöne Versöhnungsgeste?


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