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Bono erklärt: Nächstes Album soll von AC/DC inspiriert sein

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Bono
Titelfoto: Epsilon/Getty Images

Machen Bono, The Edge, Adam Clayton und Larry Mullen Jr. auf dem nächsten U2-Album etwa zünftigen Hardrock? Geht es nach dem irischen Sänger, so soll der kommende Longplayer zumindest von den australischen Rocklegenden inspiriert sein.

von Markus Brandstetter

Bono führt für den 2017 erschienenen U2-Longplayer Songs of Experience definitiv etwas im Schilde. “Im Moment möchte ich den unversöhnlichsten, unausstehlichsten, trotzigsten, scheiß-auf-die-Pop-Charts-Rock’n’Roll-Song schreiben, den wir je gemacht haben”, erklärt der Frontmann im Gespräch mit New York Times. „Ich habe diese Woche mit Edge darüber gesprochen. Er fragte: ‚Ist es wieder dieser Ruf?’ ‚Welcher Ruf?‘‚’Der, dass wir den großen Fuck-Off-Rock-Song schreiben werden?‘ Und ich sagte: ‚Ja, das ist unser Job!‘“

Wie sie vorgehen werden, weiß Bono selbst nicht: „Ich weiß nicht, wer unser Scheiß-drauf-Rock’n’Roll-Album machen wird. Man möchte etwas von AC/DC haben, man will Mutt Lange. Diese Herangehensweise. Diese Disziplin. Die Songwriting-Disziplin. Das ist es, was wir wollen.“

Bono erklärt: Das wurde aus Songs of Ascent

Auch, was aus dem geplanten Album Songs of Ascent wurde, das eigentlich mit No Line On The Horizon (2009) verwandt sein sollte, erklärt er. Dieses sei zwar weitgehend fertiggestellt — aber zuerst möchte Bono mit U2 ein „ein lautes, kompromissloses, unvernünftiges Gitarrenalbum“ veröffentlichen.

Eine Zwangsbeglückung in Kooperation mit Apple, wie das 2014 mit Songs of Innocence passierte, das auf dem Gerät jedes iTunes-Abonnent*innen landete (ob er/sie wollte oder nicht), wird es nicht mehr geben.  Wie Bono in seiner demnächst erscheinenden Autobiografie  Surrender: 40 Songs, One Story schreibt, sieht er ein, dass diese Aktion eher nach hinten losging. „Ich übernehme die volle Verantwortung“, entschuldigt er sich über den Eingriff in die Privatsphäre der Apple-Nutzer*innen — und fügt an: „Wir haben ziemlich schnell gemerkt, dass wir auf eine ernsthafte Diskussion über den Zugang von Big Tech zu unserem Leben gestoßen sind. Der Teil von mir, der immer Punkrock sein wird, dachte, das sei genau das, was The Clash machen würden. Subversiv. Aber subversiv ist schwer zu behaupten, wenn man mit einem Unternehmen arbeitet, das im Begriff ist, das größte der Welt zu werden.“

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