Earth Wind & Fire beklagen Verlust von Saxofonist Andrew Woolfolk

Ohne ihn wären Klassiker wie September nicht dieselben: Andrew Woolfolk, der Saxofonist in der wahrscheinlich wichtigsten Phase von Earth, Wind & Fire, ist tot. Er wurde 71 Jahre alt.

von Björn Springorum

Andrew Woolfolk ist tot. Der langjährige Saxofonist von Earth, Wind & Fire ist im Alter von 71 Jahren gestorben. In einem offiziellen Instagram-Post seines Bandkollegen Philip Bailey wurde sein Tod bekanntgegeben und zudem dargelegt, dass Woolfolk seit Jahren unter einer schweren Krankheit litt. „Großartige Erinnerungen, ein großartiges Talent“, schrieb sein alter Schulfreund und späterer Band-Buddy Bailey auf Instagram. „Lustig, engagiert, clever. Und alles immer mit Stil. Booski – wir sehen uns auf der anderen Seite, mein Freund.“

Teil des ikonischen Line-Ups

Der stets elegante, schicke und flamboyante Saxofonist mit dem Hang zu aufwändigen Outfits stieß 1972 zur aufstrebenden Band und war bis 1985 fester Teil des ikonischen Line-Ups dieser Zeit. Zwischen 1975 und 1981 legten Earth, Wind & Fire acht Top-10-Alben in Folge hin, es hagelte Grammy-Nominierungen ohne Ende. Das muss man ihnen erst mal nachmachen. Nach einer kurzen Pause stieß er 1987 erneut zur frisch reformierten Band und gestaltete den Sound von Earth, Wind & Fire dann noch mal bis 1993 mit.

Damit erstreckt sich seine Zeit mit der Band auf die wichtigsten und prägendsten Werke und auf Klassiker wie September, Shining Star oder Boogie Wonderland. Dafür wurde er 2000 mit dem Rest der Band in die Rock And Roll Hall of Fame aufgenommen. Neben seiner Arbeit mit Earth, Wind & Fire war Woolfolk zudem ein gefragter Sessionmusiker, der mit Größen wie Phil Collins spielte. Eine genaue Todesursache ist bisher nicht bekannt.

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