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The Beatles: Interims-Bassist Chas Newby ist tot

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John Phillips/UK Press via Getty Images

Chas Newby, ehemaliger Interims-Bassist der Beatles, ist tot. Der britische Musiker starb im Alter von 81 Jahren im englischen Blackpool.

 von Markus Brandstetter

Chas Newby mag historisch gesehen nicht als „der fünfte Beatle“ gelten, seinen Anteil an der Beatles-Historie hatte er aber dennoch. Newby war viermal mit der Band aufgetreten — am 17. Dezember 1960 im Casbah Club, Liverpool; am 24. Dezember 1960 im Grosvenor Ballroom, Liscard; am 27. Dezember 1960 in der Litherland Town Hall sowie am 31. Dezember 1960 im Casbah Club in Liverpool.

Ersatzmann für Stu Sutcliffe

Dazu war es gekommen, weil die Band nach ihrer Rückkehr aus Deutschland einen Bassisten benötigte, da der damalige Bassist Stu Sutcliffe in Hamburg geblieben war. Dass Newby dazustieß, war dem damaligen Schlagzeuger Pete Best zu verdanken — dieser kannte Newby von seiner Band Black Jacks, bei denen die beiden gemeinsam gespielt hatten.

Newby lehnte weitere Konzerte mit den Beatles ab

Die Zeit von Newby bei den Beatles hätte sogar noch länger werden können. John Lennon bat ihn, auch bei weiteren Konzerten in Westdeutschland mit dabei zu sein. Newby — der zu jener Zeit studierte — lehnte aber ab. Schließlich wechselte Paul McCartney zur Bassgitarre — der Rest ist Geschichte.

Pete Bests Bruder Roag schrieb in einem Statement auf Facebook: „Sowohl Pete als auch ich und die gesamte Best-Familie waren völlig am Boden zerstört, als wir die sehr traurige Nachricht hörten, dass einer der engsten Freunde der Familie, Chas Newby, gestern Abend verstorben ist. Viele von Ihnen werden ihn als Bassgitarristen der Beatles und der Quarrymen kennen, aber für uns war er der entspannte Chas mit dem breiten Lächeln. Wir werden ihn wirklich vermissen. Für immer in unseren Gedanken. Gott segne dich, Chas.“

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Anmut pur: Tenacious D covern Chris Isaaks „Wicked Game“

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YouTube-Screenshot aus dem "Wicked Game"-Video von Tenacious D

Tenacious D haben es wieder getan! Für ihr Cover des Chris-Isaak-Schmachtfetzens Wicked Game haben sie jetzt ein herrliches Strandvideo voller Anmut und Grazie veröffentlicht. So kann der Sommer kommen!

von Björn Springorum

Jack Black und Kyle Gass sind und bleiben die ganz großen Rocksieger der Herzen. Wer Tenacious D nicht liebt, liebt auch die Rockmusik nicht, ganz einfach. Mehr als deutlich machen das die beiden jetzt mal wieder mit dem offiziellen Video zu ihrem Cover von Chris Isaaks Wicked Game, längst einer der ganz großen Höhepunkte ihrer Konzerte. Wir sagen erst mal nichts weiter dazu und lassen es euch erst mal bestaunen:

Epischer Badeanzug

Einfach nur wow, oder? Wer hätte gedacht, dass es derart heilsam sein kann, zwei älteren Herren beim Herumtoben am Strand zuzusehen? Ist natürlich nicht nur ein alberner Clip, sondern auch eine herrliche Reaktion auf das Originalvideo. Das zeigt den Crooner Isaak 1989 in den Armen des Supermodels Helena Chistensen irgendwo an einem tropischen Strand. Jack Black und Kyle Gass brauchen aber gar kein Supermodel. Sie brauchen nur sich. Einen Badeanzug. Und eine sehr, sehr enge Unterhose.

Nicht vergessen darf man aber natürlich, wie gut das Cover allein aus musikalischer Sicht ist: Reduziert, akustisch, voller Melancholie und einem wie immer großartigen Jack Black am Mikro. In Sachen Coverversionen macht Tenacious D niemand so schnell etwas vor. Sieht man auch an den Klicks: Nach nur einem Tag hat das Video mehr als 1,5 Millionen Aufrufe bei YouTube!

Wahrscheinlich ohne diesen starken Badeanzug, aber dafür mit jeder Menge Hits kann man Tenacious D in den nächsten Tagen und Wochen auch live erleben: Gerade erst haben sie bei Rock im Park und Rock am Ring gespielt, am 6. Juni treten sie in Hamburg auf, am 7. Juni sind sie in Berlin. Wicked Game spielen sie dann unter Garantie auch.

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Freddie Mercury wollte „Bohemian Rhapsody“ eigentlich anders nennen

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Foto: FG-Bauer Griffin/Getty Images

Es ist ein Textblatt aufgetaucht, aus dem hervorgeht, dass Freddie Mercury den vielleicht größten Queen-Hit Bohemian Rhapsody eigentlich anders betiteln wollte. Hier kommt die ganze Geschichte.

von Björn Springorum

Um ein Haar wäre die Musikgeschichte ein wenig anders verlaufen. Wie jetzt ans Licht kam, hatte Queen-Sänger Freddie Mercury ursprünglich einen anderen Titel für den Song im Sinn, der als Bohemian Rhapsody eines der besten Lieder aller Zeiten wurde. Das hat ein handgeschriebenes Textblatt verraten, das jetzt mit mehr als 1.500 persönlichen Gegenständen von Freddie Mercury bei einer Auktion unter den Hammer kommen soll.

Arbeitstitel: Mongolian Rhapsody

Auf einigen Blättern mit Lyrics steht über dem Songtext noch der Arbeitstitel Mongolian Rhapsody. Vom Klang her ähnlich, aber trotzdem heute schwer vorstellbar, dass die Nummer anders heißt als Bohemian Rhapsody, oder? Wie der Rolling Stone herausfinden konnte, befand sich auch der eigentliche Text des Songs in verschiedenen Arbeitsphasen. Auf manchen Blättern finden sich bekannte Stellen wie Is this the real life – or is this just fantasy? Diese ikonische Zeile war wohl von Anfang an als Opener des Songs vorgesehen. Später heißt es dann aber zum Beispiel: Mama! There’s a war began – I’ve got to leave tonight. Und daraus wurde ja bekanntlich etwas anderes.

Es war wohl auch lange nicht klar, ob dann einfach mal Galileo!, Scaramouch! und Fandango! oder doch eher Momento!, Belladonna und Matador! gesungen werden soll. Herrlich spannend, derartige Einblicke in die Werkstatt eines Genies zu bekommen. Ach ja, wer Interesse hat, die Lyrics zu Mongolian Rhapsody zu kaufen, muss sein Kleingeld zusammenkratzen: Das verantwortliche Auktionshaus Sotheby’s schätzt, dass allein dieses Stück über eine Million US-Dollar einbringen wird. Dann hat man aber auch ein absolut einzigartiges Stück Rockgeschichte in seinem Besitz.

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„Bohemian Rhapsody“: Die Geschichte des Klassikers, für den Queen alle Regeln brachen

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Richie Faulkner über neue Judas-Priest-Platte: „Sie wird progressiver“

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Foto: Medios y Media/Getty Images


Gitarrist Richie Faulkner hat endlich ein dringend erwartetes Update zur neuen Platte von Judas Priest gegeben. Rob Halfords Gesang sei mittlerweile im Kasten – und alles klinge „fantastisch“. Hier ist alles, was wir bisher über den Nachfolger von Firepower wissen.

von Björn Springorum

Kein Stillstand bei Judas Priest: Gerade erst haben sie neue Tourdates für 2024 in Europa verkündet (siehe unten), da erreicht und schon das nächste Update aus dem Lager der NWOBHM-Legionäre. Wie die Metal-Overlords jetzt vermelden, ist der Nachfolger von Firepower endlich komplett im Kasten. Und das wird auch langsam Zeit: Die letzte von Priest erschien schließlich 2018.

Das Update kommt von Gitarrist Richie Faulkner, der sagt: „Wenn mich nicht alles täuscht, haben wir mittlerweile alles aufgenommen. Als nächstes kommen das Mixen und Mastern, danach natürlich noch das Pressen. Wir wollen ja echte Tonträger. Doch die Vocals waren das Letzte, was noch fehlte, und die hat Rob jetzt auch im Kasten.“

Neue Platte wird „progressiver“

Zur Ausrichtung der neuen Platte ließ sich Faulkner dann auch noch was entlocken: „Sie klingt fantastisch. Sie klingt so fett. Natürlich muss ich das sagen, aber mal ehrlich: Wenn sie nicht großsrtig klingen würde, würden wir sie nicht aufnehmen. Wir haben ein Album im Kasten, das besser ist als unsere letzte. Und wäre das nicht der Fall, haben es Priest doch gar nicht nötig, was Neues zu veröffentlichen.“ Stimmt natürlich auch wieder.

Ganz allgemein soll die kommende Platte etwas „progressiver“ werden – aber natürlich nicht im Sinne einer Prog-Metal-Band. „Die Songs sind etwas musikalischer, teilweise auch experimenteller. Mehr Riffs, mehr Solos, was ich als Gitarrist natürlich gut finde.“ Einen genauen Fahrplan für den Release gibt es noch nicht. Es könnte aber noch in diesem Jahr klappen, wenn alles gut läuft. Spätestens zur Tour 2024 ist das neue Album dann aber gewiss da. Hier macht die Metal Masters-Konzertreise (an der auch Uriah Heep teilnehmen) Station:

24. März 2024 Frankfurt, Festhalle
25. März 2024 München, Olympiahalle
27. März 2024 Dortmund, Westfalenhalle

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Zeitsprung: Am 6.9.1974 debütieren Judas Priest mit „Rocka Rolla“.

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