Foo Fighters sagen alle Konzerte ab und veröffentlichen Statement

Es ist tragisch, wie schnell sich der Tenor rund um Foo-Fighters-Meldungen verändert hat. Noch letzte Woche berichteten wir wohlgemut von Dave Grohls Metal-Platte, von ihrem Film Studio 666 und von sonstigem Unfug, den die Band ausheckte; jetzt dominiert der furchtbare Tod von Taylor Hawkins das Geschehen. Nicht weiter überraschend dürfte deswegen auch die Nachricht sein, dass die Foo Fighters alle anstehenden Konzerte und sonstigen Aktivitäten abgesagt haben. Dazu zählt auch ihr geplanter Auftritt in Berlin am 8. Juni 2022.

„Lasst uns Zeit finden, um zu trauern und zu heilen“

Die Band ließ dazu folgendes offizielles Statement verlauten: „Mit großer Trauer bestätigen die Foo Fighters im Lichte des unfassbaren Verlustes unseres Bruder Taylor Hawkins die Absage aller anstehenden Tourdates. Es tut uns leid und wir teilen eure Enttäuschung, dass wir uns nicht wie geplant wiedersehen werden. Lasst uns stattdessen Zeit finden, um zu trauern, um zu heilen, um geliebten Menschen nah zu sein und um all die Musik und Erinnerungen wirken zu lassen, die wir gemeinsam erlebt haben.“

Die Foo Fighters steckten gerade mitten in ihrer Südamerikatour, als Hawkins nur wenige Stunden vor ihrem Auftritt im kolumbianischen Bogota tot in seinem Hotelzimmer gefunden wurde. Statt des Auftritts wurde die Bühne mit Kerzen dekoriert, um dem Schlagzeuger zu gedenken. Unklar ist derzeit noch, ob die Band an der Grammy-Verleihung am kommenden Sonntag teilnehmen wird. Die Foo Fighters sind in drei Kategorien nominiert und sollten zudem auch auftreten. Fest steht nur: Live spielen werden sie dort nicht.

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