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Fyre Festival: Größter Festivalbetrug aller Zeiten soll fortgesetzt werden

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Patrick McMullan/Patrick McMullan via Getty Images)

Mit dem Fyre Festival schrieb Organisator Billy McFarland 2017 fragwürdige Geschichte: Das „Event“ ging als massiver Betrug in die Geschichte ein — und McFarland wurde wegen Betrugs zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Mittlerweile ist McFarland wieder ein freier Mann — und kündigte nun eine Fortsetzung des Festivals an.

 von Markus Brandstetter

Auf TikTok verkündete McFarland die frohe Botschaft. Demnach soll es zunächst ein Musical geben, das er als „Fire Festival 1.5“ bezeichnet. „Anstelle von traditionellen Broadway-Schauspielern werden aktuelle Musikkünstler auftreten, kombiniert mit dem Broadway-Format des Stücks – die sich über mich lustig machen, aber ich denke, auch einige der guten Seiten teilen“, sagt er in dem Clip.

Fyre Festival 2.0, here we come!

Auch ein zweites Fyre-Festival soll stattfinden. Genaue Details bleibt er schuldig — die Bahamas, wo das erste Festival stattfand, sollen aber nicht mehr als Kulisse dienen. Man habe auch schon bei diversen Acts angefragt. Die Reaktionen auf seine Anfrage seien extrem gewesen. „Wirklich, die Hälfte von ihnen sagt: ‚Verpiss dich, wie kannst du es wagen, uns anzurufen. Und die andere Hälfte – buchstäblich nachdem ich getwittert hatte, dass das Fyre Fest 2.0 stattfindet, schrieben sie mir SMS und E-Mails und sagten: ‚Hey, was können wir tun, um zu spielen'”.

@pyrtbillyTwo 🔥 updates: FYRE Festival is happening!!♬ original sound – Billy McFarland

Und auch für die Leute, denen er und das Fyre Festival noch Geld schuldet, hat er eine frohe Botschaft: Seine Geldgeber hätten zugestimmt, alle bestehenden Schulden zu begleichen. Dann steht einem Fyre Festival 2.0 ja nichts mehr im Wege. In der Zwischenzeit empfehlen wir die Netflix-Doku Fyre: The Greatest Party That Never Happened , die sich mit dem Festival-Scam beschäftigt.

Wir erinnern uns: McFarland und Rapper Ja Rule hatten das Fyre-Festival 2017 als Luxus-Event angepriesen — von der Unterkunft bis zum Essen entpuppte es sich jedoch als Abzocke, mehr noch: als Katastrophe. Menschen, die viel Geld (zum Teil mehrere tausend Dollar) für die Tickets gezahlt hatten, wurden in Billigzelten untergebracht — und dann die Bilder der kargen Sandwiches erinnern wir uns heute noch. Ob die Fortsetzung wohl besser wird?

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